Ein viertel Jahrhundert war seit der entscheidenden Niederlage des sassanidischen Weltreiches in Nahawand [نهاوند] (Nahâvand) 642 n. Chr. gegen die muslimischen Araber vergangen, als die arabischen Umayyaden [بنو أمية] die Macht ergriffen, die „rechtgeleiteten“ Kalifen verdrängten und eine neue Dynastie von Kalifen für die nächsten einhundert Jahre mit ihrem Machtzentrum in Damaskus schaffen sollten.
Mit heftigem Widerstand hatte sich Persien als erbittertester Gegner der Araber erwiesen: Khorasan (Xorâsân) konnte erst Ende des 7. Jhd. und Transoxanien erst Mitte des 8.Jhd. von den umayyadischen Arabern erobert werden: Hunderttausende Iraner sind seitdem in die Sklaverei an den Sklavenmärkten in Mekka und Medina verkauft worden und hunderttausende Iraner waren von den Invasoren ermordet worden. Die verbliebenen Iraner waren unter den Besatzern Menschen dritter Klasse gewesen und waren der Willkür und Drangsalierung der Araber ausgesetzt. Abdolhossein Zarrinkub schrieb in Do qarn sokut S. 69: „Die Eroberer verfolgten sogar die iranischen Flüchtlinge, so dass sie allein dreihunderttausend Frauen u. Mädchen mit Seilen festbanden und wie Ware behandelten. Sie schickten unverzüglich 60.000 iranische Frauen mit neunhundert Kamelen, mit Gold und Silber beladen, nach Medina und Mekka (Dar Al-Khalafa) [دار الخلافة], worauf sie auf Sklavenmärkten weiterverkauft wurden. Den Rest der Mädchen und jungen Frauen vergewaltigten sie und zeugten viele vaterlose Kinder. Als diese Nachricht den Kalifen Omar erreichte, sagte er: „Ich suche Schutz bei Allah vor diesen Kindern.“
Unvorstellbare Beuten waren aus Persien abtransportiert worden und unzählige Kulturgüter waren unwiederbringlich zerstört worden. In den folgenden Jahrhunderten sollten sich noch etliche Dynastien die Fetzen dessen entreißen, was einst ein Weltreich war.
Der Aufstieg der arabischen Umayyaden
Von nachhaltiger Bedeutung für die islamische Gemeinschaft waren stets die Kontroversen über die Nachfolge im islamischen Kalifat und das Wesen der Autorität in der muslimischen Gemeinde. Den Machtansprüchen des Begründers der Umayyadendynastie Muawiyas I [معاوية بن أبي سفيان], der sich auf den Stamm Mohammeds den Quraisch zurückführte, stellten sich zwei Gruppen entgegen: die Charidschiten und die Anhänger Alis. Erst nach der Ermordung Alis konnten die Umayyaden die Macht im Reich ergreifen, manche fanden sich damit ab, andere wiederrum rebellierten gegen sie. So kam es bald zur Spaltung zwischen Sunniten und Schiiten, den Anhängern Alis. Arabien hatte durch die Verlegung der Hauptstadt von Medina nach Damaskus politisch an Bedeutung verloren und nur die heiligen Stätten in Mekka und Medina waren ihnen geblieben. Seit Yazid I يزيد بن معاوية]] nach dem Tod seines Vaters die Macht, wie sein Vater Muawiya I bestimmt hatte, ergriff, wurden die Kalifen auch nicht mehr gewählt sondern die Erbfolge bestimmte die Nachfolge der Kalifen und es entstand eine arabische Aristokratie. Muawiya war der Sohn von Abu Sufyan [أبو سفيان], und Abu Sufyan war einer von Mohammads Onkeln, damit war auch Muawiya ein Cousin von Mohammad, der die Macht und das Kalifat für sich beanspruchte und es so legitimieren wollte, weil vor Mohammads Machtergreifung war sein Vater Abu Sufyan einer der Ältesten und obendrein der Schlüsselbewahrer der Kaaba; im Grunde genommen waren diese ständigen Kämpfe eher eine familiäre Angelegenheit. Der Krieg von Muawiya gegen Ali, auch ein Cousin von ihm, wurde nur wegen den Herrschaftsbestrebungen innerhalb seiner Familie geführt. Abu Sufyan, Abbas, Haschem, Talib und ein paar andere, sie alle waren Brüder! Als Yazid I gerade die Macht inne hatte, kam es zu mehreren Aufständen gegen die Umayyaden. Die frühen blutigen Kämpfe um die Nachfolge Mohammeds und die Macht im Reich waren nichts anderes als die Fortsetzung blutiger Stammesfehden der Araber in der sie jahrhundertelange Erfahrung hatten und die ein wesentliches Element arabischer Kultur waren.
Hossein Ibn Ali, der Enkel Mohammeds und Sohn Alis, marschierte damals mit seiner Armee in Richtung Kufa, um dort die Ablösung des sunnitischen Kalifen Muawiya I durch seinen Sohn Yazid zu verhindern. Doch in Kerbela im heutigen Südirak endete für ihn 680 n. Chr. das militärische Abenteuer. Die Schlacht, in der der 3. Imam der Schiiten, Hossein Ibn Ali samt seiner Familie in Kerbela im Südirak getötet wurde, besiegelte die endgültige Trennung von Sunniten und Schiiten, denn in der Nähe des Euphrats wurden er und seine Familie von seiner Armee getrennt und sie verloren die Schlacht. Seitdem finden bei den Schiiten in aller Welt im Trauermonat Moharram Trauerfeiern, das Aschurafest [عاشورا] statt, die ihn als Märtyrer der schiitischen Ideale ritualisieren. Hossein wollte kein Imam sein und ein Imamat errichten, was später der schiitische Klerus behauptete, sondern er wollte das Kalifat und die Macht für sich, noch dazu hatte er die versprochene Braut von Yazid I entführt und entehrt, daher zog er die unermessliche Wut Yazids auf sich. Das alles wird bis heute verschwiegen, obwohl es dafür zahlreiche Quellen gibt.
Trotz dieses umayyadischen Sieges behaupteten sich die Rebellen im Hijaz und um Mekka. Nach dem Tode Yazid I und dem Tode seines Sohnes Muawiya II und die damit verbundene ungeklärte Nachfolge des Kalifen, riefen die Mekkaner Abdallah ibn az Zubair [عبدالله بن الزبير] zum Kalifen aus. Dies führte zu einem Bürgerkrieg, den die Umayyaden erst 692 n. Chr. unter Abd al Malik Marwan [عبد الملك بن مروان] für sich entscheiden konnten. Nach dem Ende des Bürgerkrieges kam es zu umfangreichen Eroberungszügen unter den Umayyaden, es kam im Osten zu Eroberungen bis zum Indus und Transoxaniens, im Westen wurden die Berber besiegt, der Maqreb unterworfen und die Eroberungszüge reichten bis zur Iberischen Halbinsel. Es folgten Überfälle auf Frankreich bis an die Loire und nach Burgund und erst ab 732 n. Chr. konnte sich Frankreich im Großen und Ganzen dem Ansturm der Muslime erwehren. Byzanz konnte von den Muslimen noch nicht entscheidend geschlagen werden und auch verschiedene militärische Operationen im Kaukasus scheiterten, doch binnen 90 Jahren war nun unter umayyadischer Herrschaft ein arabisches Grossreich von Südfrankreich über Andalusien und dem Maqreb bis Indien entstanden.
In den ersten Jahrzehnten des achten Jahrhunderts unterdrückten die Umayyaden oppositionelle Bewegungen und versuchten die Schwierigkeiten eines so riesigen und heterogenen Reiches zu lösen. Vorübergehend gelang es ihnen noch, die fiskalischen und militärischen Grundlagen ihrer Herrschaft zu stärken, doch seit 718 n. Chr. begannen schiitische und andere muslimische Gruppen mit den konservativen Abbasiden, den Nachfahren des Onkels von Mohammed zu sympathisieren, obwohl nach deren Auffassung nur ein Mann aus dem Zweig dieses Onkels das Amt eines Kalifen ausüben dürfe und nicht die Umayyaden die diese verwandtschaftliche Legitimation über die muslimische Gemeinschaft zu herrschen nicht inne hatten. Gleichzeitig brachen heftige Machtkämpfe unter den Umayyaden aus, die sich schwächend auf ihre Dynastie und ihre Herrschaft auswirkten. Dann aber in den vierziger Jahren des 8. Jahrhunderts zerbrach ihre Macht unvermittelt in einem neuen Bürgerkrieg an einem Bündnis von Gruppierungen mit unterschiedlichen Zielsetzungen, die jedoch die gemeinsame Opposition gegen die Umayyaden einte und in diese Welt voller Unruhen wurde ein Mann mit Namen Abu Moslem Khorasani [ابو مسلم خراسانى] hineingeboren, der die Machtverhältnisse in der muslimischen Welt veränderte.
Abu Moslem Khorasani [Abu Moslem Xorâsâni], der Aufstieg der Abbasiden und das Ende der umayyadischen Herrschaft
Die Abbasiden, von der Sippe der arabischen Haschemiten, hatten bis in die 40iger Jahre des 8. Jahrhunderts am Rande der Wüste Syriens eine organisierte Bewegung aufgebaut, deren Zentrum in Kufa der Stadt am Euphrat lag und ernannten einen Mann, den sie Abu Moslem Khorasani [sein iranischer Name war Behzâdân] nannten, zu ihrem Vertreter (Dâ’i) [داعی] im iranischen Khorasan. Abu Moslem Khorasani war höchst wahrscheinlich um 720 n. Chr. in Marw im heutigen Turkmenistan oder auch laut zweier iranischer Historiker Tabari und Hamse Esfahâni in einem Vorort der Stadt Isfahan geboren worden und wuchs als persischer Sklave in Kufa im heutigen Irak auf. Er war Anhänger der extremen schiitischen Sekte der Moghiriyya [مغیریه] und saß deshalb seit 740 n. Chr. in Kufa im Gefängnis. Im Jahre 742 n. Chr. wurde er vom Führer der abbasidischen Bewegung Khorasans aus dem Gefängnis in Kufa befreit und nach Marw ins iranische Khorasan geschickt, um dort die abbasidische Revolte anzuführen. Am 15. Juni 747 n. Chr. hisste Abu Moslem das „Schwarze Banner“ und begann den Aufstand gegen die Umayyaden. Er eroberte Herat, Balch, Marw und andere Städte, unterdrückte eine folgende Revolte in Balch und später in Buchara und übernahm die Macht. Diese Kriege und Machtübernahmen waren meistens gegen die Araber gerichtet, die sich in Groß-Khorasan nach der Invasion der Araber in Iran ansässig machten und später anfingen die alten Gebräuche vor dem Islam zu praktizieren und sich nicht mehr Muslime nannten. Die zweite Gruppe, die durch Abu Moslem bekriegt und brutal unterworfen wurde, waren Iraner, die wieder die alte Religion von Zarathustra praktizierten und sich gegen die Macht der Muslime erhoben. Von nun an bewegte er sich in Richtung Westen und stürzte mit seinen Truppen durch mehrere militärische Siege die umayyadische Macht. 750 n. Chr. besiegte die er die Umayyaden endgültig in der Schlacht am Fluss Zab [Zâb] [زاب] und eroberte dann auch Damaskus, wodurch er hohes Ansehen errang. Marwan II [مروان بن محمد], der letzte Kalif der Umayyadendynastie wurde bis nach Ägypten verfolgt und dort getötet. Nachdem Abul Abbas as Saffah [أبو العباس السفاح], der kein Nachkomme von Ali sondern von Abbas war, und 749 n. Chr. zum ersten abbasidischen Kalifen ausgerufen wurde, wurde Abu Moslem Gouverneur in Khorasan. Eine neue Dynastie hatte die Macht ergriffen, deren Zentrum der Macht nun von Damaskus nach Bagdad verlegt wurde. Die Macht von Abul-Abbas und seinen Nachfolgern lag von nun an weniger in den Mittelmeerländern oder im Hidjaz, sondern mehr in den ehemaligen sassanidischen Territorien, dem südlichen Irak, den Oasen und Hochebenen des Iran, im iranischen Khorasan und weiter östlich davon bis nach Zentralasien. Nach ihrer Vertreibung aus dem Orient gründete einer der Umayyadenprinzen 756 n. Chr. das Emirat von Córdoba, doch in der Folgezeit wurde die Sippe der Umayyaden von den Abbasiden ausgerottet. Anfangs standen die Abbasiden vor dem unvermeidbaren Problem einer neuen Dynastie, die durch den Zusammenschluss von verschiedenen Kräften an die Macht gekommen war und der damit verbundenen Frage: Wie könnte man diese Macht, die ein Bündnis unterschiedlicher Interessen verursacht hatte nun stabilisieren und wie kann man die Machtstruktur nun innerhalb der Koalition für die Zukunft klären? Der Nachfolger von Abul-Abbas, der berühmt berüchtigte Kalif Al-Mansur [ابو جعفر عبد الله بن محمد بن علي المنصور], dem die Macht und das Prestige Abu Moslems ein Dorn im Auge waren, liess Abu Moslem neben anderen, die den Abbasiden zur Macht verholfen hatten, ermorden:
Abu Moslem wurde im Jahre 754 n. Chr. im Palast des Kalifen entwaffnet und durch fünf Mörder auf Befehl und vor den Augen des Kalifen Al Mansur getötet. Seine verstümmelte Leiche hatte man in den Tigris geworfen. Abu Moslem zählt für viele Iraner als Anti-Iraner, der die Freiheitskämpfe und Aufstände der Iraner im eigenen Land für eine fremde Herrschaft brutal niedergeschlagen hat. Auch der persische Kultureinfluss wurde in der Folgezeit verstärkt, denn die Abbasiden (Araber) hatten keine Ahnung, wie ein Reich geführt wird und sie brauchten dringend das Know-How der Iraner, daher gaben sie ihnen gewisse Freiheiten. Im Gegensatz zu den Umayyaden stützten sich die Abbasiden bei ihrer Herrschaft vor allem auf die persische Bevölkerung, später aber auf die Türken. Die Iraner stiegen von nun an auf, vom Menschen dritter Klasse zu Menschen zweiter Klasse.
Persien nach der Ermordung Abu Moslems
Das Wesirat der persischen Barmakiden (Barmakiyân) [برمكيان], die noch reicher als der Kalif selbst gewesen sein sollen, sicherte die Stabilität des Reiches unter dem abbasidischen Kalifen Harun ar-Raschid , bis sie im Jahre 803 n. Chr. vom Kalifen enteignet und inhaftiert wurden.
Der Aufstieg der Barmakiden unter dem abbasidischen Kalifen Harun al-Raschid [هارون الرشيد] war gleichzeitig der Beginn der Wiedergeburt des persischen Nationalbewusstseins nach der Zwangsislamisierung Persiens. Im 8. und 9 Jahrhundert kam es unter dem Einfluss der Perser, die hohe Verwaltungsämter inne hatten, zu einer Blüte der Städtekultur und zu einer einzigartigen wirtschaftlichen Expansion. Auch auf dem landwirtschaftlichen Sektor hatte man durch neue Bewässerungsanlagen, sowie dem Anbau von Produkten wie Baumwolle und Zuckerrohr neue Maßstäbe gesetzt. Doch die von den abbasidischen Kalifen harte Fiskalpolitik führte immer wieder zu Unruhen und Aufständen im Reich und ab 819 n. Chr., nachdem die Abbasiden Kalifen die Kontrolle über den östlichen Teil des Reiches verloren hatten, trat dort eine neue, iranische Dynastie, die Samaniden, die bereits über Khorasan und Transoxanien herrschte in den Vordergrund, die eine neue kulturelle Blütezeit des östlichen Iran einleiteten.
Ab 816 n. Chr. erhob sich Babak Khorramdin (Bâbak / Pâpak Xorramdin) [بابک | پاپک خرمدین] im Nordwesten Persiens gegen das arabische Kalifat der Abbasiden und konnte auch bald große Gebiete im Westen, bis Isfahan, unter seine Kontrolle bringen. Erst im Jahre 835 n. Chr. gelang es dem abbasidischen General Afschin (Afšin) [افشین], ein iranischer Verräter mit Hilfe türkischer Milizen Babak Khorramdin aus weiten Gebieten des westlichen Iran zurückzudrängen. Mit der Eroberung der Festung Babaks 837 n. Chr. war der Aufstand Babaks niedergeschlagen. Babak Khorramdin floh nach Armenien und wurde dort aber an abbasidische Truppen verraten und am 4. Januar 838 n. Chr. unter Folter hingerichtet. Doch der Niedergang der abbasidischen Dynastie war längst eingeleitet und die Abbasiden sollten die Macht im sassanidischen Territorium ab 945 n Chr. dann endgültig an eine iranische Dynastie, den schiitischen Buyiden (Buyiyân) [بوییان], die den endgültigen Niedergang der Abbasiden herbeiführten, verlieren. Sie sahen sich als Nachkommen altiranischer Könige, förderten die persische Kultur und stärkten das iranische Element im Islam.
Fazit
Abu Moslem, aber auch die Barmakiden selbst hätten genug Kraft gehabt die Macht an sich zu reißen und Persien von der Herrschaft der arabischen Besatzer zu befreien. Doch alles was sie taten, war die Herrschaft von den arabischen Umayyaden zu den arabischen Abbasiden zu transferieren, bzw. deren Macht zu festigen und ihr Herrschaftsgebiet zu vergrößern. Gedankt hatte man es ihnen auf arabische Art, mit Ermordung, Inhaftierung und Enteignung. Alle, sowohl Abu Moslem, als auch die Barmakiden waren weniger bemüht die Herrschaft über das Land zu übernehmen und das Land von der Fremdherrschaft zu befreien, als den zornigen, arabischen Herrschern die Macht zu sichern. Sie tolerierten jeden Tyrannen, in der Hoffnung ihm zu gefallen und ihn dazu zu bewegen, weniger zu wüten und doch wüteten sie dann selbst in deren Namen und ermordeten unzählige Iraner im Namen Allahs. Mancher Abbasiden Kalif befahl, die iranischen Bücher vor der Übersetzung aus dem Mittelpersischen nicht zu verbrennen und bevor die Originale dem Feuer übergeben wurden, brachten Iraner die herrschende zoroastrische Ideologie in diesen Büchern auf die islamische Linie. Viele der wissenschaftlichen Bücher wurden ins Arabische übersetzt oder schrieben die iranischen Wissenschaftler gezwungenermassen in arabischer Sprache, was die westliche Welt veranlasst hat, bis heute die Araber und ihr „Goldenes Zeitalter“ zu verherrlichen. Die Samaniden beendeten zwar das Sklavenleben der Iraner, hörten aber nicht auf den Kalifen im fernen Bagdad zu folgen, denn sie waren mehr mit der Konvertierung der Türken zum Islam beschäftigt, als mit ihrer iranischen Identität; und sie zahlten auch am Ende dafür und wurden von den türkischen Ghaznawiden abgelöst. Die Araber installierten für viele Jahrhunderte ihre arabischen Kalifen in Persien. Sie verwandelten in der Zeit jedes halbwegs brauchbare Gebäude in eine Moschee. Seit jener Zeit übernahm ein Mullah das Denken für die Iraner und Mullahs herrschen noch heute mental über die Iraner mittels einer arabischen Ideologie und so trennten sie die Iraner von ihrer Identität innerhalb von weniger als drei Jahrhunderten. Abu Moslem und die Barmakiden sind kein Beispiel für iranisches Heldentum, sondern allenfalls ein Beispiel für verlorene iranische Identität. Iranische Helden waren sie keine, diese Bezeichnung verdient in jener Epoche nur Babak Khorramdin und einige andere, die wir in späteren Artikeln noch behandeln werden.
Es wäre echt super wenn ihr etwas ausfühliches über Babak Khorramdin schreiben könntet.
er ist ein wahrer iranischer patriot , es ist sehr traurig das es im iran wie ihm nur sehr wenige gibt.
durch hinterhalt und verrät leider wie einige anti iraner wie afshin werden unsere helden wie Papak dem arabern ans messer geliefert. Diese abscheulichen kreaturen tuen alles ums diese krankheit „eslam“ in unserem Land dauerhaft in den köpfen der leute infiziert bleibt.
Soorooshe gerâmi, wir haben schon sehr ausführlich über Pâpak Xorramdin berichtet:
https://parseundparse.wordpress.com/2011/11/04/panturkismus-weshalb-babak-xorramdin-kein-turke-war/
Wenn Du die ganze Geschichte meinst, dann muss hier ein Buch übersetzt werden und es nimmt auch sehr viel in Anspruch. Wir werden aber bei Gelegenheit wieder über Pâpak Xorramdin schreiben.
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