Aufstieg und Niedergang der Arsakiden (13)

Der Teil 12 dieser Reihe

Die Friedensverhandlungen von Pompeius zwischen dem Iran und Armenien

Wie schon berichtet, wollte nun Pompeius nach seinen Eroberungen in Anatolien und Syrien das Königreich Armenien und das Zweistromland erobern und diese Gebiete zum römischen Reich annektieren. Die Eroberungen waren ihm in den Kopf gestiegen, daher kontaktierte er insgeheim einige Herrscher im Zweistromland und in Chuzestan und versprach ihnen wie sein Vorgänger Alexander von Makedonien, der in der Zeit Darius III dieselben Lügen und Versprechungen machte, den Herrschern in diesen Gebieten Unabhängigkeit zu geben. Durch diese Kontakte und Versprechungen bereitete er alles vor, um das Parther Reich zu attackieren, denn er dachte, wenn er jetzt den Parther König zu einem Krieg gegen sich zwingt, würde er bestimmt als Sieger hervorgehen.

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Aufstieg und Niedergang der Arsakiden (10)

Der Teil 9 dieser Reihe

Artabanos II [Artabân/Ardavân II] oder Arsakes VIII

Nachdem Phraates II im Kampf gegen die Skythen getötet wurde, wurde Artabanos II, der ein Greis und der dritte Sohn von Phriapatios [Friyâpet/Feriyâpet] (Arsakes IV) war, zum König gewählt. Justinus schreibt im Buch XLII, Kapitel 2, dass dieser König der Onkel von Phraates II war. Justinus und Gutschimd schreiben: „Artabanos II wurde durch Megisthanes [Mehestân], der Rat des Adels und der Prinzen, wegen der besonderen Lage in der sich das Reich befand, zum König ernannt. Die Skythen hatten sehr viel Unheil über das Land gebracht und bis auf eine Gruppe, die sich in Drangiana (später Sekestân/Sistân) niederließ, kehrten sie wieder zurück“.

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Aufstieg und Niedergang der Arsakiden (5)

Der Teil 4 dieser Reihe

Phriapatios [Friyâpet/Feriyâpet] oder Arsakes IV

Der Name Arsakes IV wurde in den griechischen Quellen Phriapatios [Friyâpet/Feriyâpet] mit der Bedeutung „Vater Verehrende“ niedergeschrieben; anscheinend ist dieser Name eher sein Titel gewesen und sein Name ist uns unbekannt. Seine Herrschaftsjahre wurden zwischen 196 bis 181 v. Chr. erwähnt. Gutschmied schreibt aber: „Seine Herrschaftszeit war zwischen 191 bis 176 v. Chr. und wir wissen nicht viel über seine Zeit; wir wissen nur soviel, dass er 15 Jahre das Parther Reich regierte“. Der Name Friyâpet/Feriyâpet wurde in den archäologischen Dokumenten, die in der Stadt Nisa gefunden wurden, entdeckt.

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