Die Herkunft der Arier – Mythos und Fakt

Wenn wir im Folgenden über Arier sprechen, dann sprechen wir heute von Menschen die bereits vor mehreren zehntausend Jahren gelebt haben und menschliche Gemeinschaften mit einer gemeinsamen Sprache und Kultur in der sogenannten „Iranischen Hochebene“ bildeten. Bei Betrachtung der klimatischen Verhältnisse auf der nördlichen Hemisphäre zwischen dem 7. und 3. Jahrtausend wird man feststellen, dass es im Mittelholozän zu klimatischen Veränderungen mit lokal weitreichenden Folgen kam, die eine Völkerwanderung einzelner Stämme in Richtung des indischen Subkontinentes auslösten, möglicherweise begegneten in jener Zeit die Arier auch den Ureinwohnern Nord- und Mitteleuropas.

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Iranische Frauen in der Antike (2)

Iranische Frauen in der Antike

Iranische Frauen in der Antike

Der Teil 1

Von: Sherry

Leben und Herrschaft adeliger Frauen

Verwaltungstexte enthüllen, dass Frauen aus königlichen Familien weit gereist sind, um ihren Besitz und ihr Gut in anderen Regionen zu inspizieren und ihr Vermögen allein – und manchmal auch mit der Hilfe ihrer Ehemänner – zu verwalten. Die Reise-Utensilien und der Proviant, den sie mitnahmen, lassen Rückschlüsse darauf ziehen, wer ihre Reisepartner, Wächter, Diener, Köche usw. waren. Beide Königinnen – Artystone und Parysatis – sind laut Text nach Babylon gereist, um Steuerzahlungen zu überwachen und Mietzahlungen einzukassieren. Man kann in den Texten über einen Richter, der zum Hause von Parysatis gehörte, lesen. Weiterlesen

Iranische Frauen in der Antike (1)

Iranische Frauen in der Antike

Iranische Frauen in der Antike

Von: Sherry

Jede Analyse über das Leben und den Status der Frauen im antiken Iran stellt eine sehr komplexe Aufgabe dar, die viel Zeit und Geduld erfordert. Die Intention dieses verhältnismäßig zum Thema sehr kurz geratenen Essays ist die, essenzielle und auf archäologische Befunde basierende Informationen bereitzustellen, die für ein deutlicheres Bild der Frau zu jener Zeit nötig sind. In diesem Essay wird hauptsächlich die Frau im achaemenidischen Iran behandelt. Das Material basiert vor allem auf Verwaltungs- und Finanz-Texte, die in Persepolis (509-438 v. Chr.) bei Ausgrabungen entdeckt worden sind. Auch Dokumente aus Susa, aus Babylon und anderen mesopotamischen Hauptstädten aus dieser Periode werden herangezogen. Weiterlesen

Aufstieg und Niedergang der Arsakiden (13)

Der Teil 12 dieser Reihe

Die Friedensverhandlungen von Pompeius zwischen dem Iran und Armenien

Wie schon berichtet, wollte nun Pompeius nach seinen Eroberungen in Anatolien und Syrien das Königreich Armenien und das Zweistromland erobern und diese Gebiete zum römischen Reich annektieren. Die Eroberungen waren ihm in den Kopf gestiegen, daher kontaktierte er insgeheim einige Herrscher im Zweistromland und in Chuzestan und versprach ihnen wie sein Vorgänger Alexander von Makedonien, der in der Zeit Darius III dieselben Lügen und Versprechungen machte, den Herrschern in diesen Gebieten Unabhängigkeit zu geben. Durch diese Kontakte und Versprechungen bereitete er alles vor, um das Parther Reich zu attackieren, denn er dachte, wenn er jetzt den Parther König zu einem Krieg gegen sich zwingt, würde er bestimmt als Sieger hervorgehen.

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