Immer wieder und immer öfter hören und lesen wir auch in deutschen Medien vom Arabischen Golf. Arabische Staaten geben Milliardensummen für Kampagnen und fingierte Forschungsergebnisse aus, um den Persischen Golf in einen Arabischen Golf umzubenennen.
Dieser Artikel wurde ins Spanische übersetzt
Der Persische Golf reicht vom Ende des Arvandrūd an seiner Mündung Al Fâw [الفاو] in der Nähe von Basra, weiter über Ra’s-e-l-Musandâm im Norden Omans bis Bandar Abbâs in Iran an der Straße von Hormoz und hat eine Länge von 1.375 km, eine Breite von durchschnittlich 250 km und eine durchschnittliche Tiefe von nur 30 m. An seiner tiefsten Stelle bei Tonbe Bozorg ist er 93 m tief. Mit einer Fläche von 226.000 km² ist er fast drei Mal so groß wie Österreich. Nach Informationen der United States Energy Information Administration (EIA) passieren täglich durchschnittlich 15 Tanker mit einer Gesamtfracht von 16,5 bis 17 Millionen Barrel Rohöl die Straße von Hormoz. Das sind umgerechnet 40% des weltweit auf See transportierten Rohöls und ca. 20% des weltweiten Rohölhandels. In dieser Region liegen geschätzte 163,5 Mrd. Tonnen Rohöl und nach Russland liegen dort die größten Erdgasreserven der Welt. Seine geopolitische Bedeutung macht ihn zu einem Schauplatz von internationalem Interesse. Der Persische Golf trennt das iranische Hochland von der arabischen Halbinsel und stellt für die Anrainerstaaten die Verbindung zum indischen Ozean her. Die Anrainerstaaten sind Irak, Saudi-Arabien, Kuweit, Vereinigte Arabische Emirate, Oman, Bahrain, Katar und Iran.
Die geophysikalischen Merkmale des Persischen Golfs
Vor etwa 30 Mio. Jahren entstand im Känozoikum der Persische Golf, während einer Epoche in der die geologische Entwicklung des heutigen Europa und der anderen Kontinente, mit der Auffaltung der Alpen und des Himalaya bis zu ihrer heutigen Form und die Entwicklung der heutigen Pflanzen- und Tierwelt, insbesondere der Säugetiere, schon seit 30 Mio. Jahren ihren Lauf nahm. Der Persische Golf beinhaltet 0,62 % des Wassers auf der Erde und war einst doppelt so groß wie heute. Es ist das älteste Meer das der Menschheit bekannt ist. Mit seinen ständigen und teilweise auch starken tektonischen Bewegungen gehört er zu den erdbebenaktivsten Gegenden der Welt.
Er wird als die Wiege der Zivilisation und einer der ersten Siedlungsgebiete der Menschheit bezeichnet. Die Anwohner dieses Meeres hatten die Schifffahrt erfunden und damit den Osten mit dem Westen verbunden. In der alten Geografie gehörte das „Persische Meer“ (Daryâye Pârs) zu den vier Meeren, die bekannt waren. Die seichteste Stelle liegt im Westen des Persischen Golfes und hat eine Tiefe von nur 10 m. Neben dem hohen Salzgehalt im Wasser von ca. 4%, gibt es dennoch 200 Süßwasserquellen auf dem Grund und es fließen 25 Süßwasserquellen von den Küsten Irans in den Golf, die alle ihren Ursprung im Zagrosgebirge oder in der iranischen Provinz Pârs haben, so wie die Flüsse Arvandrud, Kârun, Diyâle, Zâb, Jarrâhi, Mand, Dâlaki und Minâb. Die Hitze beträgt im Sommer manchmal bis zu 50° C und die Temperaturen im Winter sinken bis zu 3° C. Der Persische Golf zählt zu den reichsten Meeren der Welt mit seinen zahlreichen Rohstoffquellen wie Erdöl, Erdgas, Phosphate und Schwefel, aber auch einzigartige Korallen, Perlen, verschiedenartige Fische und andere einzigartige Meeresbewohner. Die Hafenstädte Dubai, Shârjeh, Bandar Abbâs, Xorramšahr und Basra haben den Persischen Golf zu einem wirtschaftlichen und touristischen Zentrum der Welt entwickeln lassen.
Der Persische Golf ist eine geopolitische, strategische, militärische, historische und kulturell einzigartige Meeresgegend und die Lebensader der westlichen Industrie-Staaten. Die archäologischen Funde der letzten Jahre sowohl an den persischen, als auch an den arabischen Küsten des Persischen Golfs beweisen, dass dieses Meer die Wiege der Menschheit ist und das Zentrum des Austausches der alten Zivilisationen, wie der elamischen, sumerischen, akkadischen, assyrischen, babylonischen, medischen und persischen war.
Die Etymologie des Namens Persischer Golf und seine Geschichte
Die archäologischen Funde in den Küstenstädten wie Bušehr, Xârk, Sirâf und Bande Tâheri erzählen uns von einer mindestens 6000 Jahre alten Zivilisation am Persischen Golf. Es gibt noch viele Unklarheiten über das Leben und die Geschehnisse in den alten Zivilisationen in Elam, Sumer, Akkad, Medien, Persien, Assyrien, Darâvidiyân und Pišdâdiyân. Die damalige Lebensweise der Bewohner dieser Region wird immer noch erforscht. Schon in der Zeit des mächtigen persischen Imperiums fand der Persische Golf internationale Bedeutung. Die Forscher, die über den Namen Persischer Golf geforscht haben sind sich einig, dass der Name Persischer Golf durch die Jahrhunderte hinweg, insbesondere in den letzten 2500 Jahren ein einziger, internationaler und unangefochtener Name war und in der Geschichte des Mittleren-Ostens mit seinen verschiedenen historischen Epochen zu keiner Zeit ein anderer Name verwendet wurde. Darüber hinaus gibt es zahlreiche wertvolle Bücher und Artikel, in denen über die Geschichte des Persischen Golfs und seine Beschreibung in den alten Büchern und Überlieferungen, sowie in der alten Kartographie, vor und nach Christi Geburt, berichtet wurde. Das Buch von Sir Arnold Wilson, das im Jahre 1928 mit dem Namen Persian Gulf veröffentlicht wurde, ist nur ein Beispiel von sehr vielen wertvollen Büchern. Er beschreibt in diesem Buch die Geschichte dieses Golfes und seine geographische Lage und berichtet von Erzählungen westlicher Autoren; nebenbei schreibt er über seine eigenen Forschungen. Er schreibt: „Kein anderer Wasserweg war und ist in der Vergangenheit wie heute so wichtig für Geologen, Archäologen, Historiker, Geographen, Kaufleute, Politiker, Touristen, Wissenschaftler und Forscher. Dieser Kanal, der das Iran-Plateau von der arabischen Halbinsel trennt, hat seit tausend v. Chr. eine „persische“ und „iranische“ Identität bis heute“
C. Edmund Bosworth sammelte Beschreibungen von 20 griechischen und anderen europäischen Historikern, sowie Reisenden über den Persischen Golf, vom griechischen Heerführer Niarchos (325-240 v. Chr.) bis zu Priidicks (1876 n. Chr.). Viele Dokumente des vorislamischen Iran sind leider mit der arabischen Invasion und der damit einhergegangenen Zerstörungen verloren gegangen. Es gibt wenige fundierte persische Quellen, doch die mündliche Überlieferung der damaligen Zeit, die von dem großen iranischen Dichter Ferdowsi im 11. Jahrhundert im Šâhnâme gesammelt wurden zeigt, dass die Iraner den Persischen Golf und den Golf von Oman als Daryâye Pârs, als das Persische Meer und den indischen Ozean als Ariyâtrâs bezeichnet hatten.
Außer den griechischen und römischen Historikern und Reisenden, die C. Edmund Bosworth nennt, kann man mindestens 200 berühmte Historiker und Reisende aus islamischen Ländern erwähnen, die in den letzten Jahrhunderten den Namen Persischer Golf und seine Etymologie direkt oder indirekt erläutert haben. Im Buch Majmu’e Maqâlâte Xalije Fârs (eine Sammlung der Artikel über den Persischen Golf), in den Seminaren vor der islamischen Revolution in Iran, im Heft Motâle’âte Siyâsi va beyn-ol-melali (Politische und internationale Studien) aus dem Jahre 1991 schreibt Dr. Javâd Moškur im Abschnitt über den Namen Persischer Golf von den Erläuterungen der 47 Autoren der letzten Jahrhunderte in Bezug auf die Etymologie des Persischen Golfs. Der ägyptische Schriftsteller Ahmad Mirzâ schreibt auch in seinem Buch Xalije Fârs Pole Târix (Persischer Golf die Brücke der Geschichte) von den Erzählungen und Beschreibungen von 20 arabischen Schriftstellern der letzten Jahrhunderte über die Etymologie des Persischen Golfs. Im Buch Nâme Xalije Fârs Bar Pâyeye Asnâde Târixi va Naqšehâye Joqrâfiyâyi (der Name Persischer Golf auf historischer und geographischer Basis) von Iraj Afšâr Sistâni sind auch Beschreibungen von mehr als 50 europäischen, islamischen und iranischen Autoren der letzten Jahrhunderte zu lesen. Diese Historiker haben alle in ihren Büchern über den Namen und die Etymologie des Persischen Golfs geschrieben: „Dieses Meer wird in allen Ländern mit dem Namen „Pârs“ (Fârs) bezeichnet, weil das Land Persien (Pârs) im Vergleich zu allen anderen Ländern kultivierter, blühender und fortgeschrittener war und seine Könige alle Küsten dieses Meeres unter ihrer Herrschaft hatten. In der Antike waren die persischen Könige größer, erhabener und mächtiger, und heute sind die Völker Persiens die Herrscher dieser Küsten.“
Solche Worte sind in vielen historischen Büchern zu lesen. Auf Seite 30 des Buches Mukhtasar Kitab al-Buldan von Ebne Faqih Hamadâni, den Seiten 5 u. 35 u. 109 des Buches Masâlek va Mamâlek von Estaxri und auf Seite 941 des Buches Surat-ol-arz von Ebne Hauqal. Sowohl in dem Buch Mukhtasar Kitab al-Buldan als auch in Târixe Ya’qubi auf der Seite 224 gibt es Hinweise über das „Persisches Meer“ (Daryâye Pârs): „Um nach China zu reisen, nimmt man den Weg nach „Xârazm“ (Choresm oder Choresmien, Gebiet am Aralsee) und „Tabbat“ (Tibet); und wenn du den Weg durch das Meer nimmst, musst du durch 7 Meere; das erste ist das Persische Meer; da muss man in Sirâf das Schiff nehmen; das Ende davon ist Ra’se Jomjome.“
Alle Historiker und Geographen haben mehr oder weniger gleiche Beschreibungen über den Persischen Golf abgegeben. Viele von ihnen bezeichneten die Bevölkerung von „Zahhâr“ (Zaffâr und Umân dem heutigen Oman), Bahrain und Aden als Perser. Sogar Ebne Batute (1304-1377 n. Chr.) unterhielt sich bei allen seinen Reisen durch diese Regionen mit der Bevölkerung in Persischer Sprache. Alle die genannten Historiker glaubten, dass die Perser die erste Herrschaft in den Jahren zwischen 559 bis 330 v. Chr. gegründet hatten und die Herrschaft des Persischen Imperiums über den ganzen Mittleren Osten insbesondere den ganzen Persischen Golf und die arabische Halbinsel bis zur Geburt des Islam andauerte und die iranischen Seefahrer und Kaufleute im ganzen Persischen Golf, im Roten Meer und dem Indischen Ozean präsent waren. Und weil die Perser das eigentliche Volk und von größerer Bevölkerung in den gesamten Küstengebieten des Persischen Golfs waren, war es selbstverständlich, dass von den ersten Reisenden wie Pythagoras (608-509 v. Chr.) bis zu den Weltreisenden wie Stanley und Speek und ihren Zeitgenossen, die den Persischen Golf bereist und ihn beschrieben hatten, alle den Namen „PERSISCH“ für diesen Golf benutzten.
Natürlich blieb dieser Name in den nächsten Epochen einstimmig und immer derselbe. Aus diesem Grund war der Name Persischer Golf in allen Büchern, Berichten und der Kartographie der vergangenen Zeit gängig. Die alten Inschriften, Briefe und Landkarten, genauso wie das aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. stammende Relief von Darius dem persischen Imperator, welches im Tal Almasxuteb in Ägypten gefunden wurde, die assyrischen und babylonischen Reliefs, die Erzählungen von Niarchos (325-240 v. Chr.) bis Herodot (486-420 v. Chr.), Ronus, Ptolemäus, Flavius, Arrianus, Ptolemaios dem ägyptischen Geographen (90 v. Chr.), Ebne Faqih, Ebne Raste, dem iranischen Dichter Ferdowsi, Ebne Šahryâr Râmhormozi bis in die heutige Zeit, in allen Reisetagebüchern von Reisenden, Geographen, Kartographen aus aller Welt, wie aus Griechenland, Rom, China, Indien und auch anderen Teilen Europas, die diese Region besucht hatten, zeugen davon, dass der Persische Golf schon immer persisch war und schrieben seine Zugehörigkeit keinem anderen Land als Iran zu.
Der Persische Golf wird schon seitdem die berühmten griechischen Geographen Strabon und Ptolomäus in der Antike ihre geographischen Werke verfassten, im Westen als Sinus Persicus, als Persischer Golf bezeichnet. Es ist damit die traditionelle Bezeichnung der Wasserstraße, auf dem heute 20 % aller Rohöllieferungen weltweit transportiert werden. Auf fast allen Landkarten der Welt war bis 1960 Persischer Golf [خليج فارس] chalidsh-e fārs [Xalije Fârs] die gängige Bezeichnung, die richtige persische Bezeichnung lautet eigentlich ŠÂXÂBE PÂRS. Selbst arabische Geographen nannten bis dahin diesen Golf الخليج الفارسى [al-chalidsh al-fārsī] Persischer Golf oder auch البحر الفارسي [al-Baḥr al-Fārsī], Persisches Meer. Benannt wurde es nach der dem Persischen Golf anliegenden südlichen historisch bedeutenden Provinz PÂRS (Fars) in Iran.
Die Umbennungsversuche der Tâzi und ihrer Komplizen
Seit dem Wiedererstarken des panarabischen Faschismus in den 60iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, investieren arabische Staaten Milliardensummen in Kampagnen und fingierte Forschungsergebnisse zur Umbenennung des Persischen Golfs in Arabischen Golf und das obwohl immerhin die UNO und damit 22 arabische Staaten mit ihrer Unterschrift die Namensgebung Persischer Golf besiegelten. Sie nutzen dabei die seit der Islamischen Revolution 1979 stetig sich verschlechternden Beziehungen Irans mit westlichen Staaten für ihre Zwecke aus. Es ist ein weiterer Versuch zur Zerstörung der iranischen Souveränität und seiner bedeutsamen historischen Stellung in der Weltgeschichte. Die islamistische Türkei, ein weiterer Erzfeind Irans, ist einer der wenigen Länder der Welt die diesen Golf, schon seit je her Basra Körfezi, Golf von Basra nannte.
Als einziges arabisches Land stellte sich Kuweit auf die Seite Irans und verweist auf die historische Benennung des Golfes, die nicht mehr verändert werden könne. Die restlichen arabischen Staaten verwenden heute ausnahmslos die Bezeichnung Arabischer Golf und mittlerweile macht diese Unsitte auch in den Medien verschiedener westlicher Staaten Schule. Der iranische Verkehrsminister Hamid Behbahâni hat daher erst kürzlich verkündet, dass man ausländischen Flugzeugen keine Überfluggenehmigung über iranisches Territorium mehr erteilen wird, wenn sie auf ihren Flugmonitoren die Bezeichnung Arabischer Golf verwendeten, im Wiederholungsfalle sollen die entsprechenden Maschinen beim Eintritt in den iranischen Luftraum mit iranischen Kampfflugzeugen vom Himmel geholt werden und in Iran solange festgehalten werden, bis man sich zur richtigen Wortwahl bekenne: Teheran möchte die Welt zur Anerkennung der richtigen Namensbezeichnung zwingen.
2004 gab die National Geographic Society eine neue Ausgabe ihres Atlanten heraus, in dem erstmals als Alternative die Bezeichnung Arabischer Golf angegeben wurde. In Der Spiegel Ausgabe Nr. 6/2.2.08 (Titel: Dubai – Das Über-Morgenland) benennt Der Spiegel den Persischen Golf sogar als Arabisch-Persischen Golf. Die Motivation, weshalb Der Spiegel für Dubai als „Über-Morgenland wirbt und versucht dabei neue Fakten mit völlig phantastischen Bezeichnungen, wie Arabisch-Persischen Golf zu schaffen, liegt an der Unterstützung eines linksgerichteten Blattes für den arabischen Nationalismus. Man darf nicht vergessen, dass die Bezeichnung dieses Golfs mit geopolitischer Brisanz und Machtansprüchen verbunden ist. Hier wird ganz bewusst ein Konflikt provoziert und strukturelle Gewalt gegen Iran ausgeübt. Nirgends auf der Welt würde man auf die Idee kommen einfach Gebiete umzubenennen, es sei denn sie gingen in einem Krieg verloren, indem man die Ansprüche auf den Machtbereich verliert. Man kann es drehen und wenden wie man will, man kann die iranischen Proteste gegen die Umbenennung auf die emotionale Ebene reduzieren und man kann die Verschwörungstheorien belasteten Thesen für null und nichtig erklären, – aber man kommt nicht umhin, sich zu fragen, warum eine Wasserstraße, die seit Anbeginn der Kartographie, international nach einer realen, volkszugehörigen Bezeichnung wie „Persischer Golf“ benannt ist, nun plötzlich umbenannt werden soll.
Man sollte sich auch fragen, wer hat die längste Küste am Persischen Golf? Antwort: Iran. Wer hat die meisten Einwohner der Anrainerstaaten am Persischen Golf? Antwort: Iran hat mehr Einwohner als alle anderen Golfstaaten zusammen. Wie hat dieser Golf immer schon geheißen? Antwort: Persischer Golf. Niemand kommt auf die Idee den Golf von Mexico in Kubanisch – amerikanisch – mexikanischen Golf umzubenennen, warum sollte man nun den Persischen Golf in Arabischen Golf umbenennen? Solche Kampagnen sollen nur dazu dienen, Spannungen und Krisenherde zu schaffen. In wikidummia steht unter „Standpunkt arabischer Staaten zur Namensgebung“ folgendes: „Die meisten arabischen Staaten und die beiden Organisationen Arabische Liga und der Golf-Kooperationsrat verwenden die Bezeichnung „Arabischer Golf“.“ Welche Argumente die arabischen Staaten für den gewünschten Namenswechsel anführen, steht dort nicht! Der Standpunkt wird nicht erwähnt, also ist die Überschrift schlichtweg Unsinn und die Namensgebung nicht umstritten, sondern einfach ein politischer Aktionismus zur Verletzung der Souveränität Irans. Nun war es vor kurzem die Supermacht USA, die Iran zu Hilfe kam, indem sogar das US Verteidigungsministerium weiterhin in all seinen Dokumenten die Bezeichnung Persischer Golf benutzt. Die seit 2006 ausgegebene Tapferkeitsmedaille, die das US-Verteidigungsministerium den verdienten Golfveteranen, die in der Persischen Golfregion gedient haben verleiht, hat die Bezeichnung Persischer Golf.
Die USA haben sich mehrmals mit dem Streit um die Namensgebung in der jüngeren Vergangenheit beschäftigt. Die Vereinigten Staaten verwenden seit einem Vorschlag des Board of Geographical Names vom Außenministerium der Vereinigten Staaten von 1917 offiziell die Bezeichnung Persischer Golf. Der GNS bezeichnet den Begriff Persischer Golf als den einzigen „offiziellen“ Namen: „As recognized by the United States Board on Geographic names, the name of the body of water that lies between Iran and the Arab states of the Gulf Cooperation Council is the Persian Gulf. For political reasons, Arabs often refer to it as the Arab or Arabian Gulf“
[Quellen: Die geophysikalischen Merkmale des Persischen Golfs, „Bahr-el-Fârsi“ aus dem Buch: Xalije Fârs; nâmi kohantar az Târix (Persischer Golf, ein Name älter als die Geschichte) von Mohammad Ajam; Sir Arnold Wilson, 1928 Persian Gulf; Majmu’e Maqâlâte Xalije Fârs (eine Sammlung der Artikel über den Persischen Golf); Heft Motâle’âte Siyâsi va beyn-ol-melali (Politische und internationale Studien); Ahmad Mirzâ , Xalije Fârs Pole Târix (Persischer Golf die Brücke der Geschichte); Nâme Xalije Fârs Bar Pâyeye Asnâde Târixi va Naqšehâye Joqrâfiyâyi (der Name Persischer Golf auf historischer und geographischer Basis) von Iraj Afšâr Sistâni; Mukhtasar Kitab al-Buldan von Ebne Faqih; Masâlek va Mamâlek von Estaxri; Surat-ol-arz von Ebne Hauqal; Târixe Ya’qubi; Die Etymologie des Namens Persischer Golf, aus dem Buch: Xalije Fârs, nâmi kohantar az Târix (Persischer Golf, ein Name älter als die Geschichte) von: Mohammad Ajam; The Persian Gulf at the Millennium: Essays in Politics, Economy, Security, and Religion edited by Gary G. Sick, Lawrence G. Potter]
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Persian Gulf forever.
Da gibts nichts mit dem Tazipack zu diskuttieren.
Morgen hast du mehr Freude. Kandâbe Pârs barâye hamiše.
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