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Omid Salehi, (l.), und 5 Familienmitglieder flohen nach Bulgarien, wo sie nun in Frieden ihren Glauben ausleben .
„Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so dass ihr alle gleich werdet. Nehmt euch daher keine Beschützer von ihnen, solange sie nicht auf Allahs Weg wandern. Und wenn sie sich abwenden, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmt euch keinen von ihnen zum Beschützer oder zum Helfer.“
Der Qur’an
Sure 4 An-Nisa, 89
Sofia – Teheran nutzt seine Öl- und Gaseinnahmen zweifelsohne auch, um gegen religiöse Minderheiten im Land vorzugehen, das hat die Islamische Republik immer wieder, schon seit ihrem Bestehen, bewiesen. Während im Zuge des Atomdeals mit dem Westen iranische Vermögen in Höhe von 2,8 Mrd. USD freigegeben wurden, fanden bei diesem Deal lediglich die Zugeständnisse im Atomprogramm Berücksichtigung. Ethnische und religiöse Minderheiten, sind in westlichen Staaten wohl von untergeordneter Bedeutung, die Menschenrechte waren und sind kein Thema in den Verhandlungen mit dem von westlichen Staaten glorifizierten, sog. moderaten, Hassan Rohani. Es sind Verhandlungen unter Ausschluss der Berücksichtigung jeglicher Menschlichkeit. Während vergangene Woche wieder 2 Homosexuelle gehängt wurden und für internationales Aufsehen sorgten, haben westliche Staaten weiterhin nur Augen für Irans ziviles Atomprogramm und ihrer Angst vor der nicht mehr aufzuhaltenden Hegemonie Irans, als Supermacht von Kleinasien bis Indien, trotz Sanktionen, trotz Ausschluss von Technologie und Finanzmärkten, und trotz der illegalen und unilateralen UN-resolutionslosen Beschneidung iranischer Ölexporte durch die USA. Nach wie vor gibt es keinen einzigen Beweis dafür, dass Iran sein Atomprogramm militärisch nutzt. Im Gegenteil, vor Jahren schon hatte der CIA in seinem Report darauf hingewiesen, dass Irans Atomprogramm nicht militärischer Natur ist.
Währenddessen fliehen unter den islamischen Repressalien Minderheiten, wie Zoroastrier und Bahai weiter ins Ausland. Irans unterdrückte christliche Gemeinschaft flieht ebenso vor der zunehmenden religiösen Verfolgung im Land, trotz des angeblich moderaten und vom Westen in den Himmel gelobten Präsidenten Hassan Rohani. Hunderte von Menschen fliehen dabei an einen außergewöhnlichen Zufluchtsort Mitten in Bulgarien, nahe der Hauptstadt Sofia.