Am 20. oder 21. März eines jeden Jahres findet das Frühlings- und Neujahrsfest Nowruz [نوروز] (pers. „der neue Tag“), dessen Wurzeln bis in die Zeit des 4. Urkönigs Dschamschid [Jamšid] zurückreichen und das wichtigste zoroastrische Fest darstellt, statt. Dieses Fest zählt zu den ältesten Festen der Menschheit und wurde im Jahre 2010 von der 61. Generalversammlung der Vereinten Nationen als internationaler „Nowruz Tag“ anerkannt und die UNESCO nahm diesen Tag in die Liste des Menschheitskulturerbes auf. Das kanadische Parlament hatte bereits am 30. März 2009 Nowruz dem offiziellen kanadischen Kalender hinzugefügt.
Nowruz beginnt mit dem astronomischen Frühlingsanfang, der zugleich der Beginn des iranischen Kalenderjahres ist und nach gregorianischer Zeitrechnung auf den 20. oder 21. März eines jeden Jahres fällt. Der eigentliche Höhepunkt des Festes ist der Zeitpunkt der Tag/Nacht-Gleiche [سال گَشت] (pers. „Sâlgašt“). Dieses Jahr fallen der Frühlingsanfang und damit das persische Neujahr auf den Freitag den 20.03.2015, 11:45:11 PM [Berliner Zeit], denn in diesem Jahr läuft die Sonne am 20. März durch den Frühlingspunkt und überschreitet auf ihrer jährlichen Bahn am Himmel den Himmelsäquator von Süden nach Norden. Danach befindet sie sich auf der nördlichen Himmelshälfte, das heißt die Nordhalbkugel der Erde ist der Sonne zugewandt. Zur Tag/Nacht-Gleiche am 20. oder 21. März sind überall auf der Erde Tag und Nacht ungefähr gleich lang, weil jeweils die Hälfte der täglichen Sonnenbahn oberhalb bzw. unterhalb des Horizonts liegt. Überall auf der Erde geht die Sonne an diesem Tag fast genau im Osten auf und fast genau im Westen unter.
Der Kalender des neuen Jahres richtet sich im Iran als Land des indo-iranischen Kulturkreises nach dem Sonnenkalender. Es beginnt daher am 20. oder 21. März, also am Ende des Tierkreiszeichens Fische und zu Beginn des Widder. Nowruz stammte wahrscheinlich ursprünglich aus der Hirten- oder bäuerlichen Kultur, in der die Menschen den Übergang vom Winter zum Sommer gefeiert hatten. Fruchtbarkeits- und Erneuerungsriten können ohne Zweifel in manchen Bräuchen zu Nowruz erkannt werden. Altpersische Legenden erzählen uns, dass schon seitdem dieses Land Irinia-Viga oder Aryânâm Xšaθra (Land der Arier) genannt wurde, Ahurâ Mazdâ der Gott aller Güte den Menschen am ersten Tag des Frühlings erschuf.
Dschamschid, der mystische iranische König
Die Entstehung des Festes wird mit Dschamschid [جمشید], dem mystischen iranischen Urkönig, in Verbindung gebracht, der einen fliegenden Wagen von den Dämonen hatte erbauen lassen, die er zuvor bezwang und in den Dienst der Sterblichen stellte. Ferdowsis Werk, das Šâhnâme [شاهنامه], das Buch der Könige, ist doppelt so umfangreich wie die Ilias von Homer und sechsmal so umfangreich wie das Nibelungenlied und mit annähernd 62.000 Versen das größte dichterische Werk der Welt. Dort erzählt uns Ferdowsi [فردوسی] in Sage IV, die Sage über Dschamschid, dem 4. Urkönig der über die Dämonen gebot und eine Ära des paradiesischen unsterblichen Lebens einleitete. Er machte zahlreiche Erfindungen, wie das Weben und Färben von Stoff, Wolle und Seide. Er baute Rüstungen und Waffen. Er legte Minen an und baute Häuser aus Ziegeln. Er erfand auch das Parfüm, den Wein und die Navigation auf See.
Nach der iranischen Mythologie währte die Herrschaft Dschamschids 700 Jahre lang und er vergaß, dass er seine Macht und sein Können allein Ahurâ Mazdâ, dem Gott aller Güte zu verdanken hatte. Seine Egomanie kannte keine Grenzen und er forderte von den Menschen als Schöpfer angebetet zu werden und dieser Hochmut brachte ihn zu Fall: Von nun an verweigerten die Menschen ihm die Gefolgschaft und sein göttlicher Glanz erlosch als Ahurâ Mazdâ sich für immer von ihm abwandte:
„…Da saß wie die glänzende Sonn‘ auf der Luft
Der Shah, der kein Gebot widerruft
Juwelen ihm streuend standen sie
Den Tag Nowruz nannten sie
Jahranfang, Hormus des Farvadin
War’s als die Freude der Welt erschien“
…
„…In mir ist“ sprach er Gotteslicht
Fürst bin ich und Priester minder nicht
Den Bösen kürz‘ ich des bösen Hand
Und jeder Geist sei zur Helle gewandt“
…
„…Da er Ichheit vor Gott erhob
Kam er zu Fall und sein Reich zerstob
Wie spricht jener Redner der Weisheit Stern?
Wenn du willst herrschen, diene dem Herrn!“
…
„…Für Dschamschid finster war der Tag
Sein welterleuchtender Glanz erlag
Er goss aus den Augen Blut in den Schoss
Demütigte sich vor dem Schöpfer groß
Gottes Glanz immer mehr ihm entwich
Unseligkeit hat er gebracht auf sich“
…
„…Als er in Zahhaaks Hände viel
Setzte er ihm plötzlich des Lebens Ziel
Sägen liess er ihn mitten entzwei
Dass die Welt rein und frei von Furcht vor ihm sei“
Aus dem Shahnameh Sage IV
Von nun an verweigerten die Menschen Dschamschid die Gefolgschaft und unterstützten Zahhâk [ضحاک] den Sohn des Arabers Mirdas und riefen Zahhâk zum neuen Šâh aus. Dschamschid floh vor Zahhâk, wurde von ihm aber gestellt und in zwei Teile gesägt. Zahhâk, der durch einen Pakt mit Ahriman zur Ausgeburt des Bösen wurde und aus dessen Schultern zwei Schlangen wuchsen, die sich von iranischen Hirnen ernährten, wird im Šâhnâme als Drachenkönig dargestellt, der nur Böses, Mord, Raub und Brandschatzung im Sinn hatte. Iran fiel unter seiner Herrschaft wieder in eine dunkle Zeit ohne Zivilisation zurück, bis Fereydun [فریدون] und Kâve [کاوه] der Schmid, Iran von der Schreckensherrschaft des Arabers Zahhâk befreien werden.
Persepolis, der Thron Dschamschids
Persepolis, griechisch: die Stadt der Perser, symbolisiert für die Iraner die Hauptstadt Dschamschids. Nicht umsonst wird diese antike Stadt im Persischen Tachte Dschamschid [تخت جمشید] der Thron Dschamschids genannt.
Es gibt historische Hinweise, dass speziell für die Nowruzfeierlichkeiten die Apadana [Âpâdânâ] und die Hundert-Säulenhalle in Persepolis in der Achämenidischen Epoche erbaut wurden. Xenophon berichtet uns, dass die Neujahrsfeierlichkeiten in Persepolis kontinuierlich gefeiert wurden und die Völker aus dem gesamten Reich an diesem Tag Geschenke dem Großkönig überbrachten. Ursprünglich war Mehregân [مهرگان], das Frühlingsfest gewesen und Nowruz das Herbstfest. In der iranischen Mythologie wurde am ersten Tag des Frühlings, Maši und Mašiyâne aus dem Samen Gayumarts erschaffen. Diese Geschichte ging später als Ask und Embla in die nordische Mythologie und als Adam und Eva in die abrahamitischen Religionen ein. Die Parther feierten später Nowruz noch immer im Herbst und der 1. Farvardin im iranischen Kalender fand nicht an der Frühjahrs Tag/Nacht-Gleiche, wie ab der sassanidischen Epoche statt, sondern an der Herbst Tag/Nacht-Gleiche, an dem Tag, an dem später das Herbstfest Mehregan gefeiert wurde. Erst in der sassanidischen Epoche wurde Nowruz zum Neujahrsfest gekürt. Nowruz war der wichtigste Tag im sassanidischen Iran, schon seit der Regentschaft Ardašir I [اردشیر پاپکان]. An diesem Tag beschenkte man sich und es wurden Gefangene begnadigt. Nowruz ist neben Jashne Sade [Jašne Sade] und Cahâršanbe Suri [چهارشنبه سوری] , das einzige Fest, das bis heute die 1.400-jährige islamische Diktatur in Iran überlebt hat.
Heute spricht man in Iran nicht mehr Altpersisch wie zu Zeiten Dschamschids oder Mittelpersisch, wie zu Zeiten der Sassaniden, heute spricht man Neupersisch und doch stellen die Iraner noch immer – wie seit eh und je – an diesem Tag die „Haft Sin“ [هفت سین] auf einen Tisch und werfen seit vielen Jahrtausenden an diesem Tag gekeimten Weizen in den Fluss. Die Haft Sin, sind sieben Dinge, die im Persischen mit dem Buchstaben S [س] beginnen. Auf einem Gabentisch werden diese sieben Dinge, die ursprünglich die Ameša Spanta, also Ahurâ Mazdâ und Spanta Maynu, den heiligen Geist im Zoroastrismus symbolisierten, gestellt:
Sabze, gekeimter Weizen (Wiedergeburt);
Sib, einen Apfel (Schönheit und Gesundheit);
Serke, Essig (Alter und Geduld);
Sir, Knoblauch (Medizin);
Somâk ein persisches Gewürz (Sonnenaufgang);
Samanu, eine aus Weizenkeimen und Weizenmehl hergestellte Süßigkeit (Wohlstand);
Senjed getrocknete Früchte vom Oleasterbaum (Liebe);
dazu Hyazinthen, etwas Grünes, meist Kresse, eine goldene Münze (Reichtum), dazu bunte Eier (Fruchtbarkeit) und Goldfische in einem Glasbehälter (Leben und das Verlassen des Tierkreiszeichens Fische), einen Spiegel (Reinheit und Ehrlichkeit), eine Kerze (Erleuchtung und Glück), Rosenwasser (magische Kräfte und Säuberung) ein heiliges Buch wie die Avestâ, das Šâhnâme von Ferdowsi oder der Divan des Hâfez und dazu einen Frühlingstrunk, bestehend aus 7 Früchten.
Zwölf Tage lang dauert das Fest. Am dreizehnten Tag des neuen Jahres, der den letzten Tag der Nowruzfeierlichkeiten darstellt, ziehen die Menschen in die freie Natur und organisieren einen ausgiebigen Ausflug. Nowruz wird heute nicht nur in Iran sondern in fast allen Ländern des ehemaligen Persischen Weltreiches zelebriert; wie in Tadschikistan, Armenien, Afghanistan, Azarbaidschan, Turkmenistan, Usbekistan, Georgien, Kaschmir, Kirgisistan, Pakistan, Syrien, im Osten der Türkei, im Nord- Irak, Indien, im Nordwesten Chinas, darüber hinaus in Albanien, in Kosovo, Bosnien, Mazedonien, Serbien, Krim, Sansibar, Sambia, Simbabwe und Madagaskar. Nowruz wird sogar bei den iranischen Juden in Israel gefeiert. Zu Nowruz besucht man sich gegenseitig, die Besuche sind kurz um auch alle aus der Familie und dem Freundeskreis besuchen zu können.
Hâji Firuz, die Wiedergeburt der sumerischen Gottheit Domuzi
An diesem Tag kündet Haji Firuz [حاجی فیروز] das neue Jahr an. Mit schwarzem Gesicht, leuchtend roten Kleidern und Magierhut ziehen er und seine Musiker mit Tamburinen und Trompeten durch die Straßen und die Menschen lauschen dem Klang seiner Lieder, genießen den Anblick seines Tanzes und er bringt gute Laune für die Menschen. Er symbolisierte einst die Wiedergeburt der sumerischen Gottheit Domuzi, die einst Ende des Jahres getötet wurde und zum Neujahr wiedergeboren wurde. Das schwarz bemalte Gesicht symbolisierte im alten Persien großes Glück, die rote Kleidung symbolisiert die Farbe des heiligen Feuer Ahurâs im Zoroastrismus. Zu Nowruz wird traditionell Sabzi Polou mit gebratenem Fisch [سبزی پلو و ماهی] zubereitet, ein Reisgericht mit Kräutern, wie Petersilie, Koriander, Bockshornklee, Schnittlauch und Dill, dicke Bohnen und kleingewürfelte Kartoffeln und dazu kredenzt man Kuku Sabzi [کوکو سبزی], ein herrliches Kräuter-Soufflé. In der Provinz Azarbaidschan wird zu Nowruz vorwiegend Dolme Barge Mou [دلمه برگ مو], mit Reis, Fleisch und Gemüse gefüllte Weinblätter, serviert.
Auch dieses Fest ist den islamischen Fremdherrschern prinzipiell ein Dorn im Auge, einer der Chefideologen Ajatollah Motahhari, einst Schüler von Ayatollah Ruhollah Khomeini bezeichnete Nowruz vor Jahren schon als “anti-islamischen Tag”. So richtig aber gegen dieses Fest, wie etwa gegen Cahâršanbe Suri vorzugehen, wagen die islamischen Fremdherrscher bisher nicht, denn dieses Fest ist in der iranischen Bevölkerung zu tief verankert. Daher konzentrieren die Allahisten sich hauptsächlich in ihrem grenzenlosen Hass gegen das diesseitige Leben, gegen alles Menschliche, gegen jede Form von Kultur, Spaß und Freude am Leben auf die Abschaffung von Festen wie Cahâršanbe Suri, dem letzten Mittwoch vor Nowruz. In Sure Al-Qasas, Vers 76 lernen wir auch den „göttlichen“ Grund dafür, den der arabische Wüstengötze herab gesandt hat kennen, denn es steht im Quran geschrieben:
Freue dich nicht, denn Allah liebt diejenigen nicht, die frohlocken
شادى مكن كه الله شادی كنندگان را دوست نمى دارد
-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-
Das Gebet während des Eintreffens des Nowruz Festes am Haft Sin:
Ey ânke be xâste to gardad ruzhâ
Ey dide va del hamiše az to degargun
Ey ânke be daste tost jâvare jahân
Farmân deh ke gardad ruzhâ be kâm
Idun bâd
Übersetzung:
Oh Du Herr im Himmel, nach dessen Willen Tage zu Nächten, Nächte zu Tagen werden.
Oh Du Herr im Himmel, nach dem mein Herz und meine Augen ständig suchen.
Oh Du Herr im Himmel, nach dessen Willen das Universum ständig in Bewegung ist.
Befehle, damit das Leben uns alle Wünsche erfüllt.
Amen
Pârse & Pârse wünscht der Leserschaft frohes neues Nowruz Fest.
Pârse va Pârse residane xojasteye sâle nouye irâni râ be xânandegâne xod farxonde va šâdbâš miguyad.
Har ruzetân nouruz, nouruzetân piruz.
سال نوفرخنده باد. هر روزتان نوروز, نوروزتان پیروز
Erschreckend, wie sehr der Islam danach trachtet alles unislamische auszumerzen.Dabei erkennt jeder halbwegs mit Vernunft und Herz begabte Mensch, das die persische Kultur der islamischen „Kultur“ um Lichtjahre voraus ist bzw überhaupt als Kultur vorhanden ist.Hoffendlich findet das persische Volk die Kraft sich vom Islam zu lösen und einen weltweite Vorreiterrolle einzunehmen.Viel Hoffnung habe ich aber leider nicht….
ich auch nicht, trotzdem muessen wir weiter kaempfen, es ist nur eine Frage der Zeit.
Verehrte Gernau, zur Zeit der Entstehung der Plage Islam hatte der Iran schon 1500 Jahre geschriebene Geschichte. Im alten Persien hatten wir 30 Feierlichkeiten, bei denen jeder Monat einen Feiertag für sich hatte und dazu kommen alles Festlichkeiten! Sie sehen also, dass vor der Plage Islam alles schön und farbenfroh und mit Festlichkeiten gesegnet war.
Dann zu Ihrer Hoffnung, die Sie leider im Rest des Satzes verneinen! Besser wäre, wenn Sie den Wunsch nicht geäußert hätten, wo Sie sofort doch den Wunsch abweisen! Positiv zu denken ist ein Bestandteil der Gebräuche meiner erhabenen Ahnen und fest verankert als die Lehre Zarathustra!
Mein Kollege ist zu realistisch und äußert sich jedoch, dass man DAFÜR kämpfen muss!
Es gibt Umstände welche leider den Islam gestatten, auf geradezu perfider weise, sich der „Liebe“ seiner Anhänger sicher zu sein.Wo das Christentum die armen und unterdrückten sehr schnell in eine vorteilhafte Position der inneren Ruhe brache, macht der islamische Kurs erst richtig Druck im Kessel.Es ist die Entgültigkeit und von Fanatismus getriebene Unfehlbarkeit welche jegliche interlektuelle Auseinandersetzung nahezu unmöglich macht. Hier in Europa ist die Aufklärung und der Freiheitswille NOCH stark um sich zu wehren.
Es sind unzähligen Aufklärungsbücher, die hier geschrieben sind, werden aber im Iran von den Iranern verschlungen! Daher seien Sie sicher, dass da die Menschen genug bezüglich der Plage Islam aufgeklärt sind!
Manchmal habe ich das Gefühl, dass manche der Europäer eine archaische Vorstellung vom iranischen Volk hat!!!!
ZItat Fartâb Pârse:
„Im alten Persien hatten wir 30 Feierlichkeiten, bei denen jeder Monat einen Feiertag für sich hatte und dazu kommen alles Festlichkeiten! Sie sehen also, dass vor der Plage Islam alles schön und farbenfroh und mit Festlichkeiten gesegnet war.“
Kann sein das das ein Grund für den Niedergang war.
Ich will den letzten Satz überlesen haben und als Antwort gebe ich Ihnen hier den Link: https://parseundparse.wordpress.com/2011/10/21/alexander-%E2%80%9Eder-grose%E2%80%9C-%E2%80%93-eskandare-gojastak-1/
Das ist schon einer der Gründe, aber um Gottes Willen erwähnen Sie nicht als eventuellen Grund die Festlichkeiten und Feierlichkeiten der Iraner als der Grund zu ihrem Niedergang!
Falls Sie unter Feierlichkeiten und Festlichkeiten die Orgien von Alexander oder was typisch hier in westlicher Welt von damals gang und gäbe war verstehen, dann haben Sie eine falsche Annahme und Vorstellung davon, was damals im Hofe der achämenidischen, arsakidischen und sassanidischen Dynastien gefeiert wurde!
nein nein, da haben Sie mich falsch verstanden ! Ich meinte den Aspekt, das eine Hochkultur ab einem bestimmten Punkt zu sehr in Ihrer kulturellen Welt gebunden ist.Hier in Deutschland z.B werden Unsummen für Staatstheater ausgegeben, welche ohne diese Zuwendungen gar nicht mehr da wären.Es wird die Kultur quasi zum eigenen Selbstzweck als Kultur deklariert obwohl diese oft eher in der Vergangenheit lebendig war ! Der Grossteil der Bevölkerung ist meistens emotional unbeteiligt.Nur Feste feiern ohne den tiefen Sinn dahinter sind Sinnlos.
Achso, jetzt habe ich Sie richtig verstanden 😉
Aber, der Grund liegt woanders, über das wir in der Zukunft berichten werden.
gerade bei diesem Thema ( Alexander ) haben wir schon mal unterschiedliche Meinungen gehabt.Es ist halt wirklich nicht auszuschließen, das die emotionale Verfassung eines Volkes nicht nur Alexander Tür und Tor öffnete ,sondern auch dem Islam ! Ich weiß das Sie das nicht so sehen (wollen) aber es erklärt die Ohnmacht auch hier in Europa ganz gut.
Nein, um Gottes Willen, ich bin offen für Meinungen. Nach Alexander hatten nach einigen Jahren die Perser es geschafft für über 400 Jahre wieder ein Reich aufzubauen und zu herrschen, dazu kommen wir irgendwann (bei Arsakiden). Beim Islam müssen wir das Ende der Epoche Sassaniden behandeln, warum die Araber es schafften in den Iran zu invasieren. Aber Alles zu seiner Zeit 😉
Danke, dass Sie immer so aufmerksam lesen.
@Gernau
Mich interessieren Meinungen nicht, mich interessieren nur Fakten – Zahlen – Rueckschluesse. Sie sollten sich erst einmal historisches Wissen aneignen und so lange Sie die Alexanderreihe nicht konkret kritisieren koennen, sollten Sie dazu schweigen. Dieses Arschloch Alexander wollte in Persien niemand haben, sonst waeren nicht hunderttausende auf den Schlachtfeldern gefallen. Erst lesen, dann nachdenken, dann vielleicht schreiben, dann kommt nicht so ein Unsinn raus. Ich habe Sie damals schon im Tuerkenblog zusammengeschissen und das zu Recht!
Bruderle, einige vergessen, dass es hier anders läuft! Hier wird nicht pauschal geschrieben und diskutiert, hier wird genau geschrieben.
Die Barbarei von außen hat an einem bestimmten Punkt bisher jeder Hochkultur den Untergang gebracht.Die Frage ist ob es auch einen Weg zurück gibt oder ob einer realisterischen Betrachtungsweise pragmatismus folgen sollte.Das würde für Europa bedeuten den Islam hassen zu lernen !
Verehrte Gernau,
die Feste waren sicher nicht der Grund fuer den Untergang. Wir werden uns zu einem spaeteren Zeitpunkt den Gruenden dafuer zuwenden und darueber eine Artikelreihe schreiben, dann werden Sie verstehen, was passiert war. Der Weg zurueck ist schwer, 1. weil Islam seit 1400 Jahren in meinem Land wuetet und 2. weil wir es hier nicht mit einer herkoemmlichen Ideologie, wie Kommunismus, Nazionalsozialismus etc. zu tun haben, sondern mit einer Ideologie die sich als Religion getarnt hat, wer ausser uns fuehrt schon gerne Krieg gegen Gott.
Man muss einfach nachweisen dass der Islam nichts mit Gott zu tun hat 🙂
Wenn ich ein paar Tage nichts von Dir höre, dann denke ich sofort an die Vermisstenanzeige 🙂 Schön, dass Du wieder da bist.
@Ardašir Pârse
und Sie sind immer noch so borniert, sich auf ihre Quellen zu berufen ohne jeden berechtigten Zweifel aufkommen zu lassen.Es ist eine Tatsache, das Kulturen auf ihrem Höhepunkt der Entwicklung, oft in Dekandenz abdriftet.Und das Perserreich hatte am Beginn seiner Existenz auch skrupellose Eroberer wie Alexander.Da können Sie sich wie Rumpelstilzchen ein Bein ausreisen, das ist nunmal so.Genau Ihre Enstellung ist es, welche den heutigen Iranern ( und leider auch hier ) das Leben beschert was nun dort vorherrscht! Eine rosarote Vorstellung von gloorreicher Vergangenheit und Fehler überall suchen aber nicht bei sich selbst.Die innere Leere ermöglicht dem Islam den ungebremsten Vormarsch .Schwach und borniert.Jede Wette, das Ihr ach so tolles kulturelles Leben der damaligen Perser, grösstenteils dem Adel und hochgestellten vorbehalten war.
Und noch was, mässigen Sie sich im Ton, sonst könnte ich annehmen mit jemandem zu komunizeren, der wenig Verstand und noch weniger Herz hat !
Der Scheiss, den Sie schreiben zeigt, dass Sie ein Analphabet sind! Ich habe die Gruende in der Alexanderreihe ausfuehrlich erlaeutert und da habe ich genug Kritikpunkte am Perserreich aufgeschrieben, ich habe nicht die Schuld bei den griechischen Barbaren gesucht. Sie schreiben wie immer ohne Quellen und ohne Beweise ohne Erlaeuterung und damit ziehen Sie das Niveau dieses Blogs herab. Es interessiert mich einen Scheissdreck, ob Sie mir Herz und Verstand zugestehen oder nicht. Und im Ton muss ich mich auch nicht maessigen, denn Sie sind in meinem Haus und essen von meinem Teller und jetzt wollen Sie mich anspucken, also erzaehlen Sie mir nichts ueber Benehmen. Nehmen Sie sich ein Beispiel an einem Bazillus wie man kommentiert.
@Ardašir Pârse
und noch was. Seit wann sind Rückschlüsse, welche Sie ja selbst für angemessen erachten, gleich jedermans Meinung ?
Um Rueckschluesse ziehen zu koennen, braucht man erst einmal Fakten und Zahlen, dann erst gibt es eine Diskussionsbasis. Wir geben uns hier bei unseren Artikeln auch Muehe, da kann ich erwarten, dass sich auch der Kommentator Muehe gibt! Ist das fuer Sie so schwer zu verstehen? Und noch einmal: Meinungen sind irrelevant! Sie werden es nicht schaffen uns hier ein einziges Mal zu widerlegen.
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Na dann wünsche ich ein frohes neues Jahr!
Danke 🙂
Freu mich schon auf Nouruz! Schade nur, dass die anderen altiranischen Feste so in den Hintergrund gerückt sind.
Würde gerne mal ein Revival von Mehregan uns Sadeh erleben 🙂
Bald werden alle diese Feste wieder großartig gefeiert und geehrt. Be omide ahurâ mazdâ.
Herzlichen Glückwunsch zum Nouruz Fest , verbunden mit der Hoffnung, dass sich
in Persien alles zum Guten wendet und das Land wieder zu dem wird, was es einst war.
Vielen Dank, Deine Worte im Gottes Ohr.
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ich erforsche derzeitig die rote Kleiderfarbe zur Heilung. Ich häbe gehört, dass im alten Persien bei Krankheiten rote Kleidug getragen wurde, wodurch bessere Heilung erzielt wurde. Kann mir das jemand bestätigen. Hat das etwas mit der Religion der Parsen zu tun? Besten Dank für jegliche Information zu diesem Thema.
Es ist richtig, dass schon im alten Persien Farbtherapie Zweck der Heilung praktiziert wurde, genau wie in China und Indien und auch die alten Ägypter besaßen Räume in verschiedenen Farben und ließen die Patienten für einigen Stunden in diesem Räumen. Für mehr Info auch hier lesen: https://en.wikipedia.org/wiki/Chromotherapy