Der diebische Türke!

Alles, was es gibt, ist türkisch! Das war der Titel eines Artikels in der Zeitung Šafaqe Sorx [Abendrot], vom 25.12.1925, geschrieben von Qolâm Rezâ Rašid Yâsemi [غلامرضا رشیدیاسمی], der schon vor 86 Jahren eine Antwort auf die leeren Behauptungen der Türken gab, die sich unverschämt  auf Kosten des Iran und der Iraner eine eigene Geschichte und Identität ausdenken und konstruieren wollten, und dies bis heute noch versuchen. Ja, schon wieder diese frechen Türken!

Da diese 86 Jahre alte Antwort aktueller denn je ist, sollte er der Leserschaft nicht vorenthalten werden, denn dort erfährt sie, dass solche Behauptungen der Pantürkisten und Türken im Allgemeinen, schon immer eine Plage waren. Und nur durch die ständige Aufklärung und dem unermüdlichen Fleiß in den Darlegungen der Fakten, kann diese Plage bekämpft werden, damit die Pantürkisten endlich einsehen, dass sie lediglich das sind, was sie schon immer waren, nämlich barbarische Stämme, die keine eigene Zivilisation und Kultur aufweisen können, und nur mit dem prahlen, was sie jahrhundertelang von zivilisierten Völkern geraubt hatten und verbissen als eigene Identität präsentieren.

Qolâm Rezâ Rašid Yâsemi

 Qolâm Rezâ Rašid Yâsemi war ein iranischer Autor, Historiker, Sprachwissenschaftler, Übersetzer und Dichter. Er gehört zu den iranischen Aufklärern, Anfang des 20. Jahrhunderts. Er war einer, dessen Werke nichts anderes darstellen, als die iranische Wiedergeburt. Er wurde am 19.11.1896 in Gahvâre, in der Provinz Kermanschah [Kermânšâh], in einer Künstlerfamilie geboren. Er absolvierte die Grundschulausbildung in Kermanschah und setzte die Mittelstufe am Saint-Louis Gymnasium in Tehrân fort. Schon als Gymnasiast fing er an zu dichten. Nach Beendigung seines Studiums arbeitete er eine Zeit lang, abwechselnd, im Kultusministerium, Finanzministerium und Hofministerium. Ab 1921 schrieb er Artikel in der Zeitung Šafaqe Sorx, deren Chefredakteur Ali Dašti [einer der Pioniere der Aufklärung] war. Während seiner Tätigkeit als Autor lernte er die arabische und englische Sprachen und vollendete seine Kenntnisse in der französischen Sprache. Er lernte die Pahlavi Sprache bei dem berühmten deutschen Forscher Ernst Herzfeld, dem wir Iraner zu unsagbarem Dank verpflichtet sind. Rašid Yâsemi lernte all diese Sprachen, um selbst zu forschen und mehr Zugang zu anderen Quellen mit fremden Sprachen zu erlangen. Im Jahr 1933 fing er an, als Professor für iranische Sprachen an der Universität Tehrân zu dozieren, und etwas später wurde er Mitglied der Akademie der persischen Sprache [Farhangestâne zabâne Irân], die durch den Erlass seiner Kaiserlichen Hoheit Rezâ Šâh des Großen am 20.03.1935 ins Leben gerufen wurde, um die persische Sprache zu erneuern. Im Jahr 1943 reiste er mit einigen iranischen Sprachwissenschaftlern nach Indien, um mehr über die Parsen und die persische Sprache, die dort von den Parsen gesprochen wird, zu erfahren, um diese Erkenntnisse dann, der Akademie der persischen Sprache an der Universität Tehrân, zu berichten.

Im Jahr 1945 reiste er nach Frankreich und lebte dort zwei Jahre lang. Rašid Yâsemi lehrte bis zu seinem Tod an der Universität Tehrân. Am 02.03.1949 erlitt er einen Schlaganfall, während seiner Vorlesung an der Literaturfakultät. Nach seiner Genesung reiste er noch einmal nach Europa und nach seiner Rückkehr in den Iran starb er am 09.05.1951. Rašid Yâsemi hinterließ eine große Anzahl an historischen, literarischen, philosophischen und kritischen Artikel und Essays, die in vielen namhaften Zeitschriften und Zeitungen, darunter Šafaqe Sorx veröffentlicht wurden. Er schrieb auch an die 25 Bücher, die entweder von ihm übersetzt, oder korrigiert wurden und er schrieb selbst auch einige Werke über die von ihm verfassten Gedichte. Was er für die Aufklärung und den Erhalt der persischen Sprache und Kultur getan hat, ist gewaltig und er zählt deshalb zu den iranischen Helden des 20. Jahrhunderts.  Dorud be ravâne pâke u [Ahurâ Mazdâ  sei seiner Seele gnädig].

Alles, was es gibt, ist türkisch

 Der 86 Jahre alte Artikel beinhaltet historische Wahrheiten, und sein Tonfall ist voller Zynismus und Sarkasmus, denn die Türken verdienen nichts anderes, wenn sie die Geschichte verfälschen und andere Völker berauben, besonders, wenn die Geschichte der heiligen Erde Irans gehört. Der Artikel Šafaqe Sorx, Nr. 422, 25.12.1925 wurde zur Zeit der Entstehung des Pantürkismus geschrieben, ist aber heute aktueller denn je und im Folgenden werden wir die Argumente dieses Artikels aufgreifen:

Die Nationen, die die Geschichte vieler Völker erforscht haben, und in den bestehenden historischen Büchern nachgelesen haben, gaben sich nicht mehr zufrieden, mit dem, was in den bestehenden Büchern stand und fingen an, mit ihrer Neugier die Vor- und Frühgeschichte der antiken Länder gierig zu erforschen; sie geben und gaben sogar dafür viel Geld aus und bereisen und bereisten diese antiken Länder und befreien und befreiten die Monumente und Werke vom Jahrtausenden alten Staub, vielleicht würden sie dadurch ein Körnchen Wahrheit und Wissen über die frühgeschichtliche Zeit und der Evolution des Menschen herausfinden.

Die Forschungen, schon zu Lebzeiten Qolâm Rezâ Rašid Yâsemis, in Ägypten und die damaligen Funde in Assyrien, Babylonien und Turkestan, zeigen all die unnachgiebige Wahrheitsgier des Menschen, um seine Entstehungsperiode als älter zu beweisen und zu begründen. Natürlich wird die Menschheit sich freuen, wenn die Geschichte Ägyptens bis auf vier Tausend Jahre vor Christus zurückdatiert wird, und somit die entstandene Zivilisation am Nil 40 Jahrhunderte vor Christus entstanden ist. Die Menschheit wird im Allgemeinen sehr stolz darauf sein, aber speziell werden es die Ägypter sein, denn sie leben in einem Land, dessen Zivilisation schon vor 60 Jahrhunderten ihren Glanz und ihre Reife als Hochkultur erreicht hatte. Die Ägypter sind  den englischen und französischen Wissenschaftlern und Archäologen dafür auch sehr dankbar.

Glücklicherweise ist Iran, seit Anfang des vergangenen Jahrhunderts auch der Gastgeber einiger dieser Forscher und Archäologen, die in Susa [Šuš], Behistun [Bagastâna], Persepolis [Pârsa Xšatra] und an den Inschriften und Darstellungen in den Bergen arbeiten; durch ihre Arbeit an der Behistun-Inschrift erfuhr die Welt etwas über die antike Geschichte  Irans.

Seit Anfang des vergangenen Jahrhunderts ist unser türkischer Nachbar, aufgrund der Nachbarschaft zu Europa, auch auf die Idee gekommen, in der Geschichte Irans zu forschen und die im Dunkel gebliebenen Ecken unserer Geschichte nach ihrem Gusto  zu be-, und erleuchten! Auch wenn die ausländischen Archäologen, durch ihre Ausgrabungen, einige der Gegenstände für sich beanspruchten und sie in ihre Heimat geschickt und damit die Museen ihrer Länder verziert haben, haben sie trotzdem großartige Arbeit geleistet und unsere glorreiche Geschichte der Welt bekannt gemacht.

Die Türken aber, machten sich nicht die Mühe, wenigstens eine Hand voll Erde beiseite zu graben, oder nur eine einzige Seite der Geschichtsbücher zu lesen, sie schlossen ihre Augen und fingen an phantasievoll zu werden; sie reisten in ihrer Phantasie durch unsere Geschichte und Vorgeschichte, und mit jedem Schritt, den sie gingen, beraubten sie uns unseres Stolzes und unserer errungenen Zivilisation; sie waren fest entschlossen unsere  glanzvolle Geschichte auszuplündern und uns ganz nackt darzustellen. Sie hatten noch nie eine wissenschaftliche Delegation in den Iran geschickt, und ignorierten sogar die Werke der griechischen und europäischen Historiker, sie hatten einfach schon immer den Wunsch, einer ihrer Nachbarn kulturell zu vernichten.

Sie dachten, dieses Mal können sie ihrem Nachbarn einen tödlichen Schlag versetzen, der härter und vernichtender sein würde als die Kriege, die sie in der Safawidenzeit gegen Iran geführt hatten. Die Schläge von damals hatten zwar materielle Schäden verursacht, aber nach den Niederlagen der Osmanen gegen Nâder Šâh, blieben Iran und die Iraner bis heute beständig. Damals haben sie sich gesagt, warum sagen wir nicht und beharren wir nicht darauf, dass gar kein Iran existiert? Alles, was es gibt, ist türkisch! Die ganze iranische Erde ist türkisch! Seine Luft ist türkisch! Alle namhaften Persönlichkeiten, die den Namen Iran glorreicher gemacht haben, sind alle Türken gewesen! Ihre Werke und Bücher sind türkisch! Die Inschriften und Darstellungen in den Bergen sind auch türkisch! Sogar die Berge sind türkisch!

Was sollen wir über die nicht vorhandenen wissenschaftlichen und archäologischen Befunde und Entdeckungen der Türken sagen? Zu Lebzeiten Qolâm Rezâ Rašid Yâsemi haben wir erfahren, dass die Türken behaupten, Âzarbâygân sei türkisch. Die Iraner teilten sich in zwei Gruppen. Die eine Gruppe belächelte die Türken, und sagte, „na ja, unser Nachbar hatte durch den ersten Weltkrieg sehr viel verloren, lassen wir ihm seinen Wunsch, jeder kann sich Mal was wünschen. Lasst sie mal ihren Wunsch äußern, warum sollen wir ihnen nicht mal den absurden Wunsch gönnen?“.

Die andere Gruppe, schwach und sufistisch, sagte: „Âzarbâygân und seine Bevölkerung werden selbst den Türken die passende Antwort geben, denn dieser Ort ist immer die Quelle des feurigen Patriotismus gewesen, und wenn von ihnen keine Antwort erfolgt, dann macht es doch nichts, wir besitzen noch andere Länder und Gebiete in Iran“; dasselbe hatte  König Suleiman Safawi damals auch gesagt, als die Osmanen drohten die westlichen Provinzen zu annektieren; Suleiman sagte: „Wenn die Osmanen uns die westlichen Gebiete wegnehmen, dann ist es auch nicht so schlimm, Isfahan reicht uns vollkommen“.

Aber, wenn nun diejenigen, die darüber lachten und scherzhaft sagten, die Türken können ruhig Träume haben, hören, dass jetzt die historische Behauptung der Türken sich ausdehnt und die Gebiete Pârs und Xorâsân auch als türkisch bezeichnet werden, wie würden sie reagieren?! Nicht nur Âzarbâygân ist türkisch, sondern auch Pârs und Xorâsân haben die Ehre türkisch zu sein! Nicht nur Zarathustra [Zartošt], der vor drei vier Tausend Jahren in einem Gebiet geboren wurde, in dem heute seine Bevölkerung auch einen Dialekt der türkischen Sprache spricht, ist türkisch, sondern auch Ferdowsi in Tus, Sa’di in Širâz, Jâmi in Jâm in Chorasan, Xayyâm in Neyšâbur und Behzâd in Harât [Herat], sie alle waren ihrer Meinung nach Türken!

All diese Entdeckungen sind keine Träumerei, denn die von sich sehr überzeugten Türken, als Nachbarn und Opponenten zu Europa, reden natürlich kein leeres Zeug und stellen keine absurden Behauptungen auf, sondern ihre Behauptungen basieren auf tiefen und gründlichen Forschungen in der Geschichte, die nie stattgefunden haben. Sie glauben eine Menge Gründe und Beweise zu haben, und was für treffende Beweise!!! Um über diese damaligen Entdeckungen lachen zu können, müssen wir die Zeitung Vakit, Nr. 2826, vom 13.11.1925 in die Hände nehmen, aber leider kann die angeblich türkisch- rassige Bevölkerung Irans kein Wort Türkisch, und deshalb übersetzte uns damals Qolâm Rezâ Rašid Yâsemi was in dieser Zeitung stand und schrieb uns zu den Behauptungen noch einiges dazu, damit die Ahnungslosen etwas mehr über das in ihren Augen „türkische Land“ Iran wissen!

Er schrieb; „Wir, die weit abgelegenen Asiaten, hatten schon mal gehört, dass die europäischen und amerikanischen Wissenschaftler Tag und Nacht darüber nachdenken, wie alle Nationen der Welt vereint werden können mit einer Sprache, als eine Nation, mit den selben Ansichten und einen Glauben. Aber diese Idee blieb nur Wunsch und Hypothese. Aber die Türken haben den richtigen Weg gefunden, um diese Idee in die Tat umzusetzen! Sie haben sich entschlossen, gegen all die historischen Beweise der Menschheit zu sagen und auch darauf zu pochen, dass die ganze Welt türkisch und Türk ist, und so wird die Vereinigung aller Völker der Erde geschehen. Dafür haben sie als erstes mit unserem Land Iran angefangen, denn sie halten uns Iraner für naiv, gutgläubig und ahnungslos.“

Er schrieb weiter: „Ich weiß noch, dass irgendwelche Weisen gesagt haben, „die Geschichte muss von jeglichen Fanatismus und Parteiergreifen und persönlicher Meinung rein und frei sein“; Sie sagten, „unsere alten Geschichten sind nicht rein und frei, denn sie wurden aus fanatischer Begeisterung geschrieben, und die Historiker hatten alles versucht, um den Stammbaum und die Herkunft von Herrschern, Dynastien und großen Männern mit den Sternen am Himmel, der Sonne und sogar der Götter zu verbinden“. Sie sagten, „so was ist nicht richtig, Geschichte ist das, was die Europäer schreiben; wo sie eine Quelle finden, verwenden sie sie wortgetreu; sie analysieren die persönliche Meinung eines Historikers und akzeptieren dann diese oder lassen es sein, denn sie arbeiten logisch und methodisch“. Und jetzt stelle ich fest, dass die Weisen sich geirrt haben müssen, denn die Geschichte ist jetzt zur Märchendichterei geworden!“

Einer der türkischen Historiker namens Dr. Rıza Nur Bey hat ein Buch in etlichen Bänden in panegyrischer Form über die Geschichte der Türken verfasst. Er hat im 5. Band eine sehr wichtige Entdeckung gemacht, die von der Zeitung Vakit, Nr. 2826, vom 13.11.1925, gütigerweise zusammengefasst und unter dem Titel „die iranische Kultur und Zivilisation ist durch Türken entstanden“, veröffentlicht wurde:

„die erste Herrscher-Dynastie und Nation, die in Iran aufging, waren die Meder, die türkisch waren, und weil die Mutter aller Dynastien in Iran die türkischen Meder waren, ist die politische Existenz des Iran durch Türken und dem Türkisch-Sein entstanden“. Soviel zur Logik eines Türken!

Die verehrten Leser sehen nun, dass offenbar die Meder Dynastien und ihre Herrschaft türkisch waren, ergo, Iran entstand aus dem Türkentum! Angenommen die Meder wären  Türken gewesen, würden nun die iranische Herrschaft, und dessen Gründer Kyros nach der Machtergreifung in Medien und der Eroberung anderer Länder ebenso türkisch werden? Angenommen, die Türkei würde Bulgarien erobern, würde dann die Türkei nun bulgarisch sein? Das beschränkt sich nicht nur auf die Osmanen, die den Ruhm und Stolz ihres Volkes vermehren wollten. Alle Nationen betreiben ruhmbegierig das Schreiben einer glorreichen und edelmütigen Geschichte. Das menschliche Wesen will grundsätzlich die Krönung der Schöpfung sein.

Viele Europäer behaupten, ihre Rasse sei klüger als alle anderen Rassen, und ihr natürlicher Scharfsinn sei bedeutender, als die anderer Rassen und dies lässt sich auch durch keinen Beweis widerlegen. Die arabischen Literaten, die hingerissen von ihrer eigenen Sprache waren, behaupten, dass Adam und Eva sich im Paradies miteinander auf Arabisch unterhielten, oder Adam hätte nach dem Tod Abels für ihn auf Arabisch Elegie gedichtet. Die Iraner glaubten, dass Goyumarta (der erste Mensch) [Kayumars] den Titel Gelšâh (König aus Lehm) hätte. Indische, griechische, ägyptische und chaldäische Mythen sind voll von solchem kindischen Ruhm und Glorie. Wenn nun einige gegen die Evolutionstheorie Charles Darwins schrieben und seine Theorie für null und nichtig hielten, heißt es nicht, dass sie wirklich triftige Gründe haben, um die Theorie des britischen Philosophen abzulehnen, sondern sie können und wollen nicht das heilige und stolze Fundament, auf dem die Historiker ihre Geschichte, über die Entstehung der Menschheit, nämlich, dass der Mensch vom Himmel herab kam, aufgeben, denn stattdessen, wäre der Mensch ja nur ein jämmerlicher Wurm, aus dem tiefen Schlamm der Ozeane.

Die Griechen bezeichneten alle zivilisierten Länder im antiken Mittleren Osten als „Barbaren“. Die Araber nannten andere Völker unter ihrer Herrschaft „ajam“, das heißt, jemand, der nicht wie sie fließend Arabisch sprach [ajam, a’jami heißt für Araber bis heute: nichtarabisch; iranisch; barbarisch; unerfahren; Nichtaraber; Iraner; Barbar]. Und heute sind die Türken auf dem Marsch die Welt mit ihrer „Bildung und ihrem Wissen“ zu erobern, mit dem dreisten Ziel den Mantel des Ruhmes und Stolzes einer anderen Nation zu rauben, und sich damit zu schmücken, um ihre kulturelle Leere zu füllen.

Aber, so wie Yâsemi geschrieben hatte, liegt das in der Natur des Menschen; aber in der Natur welcher Menschen? Der kindische Mensch, der Mensch der Antike, der unerfahren und anmaßend war und nicht der heutige Mensch des 20. und 21. Jahrhunderts, der sehr viel reifer und erwachsener geworden ist. Behauptet heute noch jemand mit stolz, dass die oder jene Dynastie, die vor 550. v. Chr. sich schon aufgelöst hatte, sein Urahn ist? Die Meder sollen Türken gewesen sein, obwohl sie Arier waren, gut, aber was geht das die gestrigen Osmanen und die heutige Türkei an, deren Auswanderungs- und Eroberungsgeschichte jedem klar ist!?

Wie wollten die Türken beweisen, dass die Meder auf einmal Türken sind? Wer besitzt die medische Geschichte? Wo sind die medischen Inschriften? Wer weiß ganz genau über die medische Herrschaft, Kultur, Tradition Bescheid und wer kennt die Namen der Könige? Es war ein Volk, das im Norden und Westen des Iran gelebt hatte und die Grenze seines Herrschaftsgebietes ist bis heute unklar. Die Meder hatten auch Kriege gegen die Assyrer geführt. Sie praktizierten auch einige der awestischen Bräuche. Ihre Sprache weist eine absolute Ähnlichkeit zu der der Perser auf, nur mit dem Unterschied, dass sie einen anderen Dialekt als die Perser sprachen, genau wie der Bayer und der Preuße. Ihre Hauptstadt war – wenn man für einen Stamm mit vielen Familien und Abstammungszweigen und einer großen Anzahl von konföderierten Stämmen einen bestimmten und konstanten Ort gelten lassen soll – Ekbatana [in der Antike Hagmatâna, heute Hamadân] in Iran. Ihr letzter König hieß Astyages [Ari Ištiva’iga], dessen Tochter Mandane [Mândân/Mândânâ] mit dem Achämeniden Vasallenfürsten Kambyses I [Kambujiya I] verheiratet war, und später wurde seine Herrschaft durch Kyros [seinem Enkelsohn] beendet. Das ist alles, was in der Geschichte über die Meder zu lesen ist, plus die Kriege des medischen Königs Kyaxares I [Hovaxšatar] gegen die Assyrer und die Eroberung deren Hauptstadt Ninive und die Kriege gegen die Skythen [andere arische Stämme]. In all diesen erhaltenen Informationen ist nirgendwo etwas zu finden, dass deren Ursprung als Arier ablehnt oder ihre Verwandtschaft mit den Türken beweist.

Was soll erreicht werden,  wenn man die Meder als Türken und türkisch bezeichnet, außer, dass die Türken eine Nation gefunden haben, deren Geschichte noch weitgehend unbekannt ist, und weil sie glauben, dass die Geschichte dieses Volkes niemandem gehört, wollen die Türken sie für sich beanspruchen und wollen die rechtmäßigen Besitzer sein! Dasselbe Spielchen machen übrigens heute auch die kurdischen Separatisten.

Solche Träumereien haben kein Fundament. Es ist, als ob wir Iraner behaupten würden, dass wir Iraner die erste Herrschaft am Nilufer gegründeten und schon vor den Pharaonen in Ägypten geherrscht hätten, denn die Vorgeschichte dieser Region ist noch unklar, doch es gibt auch keinen Beweis, der unsere Behauptung ablehnt. Im Gegenteil, ist die Geschichte mittlerweile einstimmig, dass die Meder und Perser von derselben Rasse und Herkunft sind. Als die Griechen durch die Eroberungen Lydiens und Babyloniens durch Kyros mehr und mehr über das Persien erfuhren, bezeichneten sie das ganze Land zunächst als Meder, denn die Perser und Meder waren so miteinander  verbunden und vermischt, dass die Trennung für sie unmöglich wurde; daher nannten sie auch alle Kriege, die sie gegen die Achämeniden Könige, insbesondere gegen Darius, geführt hatten, „Medische Kriege“.

Die Türken, als die Retter der Persischen Sprache

Osmanische Historiker begnügen sich allerdings nicht mit der künstlichen Ruhmerzeugung in der antiken Geschichte, sondern sie suchen auch in der islamischen Epoche nach Ruhm; z. B., die Zeitung Vakit schrieb: „Die Araber hatten nach der Eroberung Irans ihre Sprache als die offizielle Sprache bestimmt. Es war Alp Arslan, der König der Seldschuken Dynastie, der die arabische Sprache aus Iran verbannt und dafür die persische Sprache als die offizielle gewählt hatte, deswegen sollten eigentlich die Ajams [die Iraner] uns Türken dankbar sein, denn ohne uns wäre ihre Sprache in Vergessenheit geraten und dadurch hätten sie auch nicht mehr existiert. Was sind wir Türken für Wesen? Mensch, wenn du jetzt die arabische Sprache entfernt hast, dann solltest du wenigstens dafür die türkische Sprache einsetzen!“.

Wer nach solchem Schema 5 Bände Geschichte schreibt und bei einer solchen unwissenschaftlichen Vorgehensweise auch noch einen Doktortitel für sich beansprucht, kann eigentlich auch 5000 Bände, die Null wert sind, schreiben. Die Welt im 20. Jahrhundert so anzuschauen und die Geschichte so zu beurteilen, braucht viel Oberflächlichkeit oder Trunkenheit. Kann etwa ein König die Sprache aufzwingen? Ist etwa die Sprache eine Münze, auf der man den Namen des abgedankten Königs tilgen und mit dem Namen des neuen Königs prägen kann? Und das auch noch in einer Zeit und Epoche, in der es keine Zeitungen, keine Druckereien, keine regulären Schulen und zentralisierte Bildungsinstitute und keine Behörden diesbezüglich in den Provinzen gab, die alles schnell in die Hand nahmen, um die Sprache zu ändern.

Die Seldschuken waren ein turkmenischer Stamm, der sich damals frisch im Norden Chorasans ansässig machte; die Seldschuken hatten durch viel Servilität und Geschenke an Mahmut von Ghazni [Qaznavi] die Erlaubnis bekommen im Norden Chorasans zu siedeln. [Dazu bitte hier lesen: Die frühen Seldschuken in Xorâsân]. Sie schafften es, die Herrschaft über einen Teil des Landes und später über das ganze Land, aufgrund ihrer Brutalität und der Schwäche der Ghaznawiden [Qaznaviyân] Dynastie, zu übernehmen. Kann etwa das Oberhaupt dieses Stammes eine Sprache ändern? Er kann höchstens ein paar Jahre lang das Volk zwingen, in den Papieren, die an sie adressiert sind, türkische Wörter zu schreiben.

Wenn die arabische Sprache innerhalb von wenigen Jahrhunderten in Iran eingeführt  wurde, heißt es immer noch nicht, dass die gesamte Bevölkerung auch diese Sprache sprach. Bücher wurden in der arabischen Sprache verfasst, aber die persische Sprache blieb mit einigen Veränderungen und Vermischungen neben der arabischen Sprache erhalten. Den Grund wissen wir auch, denn die offizielle Sprache lautete Arabisch, daher musste alles in dieser Sprache verfasst werden, zweitens, die arabische Sprache war die Sprache des Quran. Wie könnte also Alp Arslan die Sprache der Turkmenen verbreiten und was hätte er anstatt dem Šâhnâme [Ferdowsis Buch] das in Persischer Sprache geschrieben wurde anzubieten?

Der nächste Irrtum ist, einen  Seldschuken als die Ursache für die Wiederbelebung der persischen Sprache verantwortlich zu machen, denn die Sprache der iranischen Nation war nie tot, um jetzt wiederbelebt zu werden. Die Persische Sprache war auch in der Zeit der arabischen Herrschaft mächtig; die Samaniden [Sâmâniyân] und Ghaznawiden Könige waren sich wohl bewusst über die Macht und Beliebtheit der persischen Sprache und verwendeten die persische Sprache entgegen der arabischen Sprache am königlichen Hof. Die ersten Könige islamischer Dynastien in Iran – hatten ungeachtet ihrer Nationalität als türkische oder iranische,  um die Macht des arabischen Kalifats zu schwächen und zu brechen, die Sprache der Bevölkerung eine besondere Bedeutung beigemessen. Welche Sprache war die Sprache der Bevölkerung? Es war die Sprache, in der die Übersetzungen von Târixe Tabari [Tabaris Geschichte], Târixe Beyhaqi [Beyhaqis Geschichte], Kalila va Damna [Kalila und Dimna] und Cahâr Maqâleye Aruzi [Aruzis Vier Abhandlungen] geschrieben worden waren, nämlich in der Persischen Sprache, vermischt mit einigen arabischen Wörtern. Dann war also die persische Sprache nicht tot, sie lebte nur eingeschüchtert und verborgen und glänzte auf einmal durch Ermutigung; heute sprechen wir trotz der Invasion der Türken und Mongolen nach den Arabern, die Persische Sprache, die in Ferdowsis [Piruze Pârsi] und Bal’amis Epoche gesprochen wurde. Denn um eine Sprache auszurotten, bedarf es Jahrhunderte lange Zeit. Ebenso müssen die geographischen und völkischen Faktoren mit berücksichtigt werden, die das permanente und ununterbrochene Verletzen der Wurzeln mit sich brachte und daher kann nicht das Lenken eines türkischen Seldschuken, der im Falle der Ablehnung der Persischen Sprache, nicht gewusst hätte, wie er sich mit den zivilisierten Iranern verständigen muss, geschweige denn an seinem Hof die gehobenen Anekdoten seiner Untertanen verstehen zu können, verantwortlich sein!

Die Türken haben sukzessive in ihrer Phantasie Stück für Stück unser Land Iran erobert. Als erste wurde die Provinz Âzarbâygân, dann Xorâsân und jetzt Fars [Pârs] türkisch. Unsere Rasse haben sie auch mit sich verbunden. Das medische Volk, das mit dem persischen aus demselben arischen Urahn entstammte, wurde auch türkisiert. Nach Land, Rasse und Zugehörigkeit sind nun die Sprache und Literatur dran. Der Historiker Rıza Nur Bey schreibt tüchtig weiter: „Mich wundert es, dass die Behauptung, die verbreitet wurde, dass diese Literatur und Zivilisation,  Ajams Literatur und Ajams Zivilisation waren und den Geist Ajams darstellen, richtig sind? Das ist ein sehr wichtiges Thema, das meine genaue Forschung benötigt, und wenn ich Zeit finde, werde ich einige Jahre brauchen, um das Thema gründlich zu erforschen; mein Patriotismus zwingt mich dazu, den jungen Türken vorzuschlagen, diesbezüglich eine Monographie zu belegen“.

Schade, dass der große türkische Historiker Rıza Nur Bey keine Zeit fand, um weiter zu forschen, sonst hätten wir noch viel mehr zum Lachen gehabt und könnten uns darüber amüsieren. Der verehrte Historiker hat große Erwartungen, und bringt die jungen Türken dazu, hinter solchen eitlen und haltlosen Phantastereien hinterher zu rennen, um zu beweisen: „Ist die persische Sprache die persische Sprache?“, „Ist die persische Zivilisation die persische Zivilisation?“ oder sind die persische Künste persische Künste?“

Solche absurden, nutzlosen und unsinnigen Forschungen sind eine gute Beschäftigung für jemanden, der nichts zu tun hat; denn man erkennt eine Nation durch ihre Zivilisation, Herkunft und Sprache, wozu also zwanghaft jeden einzelnen Faktor davon entziehen, es wäre einfacher und schneller, wenn dann die Frage gestellt wird: „Ist etwa Iran, Iran?“. Als ob jemand sich die Mühe geben würde, um zu beweisen, dass ein Tag ein Tag ist, oder ein Meer ein Meer ist und ein Berg auch wirklich ein Berg ist.

Wir sind alle Türken

Der Historiker will damit einfach sagen, die Iraner wären ein barbarisches Volk, das keine Zivilisation der Sassaniden [Sâsâniyân] Epoche kannte, die Iraner wären Unwissende, denen die türkischen Ghaznawiden, Seldschuken oder Timur und ein paar andere von diesen Türken gesagt hatten: „Ihr Armleuchter und Narren, fangt endlich an zu dichten, baut großartige Monumente und Gebäude, zeichnet, schreibt wissenschaftliche Bücher, lernt Bildhauerei, Teppichweberei und Fliesenlegerei“. Wer die Geschichte der Sassaniden Epoche studiert hat, weiß, wie die kulturellen und wissenschaftlichen Errungenschaften, trotz der Invasion der Araber, bis zur Invasion der Mongolen und Türken noch glänzte, und welch große Städte bis heute geblieben wären, wenn die Türken sie nicht alle verwüstet und vernichtet hätten. Wer die Geschichte einstudiert hat, weiß doch, dass Iran schon vor den Ghaznawiden und Seldschuken, Dichter und Wissenschaftler hatte, warum sollte man immer noch behaupten, dass die Wissenschaft, Zivilisation und Literatur Irans den Türken gehörte?

Nun, der verehrte türkische Historiker stellt fest:

„Rudaki war ein Türke, der eine Zeitlang am Hof der Samaniden als Hofdichter gedient hatte, und die Samaniden waren auch Türken“.

„Abu Ali Mohammad Bal’ami war auch ein Türke, weil er auch im Hof von Ahamd Sâmâniye Tork von den Samaniden als Wesir gedient hatte“.

„Ferdousi war ein Türke, weil der türkische Soltan Mahmud von Ghazni das Šâhnâme hatte dichten lassen und ihm dafür die nötigen alten Geschichten und Erzählungen gab“. Eine der größten Lügen der Geschichte ist zu behaupten, dass Ferdowsi das Buch Šâhnâme wegen Mahmud von Ghazni gedichtet und ihm später das Buch gewidmet hatte. Im Lexikon von Dehxodâ ist zu lesen, dass Fazl Ebne Ahmad Esfarâyeni, der iranische Wesir von Mahmud, Ferdowsi bei seinem Vorhaben sehr ermutigt hatte und Ferdowsi bat, die vorislamischen Geschichten und Erzählungen Irans zu dichten.

„Der Dichter Anvari wurde durch den Seldschuken König Ahmad Sandschar [Ahmad Sanjar] und andere türkischen Könige ermutigt und unterstützt zu dichten“.

„Fariduddin Attar [Faridoddin Attâr] war wohl auch ein Türke, der in der Seldschuken Epoche geboren wurde“.

„Saadi [Sa’di] verdankt seinen Ruhm und Namen den türkischen Fürsten aus dem Stamm Salghoriden [Salqoriyân] in Fars [Pârs], weil sie ihn unterstützt hatten“. Salghoriden waren Vasallenkönige, die den Seldschuken Tribut zahlten. Sie gehörten zu den turkmenischen Stämmen.

„Omar Khayyam [Omar Xayyâm] verfasste seine Werke durch die Gelder, die er vom Seldschuken König Malik Schah I. [Malekšâh I.] bekam“.

„Hafez [Hâfez] wurde in der Zeit der Gründer der Timuriden Dynastie [Teymuriyân], Timur der Lahme [Teymure lang] geboren“.

„Europäische Historiker und Forscher bezeichnen wohl aus ihrer Dummheit heraus, die Dichter Dschalal ad-Din Muhammad Rumi [Xodavandgâre Balxi] und Amir Ali Schir Nawa’i [Amir Ali Šir Navâyi]  iranisch und nicht türkisch“.

„Der Dichter Dschami [Jâmi] lebte durch die Unterstützung des Timuriden Königs Hussein Bayqarah [Hoseyn Bâyqarâh] und seinem Wesir Amir Ali Schir Nawa’i“.

„Mirkhond [Mirxond] konnte erst durch die Unterstützung des Timuriden Königs Hussein Bayqarah und seinem Wesir Amir Ali Schir Nawa’i berühmt und bekannt werden“.

Ebne Sina (Avicenna) [Pur Sinâ], auf den die Iraner sehr stolz sind und sich sehr mit ihm rühmen, und die Europäer ihn als einen der iranischen Wissenschaftler ehren, war nach seiner Meinung auch ein Türke.

„Die Europäer haben sich bisher bei solchen Themen und Namen wohl sehr geirrt“.

„Kamaluddin Behzad [Kamâloddin Behzâd], der berühmte Maler, hatte König Hussein Bayqarah und später die Safawiden unterstützt; aber König Hussein Baygarah war ein Türke und die Safawiden Könige waren auch Türken, und alle Miniatur Maler Irans waren Schüler Behzads. Somit sind auch sie alle Türken“.

„Die iranische Literatur, schreibt er weiter, begann erst in der Safawiden Epoche zu blühen [!] und wie wir alle wissen, waren die Safawiden Könige alle Türken“.

Letzten Endes waren die Literatur-, Kultur- und Zivilisationselemente Irans allesamt in den Händen der Türken und nur durch ihre Großzügigkeit und ihren Geldern, konnten Fortschritte und Größe erlangt werden!

Das sind wortwörtliche Beweisangaben und Argumentationen dieses türkischen Historikers! All dieser Unsinn ist die Wiederholung der schwachen und absurden Behauptung, dass wenn der König und Herrscher eines Landes ein Türke wäre, wäre die ganze Bevölkerung des Landes türkisch. Es gibt die Redewendung, die besagt, dass das Volk sich nach dem Glauben seines Königs richtet, aber nicht nach seiner Herkunft und Rasse!

Auch wenn die erwähnten Könige alle Türken waren und die Architekten, Künstler, Dichter und Wissenschaftler vom Geld dieser Könige Bauwerken bauten, Kunstwerke schufen und Bücher voller Gedichte schrieben, und die Wissenschaftler die Wissenschaft voran trieben, würde alles türkisch sein und von den Türken stammen!? Angenommen wäre der Imperator Indiens ein Engländer und es würde in einem Gebiet in Indien ein Tempel gebaut oder ein Buch geschrieben, würden sie alle dann als englische Architektur und Kunst bezeichnet werden? Über die Samaniden, die laut Historiker die Nachfahren von Bahram Chobin [Bahrâm Cubin], einer der Heerführer Chosrau Parwez [Xosrou Parviz] waren, hält Yâsemi weitere Erklärungen für unnötig und reine Zeitverschwendung, ob sie Türken waren oder Iraner!

Ferdowsi hatte nicht auf die Bitte von König Mahmud Ghaznawi das Buch Šâhnâme gedichtet; es war nicht Mahmud, der ihm befohlen hatte, „schreib so, mach das richtig, dichte fein und bleib an meinem Hof, bis dein Buch fertig ist“!

„Omar Khayyam verfasste seine Werke durch die Gelder, die er vom Seldschuken König Malik Schah I. bekam“. Wie kann durch Gelder ein Buch verfasst werden? Wenn jemand nicht das Talent und die Begabung besitzt, dichtet er doch nicht; wenn er keine Ahnung von Mathematik hat, löst er doch keine schweren mathematischen Aufgaben und stellt neue Formeln auf! Solange man selbst kein Wissenschaftler oder Dichter ist, kann man auch nicht durch das Geld anderer ein Gelehrter werden! Oder wir stellen uns vor, dass Malik Schah, Khayyam zur Schule schickte und befohlen hatte ihn nach den Regeln und Fächern der turkmenischen Universitäten zu unterrichten?!

Wenn nun Dschalaloddin Balchi [Jalâloddin Balxi] aufgrund seines langen Aufenthalts in Kleinasien auch „Rumi“ [Römer] genannt wird, welchen Ruhm bringt denn der Beiname Rumi für die heutige türkische Herrschaft in diesem Gebiet?

Oder ist es richtig und notwendig, über die Übrigen, die in der Zeit eines türkischen Königs auf die Welt kamen, zu schreiben und sie als Türken abzuliefern? Als Hafez seinem Ende nahte, trat erst Timur auf. Das angebliche Zusammentreffen beider ist historisch gesehen rein fiktiv. Timur wurde im Jahr 1369 n. Chr. geboren [Wikipedia nennt sein Geburtsdatum falsch im Jahr 1336]. Angenommen es wäre Hafez auch um die Zeit geboren, wie bitte schön könnte ein namenloser turkmenischer Krieger, der nicht einmal berühmt war, das Leben eines eremitischen Dichters aus Schiraz so beeinflussen? Ein sehr amüsanter und interessanter Witz!

Eigentlich muss vor allem die Tatsache erwähnt werden und mit unzähligen historischen Beweisen untermauert werden, dass der Verwüster und Vernichter der verschiedenen kulturellen und zivilisatorischen Errungenschaften des Iran, über die Jahrhunderte hinweg, die türkische Rasse war, die als barbarische und abenteuerliche Völker ansässig in Zentralasien, waren. Wenn sie hungrig waren, oder ihnen nach Plünderung und Mord war, fielen sie mal als turkomongolischer und mal als hunnische Stämme, mal als Seldschuken, mal als Mongolen, Timuriden, Usbeken, Osmanen und Turkmenen in Iran ein; sie verwüsteten und vernichteten Dörfer und die bebauten Felder und zerstörten die Zivilisation, Wissenschaft und Literatur. Aber nach und nach wurden sie alle von der iranischen Seele besiegt; waren zum Islam konvertiert und wurden die Verbreiter der persischen Kultur, Literatur und Sprache und wählten sich muslimische Namen aus. Tschaghri Beg Seldschuk [Ceqari Beyk Saljuq] nannte sich in Iran Dawud [Dâvud], Ghazan Chan [Qâzân Xân] nannte sich Mahmud {Mahmud Ghazan I., war der siebte Ilchan}. Öljeitu [Uljâytu] nannte sich Muhammad Chodabande [Mohammad Xodâbande] {Mohammad, der Sklave Gottes}. Die iranische Zivilisation ähnelt einem Meer, in dem jedes Mal ein turanischer (türkischer) Wal auftauchte und für Wirbel gesorgt hatte, aber am Ende hatten die Wellen des Meeres diese Wale verschlungen und lösten den Turanismus in sich auf, sie hatten ihn begraben und ihm die iranische Identität zum Weiterleben geschenkt.

Soviel zur turanischen Invasion von Zeit zu Zeit in den Iran.

Aber seitdem es die Osmanen und die heutige Türkei gibt, sind sie eigentlich diejenigen, die uns dankbar in Bereichen der Wissenschaft und Literatur sein sollten. Ein kurzer Blick auf ihre Literatur reicht, um ihr Nachahmen der persischen Gedichte und das Kopieren der Sujets der persischen Dichter en masse zu sehen. Um sich mehr darüber zu informieren und die Richtigkeit dieser Behauptung zu untermauern, ist das Buch Geschichte der ottomanischen Dichtung des großen Orientalistikers Elias John Wilkinson Gibb, sehr zu empfehlen. Obwohl der Artikel etwas lang wird, aber es ist von Nutzen, einige der Inhalte aus diesem Buch hier zu erwähnen, denn Gibb hatte sein Leben lang sich der Forschung über die persische und türkische Literatur gewidmet und sein Reichtum dafür ausgegeben, um Bücher über beide Nationen zu veröffentlichen.

Gibb unterteilt die türkische Literatur in zwei Epochen:

A: Alt, eine Epoche die 550 Jahre gedauert hatte und wird in vier Epochen unterteilt:

  1. von 1300 bis 1450; diese Epoche ist die Zeit der Gründung der türkischen Sprache. Während dieser Zeit bekam die türkische Sprache die Fähigkeit in der literarischen Sphäre Zutritt zu erhalten.
  2. von 1450 bis 1600; in dieser Epoche wurden die Anfangsprobleme der türkischen Sprache gelöst, und die Türken begannen ihre Aufmerksamkeit dem Iran zu schenken und die persische Literatur nachzuahmen. In dieser Epoche war der Dichter Dschami das Licht der iranischen Literatur.
  3. 17. Jahrhundert; in dieser Epoche ließen die Türken Dschami los und fingen an Saib Tabrizi [Sâ’eb Tabrizi] und Orfi Schirazi [Orfi Širâzi] nachzuahmen.
  4. 18. Jahrhundert und die Hälfte des 19. Jahrhunderts; die Merkmale dieser Epochen sind Wankelmut und Lethargie. Zuerst ahmten eine große Anzahl der türkischen Dichter den iranischen Dichter Schowkat Schirazi [Šoukat Širâzi] nach; dann ging eine Anti-Iran Bewegung los, und es wurde der wahnwitzige Versuch unternommen, ein durch und durch türkisches Gesicht der türkischen Literatur zu geben. In diesen Epochen herrschte die Anarchie in der türkischen Literatur. Sie hielten sich an keine dichterische Regel. Eine phänomenale Rückständigkeit herrschte im Stil der türkischen Dichter; die Dichter verfassten inhaltlose und geschmacklose Gedichte. Bis sie dann die Literatur der westlichen Welt entdeckten.

B: Neu; diese Epoche ist die absolute Zeit des Kopierens der europäischen Literatur. Wir befassen uns mit dieser Zeit nicht, denn die Erläuterung dieser Zeit hat für den Artikel keinen Nutzen.

Gibb schrieb in seinem Buch: „Die Türken hatten wie die Mongolen nie eine Philosophie, Religion und Literatur, die ihren Stempel trägt erschaffen und ins Leben gerufen. Sie nahmen jeden Glauben und jede Religion, die es in ihrer Nachbarschaft gab, an. Einige wurden zu Buddhisten, einige wurden zu Christen und eine große Anzahl wurde zu Muslimen. Nie hatten sie darauf geachtet, ob diese Glaubensrichtungen zu ihrer Natur und ihren nationalen Eigenschaften passen. Sie ließen nur naiv die Einflüsse auf sich ausüben. Sie ließen ohne jede Argumentation und Einwände, jegliche Gedanken in ihr Gehirn injizieren. Das ist die Wurzel der türkischen Gedanken und Weltanschauung. Genauso, wie sie die Religion ohne irgendwelche Einwände akzeptierten, akzeptierten und kopierten sie die iranische Literatur mit all ihren Regeln, Präzisionen und Einzelheiten, und hatten damit die Überlegenheit der Iraner im Literaturbereich anerkannt und zugegeben. In diesem Punkt hatten sie ja auch nie überlegt, ob die Art Literatur zu ihrem Wesen und ihrer Weltanschauung passt oder nicht; sondern sie hatten versucht ihr Temperament und ihren Charakter der iranischen Literatur anzupassen und zwangen sich, auf einem iranischen Weg ihre Schritte zu machen und die Dinge mit persischen Augen zu sehen. […] Die Osmanen, die sich mit den Seldschuken vermischten, begannen ihre literarische Laufbahn ab diesem Zeitpunkt und in Wahrheit waren sie in der Hinsicht die Schüler der Seldschuken, die ja selbst keine Literatur von sich nachweisen konnten, außer dem, was sie aus dem Iran mitbrachten“.

Gibb schrieb weiter: „Wie schon erwähnt, hatten die Türken sich nicht damit begnügt, von Iranern die Methode der Rhetorik zu übernehmen, sondern fragten die Iraner, was sie denken und wie sie denken müssen. Sie bekamen ihre Phantasie, Gedanken, Ideen und Gefühle aus  dem  Iran, ergo, die Türken entwickelten sich zu einem Spiegel, der jede Veränderung, die die iranische Literatur im Laufe der Jahrhunderte machte, in sich aufnahm, sie reflektierte und nachahmte. […] Die Seldschuken überfielen Iran im 11. Jahrhundert, und so wie es immer für eine barbarische Nation als Sieger typisch ist, übernahmen sie die Kultur und Gebräuche der besiegten Nation; sie marschierten nach Westen, nach Kleinasien und nahmen mit sich all die kulturellen und wissenschaftlichen Errungen-schaften des Iran und verbreiteten diese, so dass nach 150 Jahren, als Ertuğrul Gazi, der Sohn von Süleyman, mit seinem Stamm in Kleinasien ankam, feststellen musste, dass die persische Sprache und Literatur am Hof und in den gehobenen Kreisen die offizielle Sprache war. […] Nachdem das Byzantinische Reich fiel, bekamen 10 Regionen ihre Unabhängigkeit und fielen später unter die Herrschaft von Orhan I., so dass ein Großteil einer Nation, die als osmanisch bezeichnet wurde, in Wahrheit Türk-Seldschuken waren, die den Namen Osmanen angenommen hatten. […] Türkische Dichter sahen und verstanden alles aus der iranischen Perspektive; ihre Phantasien waren das, was sie in iranischen Büchern und Werken gelesen hatten. Auch wenn die iranischen Feinheiten und Raffinements mit der türkischen Natur nicht im Einklang waren, zwangen sie sich mit Mühe sich daran zu gewöhnen. Die iranische Literatur ist magisch; jede Nation, die sie berührt, lähmt die Literatur dieser Nation und nimmt ihr den Platz weg. Jetzt befanden sich die afghanischen, tatarischen und die Urdu Literatur in der Phase der türkisch-osmanischen Literatur vor einem Jahrhundert, die dieselbe iranische Literatur war, und diese mit verschiedenen Sprachen zum Ausdruck brachte. Jedenfalls, schwieg die eigene Seele und die eigenen Gedanken und die iranische Seele und Gedanken sprachen, Punktum! „Die Türken machten die letzte Form und Epoche der iranischen Literatur zu ihrem Vorbild, auch wenn die iranische Literatur nach Dschami, die als Vorbild für die Türken fungierte, keine Raffinesse mehr war, aber für eine Nation wie die groben Türken war die absurdeste Form der iranischen Gedichte für sie die größte Gabe und ein Geschenk“.

Mehr braucht man nicht von einem ausländischen Zeugen als Beweis darzulegen. Allem Anschein nach, akzeptieren die Türken selbst solche Tatsachen und haben die Dienste des Iran an sich nicht vergessen, und diese süße Frucht schmeckt ihnen so gut, dass sie jetzt den Fruchtbaum von der Wurzel her durch und durch türkisch wissen; denn sie sagen, dass die medische Rasse und Herkunft die Mutter der iranischen Herkunft sei, und weil die Meder demzufolge auch Türken waren, gehört nun der Baum von der Wurzel an den Türken, und alles, was sie jemals bekamen und plünderten, war damit das Erbe und Eigentum ihrer Ahnen!!!

Der Artikel in der Zeitung Vakit zitiert Dr. Rıza Nur Bey so weiter: „So, wir wollen sehen, ob diese Dichter und Persönlichkeiten Ajam [die arabische Bezeichnung für Perser/Iraner] waren oder Türken. Könnte ich diese Frage schnell lösen und aus dem Weg schaffen, gäbe es grundsätzlich kein Problem mehr, und damit könnte bewiesen werden, dass das, was als die iranische Kultur, Zivilisation und Literatur genannt wird, in Wahrheit von den Türken und durch die Türken erschaffen wurde, obwohl all die genannten Personen hier ihre Werke in Persisch verfasst hatten. Aber, die persische Sprache ist nicht in der Stellung die Herrscherin über all diese Literaturwerke und zivilisatorischen Errungenschaften zu sein. Das, was unsere Behauptung bejaht und sie untermauert, ist, dass in Europa zum Beispiel in Frankreich die Autoren ihre Bücher und Werke in lateinischer Sprache verfassten, obwohl diese Bücher und Werke nichts mit der lateinischen Nation [!] zutun hatten. Wenn also die Schöpfer und Verfasser der iranischen Zivilisation und Literatur die Türken waren, werden automatisch diese Zivilisation und Literatur auch türkisch sein; nur mit dem einfachen Unterschied, dass die Schöpfer und Verfasser dieser Literatur und Werke Türken waren, aber in Gestalt iranisch; jedoch hat es mit dem Äußeren nichts zu tun, sondern es ist die Sache der Seele, die wichtig ist und diese war ja türkisch. So, jetzt werden wir uns mit der Nationalität dieser Meister und Dichter befassen: Als erster sind Amir Ali Schir Nawa’i und Dschalal ad-Din Muhammad Rumi durch und durch Türken, denn sie beide dichteten in der türkischen Sprache; außerdem besitzen wir geschriebene Dokumente, die hundertprozentig beweisen, dass die beiden berühmten Dichter Türken sind, und daran gibt es keinen Zweifel“.

„Nun, welche Nationalität haben Rudaki, Ferdowsi, Anvari, Fariduddin Attar, Dschami, Saadi, Omar Khayyam, Hafez und Kamaluddin Behzad? Leider wurde in der Vergangenheit, das heißt, in der Zeit der arabischen Herrschaft, in der die Araber keinen Wert auf die Nationalität legten, sondern eher die Religion die Oberhand hatte und regierte, selten in den übersetzen oder verfassten Werken über die Nationalität geschrieben; trotzdem war Rudaki in Transoxanien, die Heimat der Türken zu Hause und wurde im Dorf Rudak in der Nähe von Buchara geboren. Ferdowsi kommt aus der Stadt Tus, die dann in Chorasan liegt und Chorasan ist die Heimat der Türken“.

Anvari kommt aus Abivard und Fariduddin Attar kommt aus Nischapur [Neyšâbur] und beide Städte sind in Chorasan, ergo, sie sind auch Türken. Saadi ist ein Bürger aus der Stadt Schiraz, und diese Stadt liegt in der Provinz Fars, in der schon in der Vergangenheit Türken lebten und tun es heute noch und eine große Anzahl der Bevölkerung in Fars sind Türken, daher ist Saadi auch ein Türke. Omar Khayyam kam in dem Dorf Dehak in der Nähe der Stadt Astarabad [heute Gorgân], oder laut einer anderen Überlieferung in der Stadt Nischapur auf die Welt. Er verbrachte seine Jugendjahre in Balkh, Chorasan und Nischapur und den Rest seines Lebens in Nischapur. Und heute sind alle diese genannten Gebiete von den Türken bevölkert. Behzad, der Miniatur Maler kam aus Herat, wo es auch Türken gibt“.

„Obwohl all diese Informationen die Gedanken geradeaus zum Türkisch-Sein führen, wird es aber notwendig sein alle Memoiren und Biographien der Dichter und die existierende geschriebenen Dokumente peinlich genau unter die Lupe zu nehmen, um ein für alle mal das Problem mit der Nationalität dieser Persönlichkeiten zu lösen“.

„Angenommen, Behzad wäre kein Türke, trotzdem können wir ruhig behaupten und sagen, dass die Miniatur Kunst aus der Türken Heimat entstammt. Außerdem, ist das Interessante an allen Werken Behzads, wenn man sie genauer betrachtet, dass die Gesichter und Gestalten, die er gemalt hatte, alle Türken sind“.

„All diese zuverlässigen Informationen zeigen, dass die Personen, die die Literatur, die iranische Literatur heißt, erschaffen und weiter entwickelt hatten, fast alle aus Chorasan entstammen. Dieser Punkt ist sehr wichtig und von Bedeutung, denn das trennt die Zugehörigkeit dieser Personen zum Iran, weil Chorasan zu den Türk- Gebieten und Ländern gehört“.

Die Behauptung, dass Chorasan zu den türkischen Gebieten gehöre ist an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten.

„Und jetzt das iranische Handwerk: Die berühmten Perserteppiche aus allen Ecken in Iran, werden von den türkischen Stämmen gewebt. Alle Gesichter der iranischen Miniaturmalereien, die sehr viele Liebhaber auf der ganzen Welt haben, sind die Gesichter der Türken; und die großartige Qualität der Maler und Künstler beweist ihre türkische Nationalität und Herkunft. Denn diese Maler und Künstler konnten nie das Gesicht der Auftraggeber und zukünftigen Besitzer der Werke zeichnen, sondern die Gesichter, mit denen sie tagtäglich zu tun hatten. Zum Beispiel, ein chinesischer Maler, der in den alten Zeiten das Gesicht eines Europäers zeichnen wollte, malte einfach das europäische Gesicht nach dem der chinesischen Gesichtszüge; und die iranischen Maler hatten auch bei all ihren Zeichnungen die Gesichtszüge der Türken gemalt; daher können wir wahrlich sagen, dass die Nationalität der Künstler und Schöpfer solcher schönen und grandiosen Werke türkisch war und sie alle Türken waren“.

Diese Behauptungen sind dermaßen absurd und kindisch, dass sie keine Kommentierung benötigen. All das zeigt den Neid, der den Türken die Seele zerfrisst. Das, was sie schreiben und veröffentlichen, ist nur anti-iranisch und historisch gesehen, ohne jeglichen Wert. Der Pantürkismus war schon immer eine Bewegung mit imperialen Ambitionen, rassistisch und chauvinistisch, insbesondere in Anbetracht der damit verbundenen rassistischen Lehren. Sie waren auch das Leitprinzip der von den Türken begangenen Genozide gegen die Armenier, Griechen, Iraner, Kurden und Assyrer. Das, was den Türken immer fehlte, war eine antike Identität, Kultur und Zivilisation. Was liegt für Plünderer, Vergewaltiger und Zerstörer näher, als diese von den Nachbarn zu stehlen, wenn man nichts Eigenes vorweisen kann. Das ist das Wesen eines Torks.

[Quellen dieses Artikels: Qolâm Rezâ Rašid Yâsemi, Alles was es gibt ist türkisch, Šafaqe Sorx, Nr. 422, 25.12.1925, Vakit, Nr. 2826, vom 13.11.1925; Elias John Wilkinson Gibb, Geschichte der ottomanischen Dichtung;]

32 Gedanken zu „Der diebische Türke!

  1. Was Du aber nicht erwähnst, ist dass Rıza Nur damals und eine lange Zeit verboten war. In seiner Nachrede verbot er selbst die Veröffentlichung großer Teile der Werke bis in die 60er Jahre. Seine Werke waren tatsächlich lang, nicht etwa der historischen Ausführlichkeit wegen, sondern wegen ausschweifender Gerüchteküche, die er mit seinen Werken versuchte zu verbreiten, und [b]seinen[/b] Unterstellungen, alles zu [i]türkisieren[/i], folgten auch Unterstellungen, wer alles Nichttürkisch gewesen sei und wer welche sexuelle Praktiken liebte! Wie „Mein Kampf“ nicht für den Germanismus herhalten kann, kann auch Rıza Nur (der seinen Doktor übrigens in Medizin hat und nicht Geschichtsforschung) nicht für den [i]Türkismus[/i] herhalten, wie ich finde.

    Damals war es in allen Ländern in, zu versuchen, die eigene Geschichte neu zu schreiben; die eigene Herkunft neu zu begründen; und die Sprache zu bereinigen. Einige klägliche Versuche gab es, gibt es und wird es immer geben… That’s how history made.

    (Zu behaupten, Meder seien Perser ist genauso wider jede Logik, wie zu behaupten, sie seien Türken.)

    • @H. : „Was Du aber nicht erwähnst, ist dass Rıza Nur damals und eine lange Zeit verboten war“. Er wurde verboten, weil das, was er von sich gab, purer Schwachsinn war, und damit hat er sich zum Spott gemacht. Daher musste er das, was er tonnenweise geschrieben hat, selbst revidieren [verbieten]. Seine Werke waren deshalb zu lang, weil er sich bestimmt gedacht hat, je dicker das Buch, desto größer sein Erfolg! Er wurde so von anderen ausländischen Historikern und Forschern kritisiert, dass er doch zugeben musste, was er verfasst hat. Ich habe schon im Internet nach ihm gesucht, wie seine Bücher doch heute noch in den türkischen Universitäten als Fachbücher!!! zitiert und benutzt werden. Er hat es aber geschafft den Saat des Pantürkismus in den Köpfen der jungen Studenten zu verbreiten. Er hat es geschafft, dass er heute von den beschränkten Separatisten in meinem heiligen Land Iran verehrt und gelesen wird, wie ein Nazi aus den USA, der schon beim Namen „mein Kampf“ anfängt zu sabbern und versucht sogar erbärmlich einigen Passagen in Deutsch auszusprechen!!! Rıza Nur hat es geschafft, von den Studenten, die aus meinem Land von der türkischen Regierung Stipendium bekommen, um gezielt da Gehirnwäsche zu bekommen, gelesen zu werden, damit diese Studenten und die zukünftigen Eliten des Landes wie Papageien seine Elegie von sich geben und stolz darauf zu sein, nicht Iraner sondern Türken zu sein, die unter dem „persischen Chauvinismus“ leiden und jetzt ein Land haben wollen!!!! Die Provinz Âzarbâygân ist ihnen im Rachen steckengeblieben! Sie können sie nicht einfach verschlingen und erbrechen können sie auch nicht, denn damit beweisen sie ihre erbärmliche Ideologie, die einem zum Erbrechen zwingt.

      @H. : „Rıza Nur (der seinen Doktor übrigens in Medizin hat und nicht Geschichtsforschung)“. Dann kann ich nur sagen, Schuster bleib bei deinen Leisten.

      @H.: „Damals war es in allen Ländern in, zu versuchen, die eigene Geschichte neu zu schreiben; die eigene Herkunft neu zu begründen; und die Sprache zu bereinigen“. Sicher, hier gebe ich dir Recht, aber nicht auf Kosten der anderen Ländern und Nationen! Wir haben auch damals angefangen nach unserer Wurzel und Herkunft zu suchen und unsere Sprache zu bereinigen! Aber, wir kamen nie auf diese Idee uns von anderen Ländern zu profitieren! Wir ließen auch die ausländischen Forscher ins Land kommen und lernten sehr von ihnen! Aber, niemand gibt uns das Recht die wertvolle Arbeiten von Herzfeld für unsere eigene zu deklarieren! Der Grund, warum in der Türkei solche Versuche zu machen kläglich gescheitert waren, besonders im Bereich der Sprache, ist, dass man versuchte von Grund auf alles zu verneinen und anstatt dankbar für so viele Errungenschaften durch andere Völker zu sein und zu zugeben, von denen sie kopiert und nachahmten, fingen sie an, diese alle zu Türken zu erklären.

      Die tonnenweise Werke des D o k t o r s Rıza Nur sind für dich und deinesgleichen, die bestimmt akademischen Grad haben, nur eine klägliche Versuchung und in schlimmsten Fall „Mein türkischer Kampf“, aber für den Otto Normalbürger in der Türkei oder außerhalb eine falsche Identität und wird wie der Koran geheiligt und zitiert. Vergessen wir auch nicht, wann er seine Bücher verfasste! Er hatte noch den Geschmack des Genozid an den Armeniern im Mund, als er tonnenweise Müll geschrieben und für die Zukunft konserviert hatte!

      • Natürlich ist vieles unkorrekt, was er schrieb. Du darfst nicht vergessen, wie er seine Brötchen damals verdiente (mit Publikationen für seine Buchhandlung). Aber ihn als eine positive Beeinflussung des Türkismus zu vergelten, ist weit hergeholt. Wirklich…

        Als die türkische Republik neu gegründet werden sollte, waren radikale, nationalistische Bestrebungen gar erwünscht. Atatürk war der harmloseste unter ihnen! Er selbst war es auch, der nach der Gründung der Republik, irrsinnige Texte schreiben und sammeln ließ, die eine türkische Herkunft begründen sollten. Die Sonnensprach-Theorie, Du erinnerst Dich, ist ebenso ein Humbug. Aber erzähl‘ doch bitte niemandem, dass genau solche Werke den Nationalismus zur damaligen Zeit (nicht nur in der Türkei-Region!) entfachten und das dies ein türkisches Phänomen sei? Der Beginn des 20. Jh. ist geprägt von Diktaturen und besessenen Bestrebungen Geschichte neu zu machen oder eben zu schreiben. Das haben wir doch im Iran genauso wie in der Türkei oder auch in Italien zu sehen bekommen.

        Zu den iranischen Studenten, die Du da erwähnst, kann ich nichts sagen. Das ist hier auch total Fehl am Platz. Unter bestimmten Kriterien darf jeder sich zu dem Volk, oder zu der Gruppe, bekennen, zu dem er sich zugehörig fühlt. Und jeder darf für sich seine eigene korrekte Begründung hierfür haben, sei es, dass ein Chinese davon überzeugt ist, dass er ein Deutsche ist, weil er hier geboren wurde und deutsch spricht und sich völlig deutsch verhält. Das kannst Du niemandem längerfristig und überzeugend eine Identität aufzwingen, oder ihm eine absprechen. Das geht nicht…

        • @H.

          Also, er hat sein Brötchen durch die Verbreitung von Humbug und Pamphlet verdient und war die türkische Bildzeitung!! Dieser Artikel wurde von Ardašir deswegen verfasst, um zu zeigen, dass dieser Doktor doch noch im Iran zitiert und verherrlicht wird und zum Glück können er und ich beide Türkisch, um zu verstehen, was im Internet in den pantürkischen Seiten aus der Türkei und dem Iran geschrieben wird. Er ist so zu sagen der Vater aller pantürkistischen Behauptungen!

          H.: „Aber erzähl’ doch bitte niemandem, dass genau solche Werke den Nationalismus zur damaligen Zeit (nicht nur in der Türkei-Region!) entfachten und das dies ein türkisches Phänomen sei?“

          Nein, es ist kein türkisches Phänomen, sondern die damaligen Türken haben einfach wiedermal andere Nationen und ihre Ideen kopiert und nachgeahmt, was sonst, daher heißt es hier auch „ein türkisches Phänomen“!

          H.: „Der Beginn des 20. Jh. ist geprägt von Diktaturen und besessenen Bestrebungen Geschichte neu zu machen oder eben zu schreiben. Das haben wir doch im Iran genauso wie in der Türkei oder auch in Italien zu sehen bekommen.“

          Also, wenn du von seiner kaiserlichen Hoheit Rezâ Šâh des Großen redest, dass er auch ein Diktator war, tippst du es falsch, denn er war genau wie der Atatürk dabei das Land aufzubauen, die eher eine Ruine aus der Zeit des Qadscharen war und fing an in seiner 16 jährigen Herrschaft das Land aufzubauen! Daher kann ich ihn sehr schlecht neben Mussolini stellen!!!

          H.: „Zu den iranischen Studenten, die Du da erwähnst, kann ich nichts sagen. Das ist hier auch total Fehl am Platz.“

          Da irrst du dich gewaltig. Weil du zu diesen iranischen Studenten nichts sagen kannst, heißt es nicht, dass es hier fehl am Platz sei!! Denn wir beschäftigen uns mit dem, was im Iran passiert sehr, und daher wissen wir, dass die türkische Regierung gerne Studenten aus den Provinzen Ost- u. West Âzarbâygân, Qazvin, Ardabil und Zanjân Stipendien vergibt, und für sie schon Studentenheime bereit hält, ihnen zahlt und sogar offiziell um ihre Dienste als zukünftigen Handlanger und Lautsprecher wirbt! Dasselbe wurde für einigen Jahren auch in Tâjikestân durch das Mullah Regime praktiziert, wo die tadschikischen Studenten nach Syrien, Libanon oder Irak geschickt wurden, um die arabische Sprache und den islamischen Schwachsinn und Scharia zu lernen, um dann dies alles in Tâjikestân zu verbreiten! Die tadschikische Regierung hat das Programm gestoppt und alle Studenten nach Hause schicken lassen!

          Zu der letzten Passagen mit dem Chinesen, der sich weil er hier geboren ist, eher Deutsch fühlt, muss ich sagen, dass es sein gutes Recht ist, sich als Deutscher zu fühlen, er darf aber seine Wurzel nicht vergessen. Aber, er darf nicht von sich erzählen, dass Goethe und Schiller nun Chinesen sind, weil ich hier geboren wurde und mittlerweile eine chinesische Gemeinschaft hier gebildet ist!

  2. Doch hast Du. Meder erlaubt aber keine sprachliche und keine ethische Zuordnung, sondern nur eine geographische. Unter den Historikern ist nur eins unbestritten: Dass die Meder keine einzige Schriftquelle haben…
    Sicherlich nutzten sie auch eine indo-europäische Sprache; aber ob Sprache einzig als Kriterium für eine ethische Zugehörigkeit gilt, mag ich stark bezweifeln..

    • Das ist natuerlich Schwachsinhn was Du hier schreibst. Es gilt als allgemein anerkannt, dass die Meder ein iranischer Volksstamm sind. Sogar Herodot bezeichnete die Meder als Arier, damit sind sie genau wie wir Perser ein arischer Stamm, die Tuerken sind keine Arier! [R. Schmitt: Medisch. RIA 7, S. 617-618]. Wir wissen nicht viel ueber die Sprache der Meder und muessen hier auf Eigennamen zurueckgreifen, diese sind jedoch mit dem Persischen sprachverwandt. Man sollte nicht alles glauben was Tuerken und Tuerkenfreunde erfinden. Und deshalb bleibt es dabei, die medischen Staemme sind iranische Staemme und keine Torkstaemme.

      • Schrieb‘ ich doch eben hin: Sicherlich nutzten sie auch eine indo-europäische Sprache; aber ob Sprache einzig als Kriterium für eine ethische Zugehörigkeit gilt, mag ich stark bezweifeln..!

        Notizen:
        – Seit wann gilt Heredot als der historischer Beleg für Meder? Da liegen mal locker fünf Jahrhunderte zwischen Medern und Heredot!

        „damit sind sie genau wie wir Perser ein arischer Stamm: Wenn Du ein Arier bist, bin ich es seit gestern 😀

        • @H.!

          Aus der Ecke, wo du kommst, seid ihr alle mehr oder weniger eine Mischung aus griechischer und persischer Abstammung! Ihr habt nichts mit dem Türkisch-Sein im Sinne der Altaischen Stämme zu tun! Nur weil eure Sprache jetzt türkisch ist, weist euer Blut nichts Altaisches auf! In einem gesonderten Artikel werde ich mich auch damit befassen!

          Ich hatte letztens ein Gespräch mit einem Türken, der sofort beleidigt war, als ich ihn als Türke während es Gesprächs angesprochen habe! Ich fragte nach dem Grund, als ich auch erfuhr, dass er auch nichts mit der Religion Islam zutun haben will!

          Es antwortete, dass es sich schon eine Gemeinschaft gebildet hat, die sich eher zu ihrer wahren Wurzel bekennt, die vor der Türkisierung des Kleinasiens zu anderen Völkern gehörten! Diese Gemeinschaft ist zwar klein, wächst aber langsam! Nur, sie können nicht jedem Türken sagen, dass sie sich nicht zu den Altaischen Stämmen bekennen und auch nicht mit der Religion Islam etwas Gemeinsames haben!

          Also, es besteht immer noch Hoffnung! Auch wenn die Zahl solcher Türken im Moment wenig ist.

  3. Du kannst ja bezweifeln was Du willst, doch Herodot gilt ohne Zweifel als historischer Beleg, und auch zu Lebzeiten Herodots existierten die medischen Staemme. Es sind locker mal nicht 5 Jahrhunderte, denn Herodot wurde um etwa 490 v.Chr. geboren, das heisst etwa 60 Jahre nach Gruendung des Perserreiches, er erlebte die Meder auch als Zeitzeuge und er ist einer der wenigen Quellen, die wir heute haben. Es ist nicht nur eine linguistische Zuordnung der Meder als Arier, sondern auch eine geographische, ueber die Arier habe ich bei Tangsir ein einzigartiges Werk geschrieben, das Du vielleicht vorher lesen solltest.

    Also, Du bist als reinrassige Torkin mit Sicherheit kein Arier und ich und mein vergewaltigtes Volk hoechstens noch teilweise. Um genau zu sein: Wenn wir ueber Arier sprechen sprechen wir ueber Staemme, die vor Jahrtausenden in einer gemeinsamen Sprachfamilie, gemeinsamen Kultur und in einer geographischen Nachbarschaft gelebt haben. Torks haben Schlitzaugen, leben das Tuerkentum aus und ihre Heimat ist die Mongolei und deshalb koennen sie schon allein deshalb keine Arier sein, um noch deutlicher zu werden: deren Blut hat nicht einmal die selbe Temperatur wie meines.

  4. Da die Diskussion in ein „Ich-Du-Wir“-Gespräch ausartet, will ich gerne den Bogen spannen und auf den Text zielen. Unterlasst es bitte, persönliche Dinge zu offenbaren und lasst uns sachlich beim Text bleiben.

    Mich würde mal interessieren, wo die Ausgabe der Zeitung „Vakit“ zu lesen wäre…

    • Komm, Du bist doch schlau genug selbst im türkischen Raum danach suchen und das genaue Datum von damals habe ich angegeben und ich habe im Artikel die Zeitung Šafaqe Sorx zitiert, in der die genaue Addresse und Angabe dieser Zeitung angegeben ist! Außerdem, habe ich mir nichts aus den Fingern gesogen, und wenn Du unbedingt diese Quelle suchst, solltest Du die Bücher von diesem Riza Nur lesen! Denn diese Bücher sind die Urquelle und es ändert nichts an der Tatsache, dass der irre Tork dieses und jenes behauptete. Das ist die beste Quelle. Und angeblich kennst Du doch die Werke, wie Du eingangs geschrieben hast, also was soll die Frage?

      Den Originalartikel findest Du auch unter dem angegebenen Datum und der Nummer im Archiv der Zeitung, Oder liess Šafaqe Sorx, in den Archiven der Tehraner Universität, wenn Du eine Erlaubnis hast . Ich habe die Quelle ueberigens in Persischer Sprache in den Artikel eingebunden. Also was soll das?

      Ich bitte keine dummen Fragen zu stellen, weil wir hier sehr beschaeftigt sind.

    • Hier hat keiner persönliche Dinge Preis gegeben. Ich kann auch mein Kommentar demnächst per Sie schreiben, aber es ändert sich nichts an der Tatsache, dass die Türken, die in Kleinasien nach der türkischen Invasion, als Türken bezeichnet werden, eher andere Völker waren! Wenn es Ihnen nicht „deine Ecke“ und „ihr“ und „euer“ passt, kann ich sie in „Ihre Ecke“ [gemeint Kleinasien], „Sie“ und „Ihr“ umändern!

  5. edited by Ardašir Pârse

    Ardašir Pârse hatte vor allem deshalb viel Geduld mit mir als Tork, weil ich weiblichen Geschlechts bin. Den Bogen habe ich aber ueberspannt. Ich habe zum hundertsten Mal nicht verstanden, dass im Artikel „Der diebische Tuerke“ aus einem Zeitungsartikel in Šafaqe Sorx zitiert wurde, die sich auf eine untermenschige Zeitschrift namens Vakit bezieht und fragte nach einem alten tuerkischem Pamphlet von vor fast 100 Jahren um Ardašir Pârse zu nerven. Ich kenne zwar die Werke von diesem irren Tork, gebe auch zu, dass das Schwachsinn ist was er behauptete, dennoch brauche ich noch die Originalausgabe, um die Redaktion von Pârse und Pârse mit Schwachsinn zu belasten, weil ich wirklich nichts in der Hand habe, um den Artikel zu widerlegen. Ich habe ihm geschrieben: „Die Vakit gab’s damals in persisch-arabischer Schrift.“ Welche Schrift das auch immer sein soll, waere ich als Tork ohnehin nicht in der Lage diese Zeitschrift zu lesen. Ich fragte noch bloed, wie Ardašir Pârse
    wohl an diese Ausgabe gekommen ist, er war wahrscheinlich persoenlich an der Universitaet Teheran und hat dort in der Bibliothek Einsicht genommen, leider hat er sie mir nicht mitgebracht.

    Nachdem ich Ardašir Pârse heute derart genervt habe, werde ich in mich gehen, nachdenken und erst morgen wieder weiternerven.

    • Die Beantwortung war auch nicht so schwer, nur Sie wollten vielleicht hier mein Kollege disqualifizieren, indem Sie unbedingt nach der „richtigen“ Quelle gefragt haben. Die Zeitung Vakit zitierte nur diesen Riza Nur, und wenn Ihnen die Zitierung so rigoros erscheint, dann nehmen Sie sich die primäre Quelle, die ja niemand außer Riza Nur ist! Sie haben ihn aber schon zu Beginn als nicht glaubwürdig bezeichnet, der sein Brötchen eher durch solchen Schwachsinn verdient hatte.

      Ich kann mir auch vorstellen, warum seine Bücher und Werke verboten waren, denn wenn er über Atatürk schreibt, dass er bloß ein Grieche sei und Ismet ein Kurde, kein Wunder, wenn er zu türkisch ist, so dass es der Regierung auch stank!

      Sie haben in Ihren Kommentaren erwähnt, dass die Väter des Pantürkismus andere waren. Dazu kommt auch sicherlich mein Kollege dran, nur Geduld! Alles auch mit Fakten und Beweisen.

      • Fakten und Beweise. Genau danach fragte ich… Wenn das als „Disqualifizierungs“-Versuch gilt, na dann.. tja… Aber ich erklärs gerne genauer: Ich fragte wirklich aus Interesse nach, weil die Vakit damals eine Regierungszeitung war, und Beschlüsse der „Republik“ veröffentlichte. Nach der Schriftreform in der Türkei wurden aus welchem Grund auch immer, all diese Zeitschriften nach Bulgarien verfrachtet. Klaro interessiere ich mich, wo die Archive nun sind und wie man an sie rankommt… Also von meiner Seite aus kein Disquali-Versuch… Nun. Wenn ihr da nichts genaues sagen könnt, schon gut. Wiss’n wa‘ Bescheed!

    • Du wärst verwundert, was ich alles doch kann und doch nicht. Aber wieso denkst Du, dass ich etwas widerlegen müsste, was ich selbst im ersten Kommentar als „kläglichen Versuch“ bezeichnete? Aber so langsam solltest Du mich verstehen: Du hast eine Quelle genutzt, die weitere Quellen angibt; undzwar genau drei. Ist doch völlig legitim, dass ich sie ebenso nachlesen will, wie ich diesen Nur Bey damals gelesen habe, obwohl er Schrott schrieb..

  6. Wieder sehr lehrreich, wenn man als Nichttürke und nicht Perser für mich belanglose Streitereien über Hühnerkacke aussen vor läßt.
    Übrigens haben die Türken ja auch Deutschland nach dem 2. Weltkrieg aufgebaut, sont würden die faulen Deutschen noch in Trümmern hausen. Vielliecht sogar den Computer, den wir alle hier nutzen. Hieß der Erfinder nicht in Wirklichkeit Künrüd Züse? Und wie was das mit Dümlür Bünz und dem Mürcüdüs Stürn? Oder mit BüÜmWü? 😉

    • 😆 Das war gut, absolut! Die Unverschämtheit ist, dass sie alle hier, wenn sie nun behaupten, sie hätten Deutschland aufgebaut, auch gut bezahlt wurden und ihre Renten bis heute bekommen, weil sie ja ehrliche Arbeit geleistet hatten und nicht als Sklaven hier gearbeitet haben. Sie haben dafür auch die zweite und dritte und jetzt die vierte Generationen hier gezeugt und genießen in Deutschland den Sozialstaaten zu gut, um wieder nach Hause zu gehen.

      Außerdem, ich sehe nur bei den Bildern im Internet die wahren Helden Deutschlands, die dieses Land aufgebaut haben, und es sind die deutschen Frauen, die über Bergen von Ruinen standen und mit bloßen Händen die Ziegelsteine entfernten, und in den Fabriken arbeiteten.

  7. edited by Ardašir Pârse

    als Torkin habe ich kein Verstaendnis fuer Menschen die krank sind. Meine unsoziale Art entspringt dem Tuerkentum. Wir Tuerken sind zwar alle stinkfaul und sollte ein minimaler Bruchteil, wider erwarten es in eine Hochschule schaffen, studieren wir ein Leben lang, natuerlich ohne Ergebnis und auf Kosten des deutschen Steuerzahlers. Da gehe ich gleich in die Offensive und diskreditiere Menschen, die gesundheitliche Probleme haben. Ich hasse als Tuerkin auch alleinerziehende Muetter, lieber lasse ich mich von einem dreckigen Moslem taeglich vergewaltigen- Als ueberzeugte Islamistin und Vertreterin des Tuerkentums sehe ich Deutschland als meine Heimat an, denn ich glaube, dass wir Tuerken es schaffen werden Deutschland zu tuerkisieren. Auf Grund meiner Bloedheit, kann ich nicht verstehen, dass es Iraner gibt, die Deutschland als ihre neue Heimat sehen, weil der von mir so verehrte Islam und das Tuerkentum, Iraner aus ihrer Heimat vertrieben haben. Wir Tuerken haben in Deutschland einen Staat im Staat gegruendet und ich finde es unmoeglich, dass hier Aufklaerung und Kritik darueber geuebt wird. Damit ich mich nicht fuer mein Volk schaemen muss, bin ich in die Offensive gegangen und habe mir die Frechheit erlaubt zu sagen: Schäm‘ Dich…

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  13. edited by Ardašir Pârse

    Ich bin so dumm, dass ich mit sachlichen, kritischen Texten nichts anfangen kann. Als Tuerke kann ich auch in der 3. Generation in Deutschland immer noch kein deutsch, daher sind in jeder Zeile Rechtschreibfehler. Die Iraner sind fuer mich nur Junkies, dabei behaupte ich elender tuerkischer Luegner, dass 90 % der Iraner Drogensuechtige seien, natuerlich ohne Quelle, wie es bei uns Tuerken ueblich ist.

    Man hat mich wegen des Schwachsinns und Anti-Iranismus den ich von mir gegeben habe editiert und deshalb schreibe ich kuenftig nur noch in einschlaegigen Kanakenforen, wo sich Personen aufhalten, die genau so bloed sind wie ich.

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