Widerstand der Iraner gegen den Islam

Aus dem Buch:

Einige Notizen zur iranischen Geschichte (S.66-75)

Von: Dr. Ali Mirfetros

Intrigen und Konflikte am Sassaniden Hof und  anhaltenden Kriege gegen das Byzantinische Reich, welche leere Staatskassen und höhere Steuereinnahmen verursachten, Hungersnot und Teuerung, die Cholera Epidemie, Ignoranz der zoroastrischen Geistlichen und Spannungen zwischen den Armeen der Provinzen Chorasan [Xorâsân] und Arak [Arâk] waren – ohne Zweifel – wichtige und hinreichende Gründe, warum Araber erfolgreich in den Iran einrückten und warum die Sassaniden Armee besiegt wurde.

Diese Ereignisse sind sehr gut in den Dokumenten einiger Feldherren der Sassaniden belegt. Rostam Farroxzâd, ein berühmter, iranischer Feldherr, hatte in einem Brief an seinen Bruder vermutet, dass seine Befürchtungen über eine Niederlage der iranischen Armee Wahrheit werden:

„Demnächst werden wir viele Niederlagen gegen die Araber erleiden. Es werden harte Zeiten kommen. Über uns werden Herrscher ohne Heldenmut und Tapferkeit herrschen. Herkünfte und Erhabenheit werden keine Bedeutungen mehr haben. Wenn kein Kaiser mehr über dieses Land herrscht, wird es keinen Grund geben, Siege zu feiern. Es ist ein unglückliches Schicksal, das nicht zu unserer aller Gunsten sein wird. Ich weine und klage um das iranische Volk; und bin sehr enttäuscht und betroffen vom Herrscherhaus“.

All diese Umstände sind aber nicht die Hauptursache, derentwegen Iraner die Araber und die Religion Islam feierlich empfangen hätten. In fast allen iranischen Städten und Provinzen hatte das Volk sogar heftige Widerstandskämpfe gegen die arabischen Muslime geleistet [1].

In vielen Städten schlugen arabische Truppen die iranischen Aufstände brutalst nieder. So auch in der Stadt Ktesiphon [Madâ´en], indem die muslimischen Araber äußerte Gewalt anwandten. Historiker bezeichnen die Schlacht Jaloulâ (16 n. Hidschra = 632 n. Chr.) als ein „grauenhaftes Ereignis“.

In dieser Schlacht wurden 100.000 Iraner getötet. Es starben so viele, dass das Schlachtfeld mit übereinander liegenden Leichen bedeckt wurde. Eine große Anzahl der hinterbliebenen, iranischen Frauen und Kinder wurde versklavt [2].

Auch in der Schlacht bei Nahâvand (22 n. Hidschra = 642 n. Chr.) leisteten Iraner großen Widerstand. Die Schlacht von Nahâvand, mit der eine unermessliche Brutalität an den Tag kam, nannte unter anderem der arabische Dichter Orvat Ebne Zeyd „den grausamen Krieg“ [3].

Moqaddasi schrieb über die Schlacht bei Nahâvand und den Widerstand der Iraner: „Wie es berichtet wird, widersetzten sich 400.000 Iraner. Die Iraner schwuren auf Ausdauer und Widerstand. Araber töteten von ihnen so viele, dass nur der Gott die Zahl der Getöteten kennt […] Und sie erbeuteten so viel an Kriegsbeute, dass in keinem Buch jemals die Reichtümer dokumentiert werden können“. [4]

Deswegen ist die Behauptung vom Dr. Šari’ati [Schariati] in seinem Buch „Die Wiedererkennung der Identität, S. 162“: „Bei der Invasion der Araber in den Iran, bei den Schlachten von Nahâvand und Jaloulâ, stieß man auf keinen besonderen Widerstand“, absolut falsch.

Ša’bi sagte: „Als die Kriegsgefangenen der Schlacht bei Nahâvand nach Medina gebracht wurden, ging Firuz Abu Lo’ Lo’ (der Iraner Piruz Nahâvandi), der Sklave von Moqayrat Ebne Šo’ba, in die Menge und streichelte liebevoll die Häupter jeder Sklaven von Kind bis zum Erwachsenen, weinte bitterlich und sagte dabei immer wieder: „Omar schindet mich qualvoll“ [5].

Es ist derselbe Iraner Piruz Nahâvandi, der Omar (den Befehlgebenden zur Invasion in den Iran) tötete und damit sich an ihm rächte (siehe auch das Buch: Islamforschung von Ali Mirfetros, S. 86 – 88). Heute dient der Tag der „Omarverbrennung“ in vielen iranischen Städten und Regionen zur Erinnerung an den Hass der Iraner auf Omar und die Abscheu vor der arabischen Invasion in den Iran.

Als die Bürger der Stadt Šuštar von der bevorstehenden Invasion der Araber informiert wurden: „stellten sie eine große Zahl von Stacheldrähten aus Eisen her und vergruben diese um die Stadt herum. Als die muslimischen Truppen – ohne jeglichen Verdacht – sich der Stadt näherten, stachen die Stacheldrähte durch ihre Fußsohlen; sie waren darüber verunsichert und zögerten für eine Weile“ [6].

Bei der Eroberung der Stadt Estaxr (28 n. Hidschra = 648 n. Chr.) begannen die Araber ein blutiges Gemetzel gegen die Bevölkerung. Nach Tabaris Aussage haben die arabischen Muslime ein großes Blutbad angerichtet. Dennoch verweigerten die Bürger die Konvertierung zum Islam und blieben ihrem Glauben treu; so wurden die Iraner verpflichtet jeziye [Kopfsteuer von Andersgläubigen in muslimischen Ländern] zu zahlen [7].

Bei der Invasion in die Provinz Sistan [Sistân] zeigte das Volk auch großen Widerstand und die Araber gingen erneut sehr bestialisch vor. Um die Bevölkerung einzuschüchtern und den Widerstand zu erschüttern, befahl der arabische Feldherr Rabi’ Ebne Ziyâd, man solle: „eine Leiter und einen Platz zum Sitzen aus den Leichen […] bauen.“ „Dann stieg Rabi’ Ebne Ziyâd auf eine Leiter aus Leichen und setzte sich auf die Leichen; mit dieser Geste etablierte er den Islam in Sistân. Es wurde dann bestimmt, dass jährlich eine Million Dirham und 1.000 vasif [in Arabisch: kleiner Junge, der noch nicht die Pubertätszeit erreicht hat] aus der Provinz Sistân dem Kalifen geschickt werden sollte“. [8]

Bei der Invasion der Araber in Reyy [in der Nähe des heutigen Tehrân] kämpfte das Volk beharrlich, so dass Moqayra, ein arabischer Befehlshaber, sein Auge verlor. Tabari schrieb über den Widerstand der Bürger: „Das Volk kämpfte tapfer. […] Es wurden aber so viele von ihnen getötet, dass die Menge der Getöteten die der von Schilfen glich, die in großer Zahl vom Schilfdickicht abgeschnitten wurden; und die Menge der Kriegsbeute, die der Gott in Reyy den Muslimen zugeteilt hatte, war gleich der Menge, die in Madâ’en erbeutet wurde“. [9]

Laut Ebne Faqih steht „in den Überlieferungen der Âl-e Mohammad [Mohammads Nachkommenschaft; die Imame]: Die Stadt Rey sei verflucht, denn die Bürger der Stadt Rey verweigerten sich „die Wahrheit“ [die Religion Islam] zu akzeptieren“. [10]

In der Schlacht bei Hamadân kämpften die Bürger unnachgiebig gegen die muslimischen Araber. Tabari schrieb: „Der Kampf und der Widerstand der Bürger der Stadt Hamadân glich der Schlacht bei Nahâvand. Und es wurden so viele Perser getötet, dass man sie nicht aufzählen kann“. [11]

Im Gefecht bei der Stadt Šâpur leistete das Volk großen Widerstand und kämpfte so tapfer, dass der arabische Befehlshaber Obeydollâh schwer verwundet wurde. Am Sterbebett vermachte er seiner Armee, dass nach der Eroberung der Stadt für einige Stunden ein Gemetzel gegen die Bürger geführt werden müsse, um ihn zu rächen. Die arabische Armee verrichtete getreu seinem Vermachen ein Blutbad und tötete eine große Anzahl an Menschen [12].

In der Schlacht bei Saraxs töteten die muslimischen Araber alle Bürger bis auf 100 Menschen [13].

Die Bürger der Stadt Kermân kämpften und leisteten jahrelangen Widerstand gegen die Araber, bis der Statthalter in der Zeit des Kalifen Osman sich bereit erklärte, dem Kalifen jährlich zwei Millionen Dirham und 2.000 Sklaven und Sklavinnen zu schicken; erst daraufhin wurde Frieden geschlossen [14]. Die Bürger der Stadt Qumes [Dâmqân] zahlten an die muslimischen Araber 1.000 Dirham, damit „niemand getötet oder  versklavt wird und kein Feuertempel zerstört wird“ [15].

Die Bürger der Stadt Isfahan [Esfahân] hatten ebenso erst nach schweren Kämpfen und Widerständen den Frieden geschlossen; um ihren Glauben wahren zu dürfen, akzeptierten sie die Zahlung von jezye [16].

Auch wurde das Gebiet Qom (23 n. Hidschra = 643 n. Chr.) angegriffen. Tabari schreibt: „Der arabische Befehlshaber Abdollâh Ebne Otbân sammelte sogar alle Vierfüßler – ob Kamel oder Schaf – als Kriegsbeute, deren Zahl nur der Gott wusste“ [17].

In der Schlacht bei Gorgân (30 n. Hidschra = 650 n. Ch.) kämpfte das Volk unerbittlich und leistete Widerstand, so dass der arabische Befehlshaber Sa’id Ebne Âs aus Furcht und Angst ein Schreckensgebet verrichtete [18]. Letzten Endes bat das Volk nach langen Kriegen um Gnade. Sa’id Ebne Âs gewährte dem Volk Gnade und versprach, dass er nicht einen einzigen der Bürger töten werde. Die Bürger kapitulierten, aber Sa’id Ebne Âs tötete dennoch alle bis auf einen einzigen. Um seinen Vertragsbruch zu rechtfertigen, sagte er: „Ich hatte versprochen nicht einen einzigen zu töten“ [!] Die arabische Armee in der Schlacht bei Gorgân bestand aus 80.000 Männern [19].

Fast in allen Gebieten und Städten im Iran ereigneten sich anhaltende oder auch nicht sehr lange Widerstände und Kämpfe gegen die Armee der Islamisten, und die muslimischen Araber – so wie manchen glauben – hatten kein leichtes Spiel gehabt, den Iran zu erobern.

Die militärische Besatzung des Iran durch Araber bedeutete aber nicht die seelische Eroberung der Iraner und nicht das Ende der Widerstände und Auflehnung des iranischen Volkes gegen die Religion des Islams. Über die langwierige und brutale Herrschaft der Araber im Iran hinweg kämpften die Menschen gegen eine arabische Herrschaft und den Islam.

Nach der Eroberung der Stadt Estaxr, während der Besetzung in den Jahren (28 – 30 n. Hidschra = 648 – 650 n. Chr.) revoltierten die Bürger der Stadt erneut und töteten den arabischen Statthalter. Die muslimischen Araber waren gezwungen die Stadt zum zweiten Mal zu belagern und erneut zu erobern. Der Widerstand war so groß, dass der Eroberer Abdollâh Ebne Âs sich sehr fürchtete und aus der Fassung geriet: „Er schwor, so viele der Bürger von Estaxr zu töten und Blut fließen zu lassen. […] Dann stürmte er noch einmal und eroberte die Stadt. […] Und er erließ den Befehl zu töten, und man tötete so viele wie noch nie. Das Blut gerann und floss nicht, erst mit heißem Wasser brachten sie das Blut zu fließen. Die Zahl der erkannten Getöteten, belief sich auf 40.000; die Zahl der unerkannten blieb aus“ [20].

Nach der Eroberung der Stadt Reyy hatten die Bürger mehrere Male gegen die Statthalter revoltiert, so dass die Kalifen Omar und Osman gezwungen waren mehrere Feldzüge gegen sie zu führen und Rebellionen niederzuschlagen [21].

Das Volk aus der Provinz Âzarbâyjân rebellierte auch sehr oft gegen Omar und kämpfte gegen seine Armee. Auch in der Kalifenzeit von Osman gab es zahlreiche Revolten, so dass Valid Ebne Aqabe Krieg gegen sie führte; er erbeutete viele Güter und nahm sich eine große Zahl an Sklaven [22].

Auch die Bürger der Provinz Chorasan rebellierten viele Male und traten aus der Glaubensgemeinschaft des Islam aus; der Kalif Osman befahl die Rebellion niederzuschlagen [23].

In der Zeit von Mo’âviye [Muawiya] traten die Bürger der Provinz Chorasan erneut aus der Glaubensgemeinschaft des Islam aus; sie kämpften in allen Städten gegen die Statthalter und warfen diese aus den Städten. Sie kämpften auch gegen die Armee des Kalifen [24]. Naršaxi (der Autor des Buches die Geschichte von Boxârâ) schrieb über die Rebellion der Bürger in Boxârâ [Buchara]. Moâviye schickte Obeydollâh Ebne Ziyâd, um die Rebellion in Boxârâ zu unterdrücken. Obeydollâh Ebne Ziyâd eroberte nach einem harten Krieg Boxârâ: „Obeydollâh befahl Bäume zu fällen und Dörfer zu zerstören; dieses drohte auch der Stadt Boxârâ. Der Statthalter von Boxârâ schickte einen Boten zu Obeydollâh und bat um Gnade. Ein Friedensvertrag wurde abgeschlossen, indem eine Million Dirham und 4.000 Sklaven als ein Preis des Friedens ausgehandelt wurde“ [25].

Aber schon bald traten die Bürger von Boxârâ von dem Friedensvertrag zurück und weigerten sich Tribut zu zahlen. Sa’id Ebne Osmân, Bevollmächtigter von Mo’âviye, eilte im Jahr 56 n. Hidschra (675 n. Chr.) in Richtung Boxârâ. Nach Ya’qubis Überlieferung richtete er ein großes Blutbad an; somit konnte er wieder die Stadt erobern [26].

Naršaxi berichtet: „Sa’id Ebne Osmân kehrte mit 30.000 Sklaven aus Boxârâ zurück“ [27].

Einige vom Adel aus Boxârâ waren mit den Sklaven als Geiseln unterwegs. Sie wurden von den arabischen Eroberern gefoltert, geschmäht und erniedrigt, bis: „die Geisel aus Boxârâ sehr vergrämt zweifelten: Was hat dieser Mann (Sa’id Ebne Osmân) schon nicht alles mit uns gemacht, was er wollte; welche Erniedrigungen ließ er nicht über uns kommen? Wir werden sowieso in Schimpf und Schande sterben, dann lasst uns wenigstens wie Männer sterben. So gingen sie in das Gemach von Sa’id, schlossen die Türen und töteten Sa’id und anschließend sich selbst“ [28].

In der Zeit von Yazid, Sohn von Moâviye, rebellierte das Volk von Buchara erneut. Yazid beauftragte dann Moslem Ebne Ziyâd, die Rebellion zu beenden. Die Armee von Yazid konnte die Stadt Boxârâ erst nach einem harten Kampf gegen das Volk erobern [29].

Die Bürger der Provinz Fârs rebellierten im Jahr 28 n. Hidschra (648 n. Chr.) und töteten den arabischen Statthalter Obeydollâh Ebne Mo’ammar. Auch die Bürger der Stadt Dârâbgerd erhoben sich [30].

Die Völker in den Gebieten Gilân, Tabarestân und Deylamestân kämpften jahrelang gegen die Invasion der islamischen Truppen und leisteten unermüdlichen Widerstand. Im wahrsten Sinne des Wortes konnten die arabischen Muslime nie Gilân, Tabarestân und Deylamestân erobern. In der Zeit des Kalifen Osman bemühten sich die Araber sehr, Tabarestân zu erobern. Der Kalif schickte daraufhin Sa’id Ebne Âs nach Tabarestân. Bei diesem Angriff begleiteten Imam Hasan und Imam Hoseyn [die Söhne des Imam Ali] Sa’id Ebne Âs [31]. Die Araber schafften es trotz all ihrer Bemühungen nicht Tabarestân entschieden zu erobern und zu beherrschen (siehe hierzu auch das Buch Islamforschung von Ali Mirfetros, S.92–94).

Die Gebiete Gilân und Deylamestân leisteten ca. 250 Jahre Widerstand und kämpften gegen die Angriffe und das Eindringen der arabischen Muslime, so dass die Araber diese Gebiete saqr/saqar (Grenze, Ende, Limit) nannten; saqr bzw. saqar bedeutete für die muslimischen Araber die Grenze, die ihre Städte [natürlich die besetzten iranischen Städte] von den Gebieten der Heiden trennt. In den arabischen Sprichwörtern sind daher die Völker von Gil und Deylam als Feinde des Islam erwähnt.

Das Volk des Gorgân Gebietes rebellierte in der Kalifenzeit von Osman erneut und weigerte sich Tribute und Kopfsteuer zu zahlen [32]. Auch in der Zeit von Soleymân Ebne Abdolmaleke Omavi [in der Zeit der Omayyaden Dynastie] revoltierte das Volk in Gorgân und tötete den Stellvertreter des Kalifen. Es wird berichtet, dass, der Feldherr Yazid Ebne Mohallab im Jahr 99 n. Hidschra (717 n. Chr.) mit einer Armee aus 120.000 Männern nach Gorgân eilte. Laut Tabari tötete er 40.000 Menschen in Gorgân [33]. Einige Jahre später (130 n. Hidschra = 747 n. Chr.) tötete Qahtabat Ebne Šabib, der Stellvertreter der Abbasiden, an die 30.000 Menschen in Gorgân [34].

Das Volk in Sistân rebellierte auch oft und warf den arabischen Statthalter aus der Stadt raus [35].

Anmerkungen von Fartâb Pârse:

 

[1] Dinvari: Al-axbâr At-tewâl. S.146. Dinvari betont, dass nach der Niederlage der Iraner im Jaloulâ Krieg und der Flucht des Yazdgerd III nach Qom, die Bevölkerung in großer Aufregung, um ihrem Kaiser zu Hilfe zu eilen, Yazdgerd aufsuchten. Die Bevölkerungen von Qumes (Dâmqân), Tabarestân, Gorgân, Damâvand, Reyy, Esfahân, Hamadân und Mâhân begaben sich zum Aufenthaltsort Yazdgerds und bildeten eine Armee.

[2] Tabari: Târixe Tabari. Bd. 5. S.1829; Ibn Athir:Al-Kâmel Fi T-târix. Bd. 2, S.340; Ahmad Ebne Yahyâ Balâzori: Kitâb Futuh Al-Buldân. S.65-66; Dinvari: Al-axbâr At-tewâl, S.141.

[3] Dinvari: Al-axbâr At-tewâl, S.151-152.

[4] Motahhar Ebne Tâher Moqaddas: Âfarineš Va Târix. Bd. 5, S.192.

[5] Tabari: Târixe Tabari. Bd. 5, S.1985.

[6] Seyyed Abdollâh Šuštari: Tazkereye Šuštar. S.16.

[7] Tabari: Târixe Tabari, Bd. 5, S.2009.

[8] Târixe Sistân. S.80; Al-Kâmel Fi T-târix. Bd. 3, S.50.

[9] Târixe Tabari. Bd. 5, S.1975.

[10] Ebne Faqih Hamadâni: Al-Boldân, S.111.

[11] Târixe Tabari. Bd. 5, S.1973.

[12] ebda. S.2011.

[13] Al-Kâmel Fi T-târix. Bd. 1, S.303.

[14] Ahmad Ebne Eshâq Ya’qubi: Alboldân. S. 63; Târixe Tabari . Bd. 5, S.2014.

[15] Ahmad Ebne Yahyâ Balâzori: Kitâb Futuh Al-Buldân. S.148, S.264-265.

[16] Târixe Tabari. Bd. 5, S. 1963 bis 1965.

[17] Târixe Bal’ami [die Übersetzung des Buches Tabaris Geschichte durch Abolfazl Bal’ami ]. S.353; siehe auch Hasan Qomi: Târixe Qom. S.25.

[18] Târixe Tabari. Bd. 5, S.2116.

[19] Al-Kâmel Fi T-târix. Bd. 1, S.291-292; Târixe Tabari. Bd. 5, S.2116-2118.

[20] Ebne Balxi: Fârs Nâme. S.135; Al-Kâmel Fi T-târix. Bd. 3, S. 163; Târixe Tabari. Bd. 5, S.2009.

[21] Ahmad Ebne Yahyâ Balâzori: Kitâb Futuh Al-Buldân. S.148.

[22] ebda. S.165-166,326.

[23] Mojmal At-Tavârix Va-l-Qesas. S.283; Târixe Tabari. Bd. 5, S.2003.

[24] Târixe Tabari. Bd. 7, S.3172-3173.

[25] Ja’far Ebne Zakariyâ Naršaxi: Târixe Boxârâ. S.52-53.

[26] Târix-e Ya’sebi. Bd. 2, S.172.

[27] Ja’far Ebne Zakariyâ Naršaxi: Târixe Boxârâ. S.56.

[28] ebda. S.54-57.

[29] Ahmad Ebne Abi Ya’qub Ebne Ja’far Ebne Vahb Ebne Vâzeh Ya’qubi: Târixe Ya’qubi. Bd. 2, S.192.

[30] Al-Kâmel Fi T-târix. Bd. 3, S.163.

[31] Ebne Faqih: Moxtasar-ol-Boldân. Bd. 1, S.152; Ahmad Ebn-e Yahyâ Balâzori: Futuh Al-Boldân. S.183; Târixe Tabari. Bd. 5, S.2116.

[32] Târixe Tabari. Bd. 5, S.2118.

[33] Târixe Tabari. Bd. 9, S.3940.

[34] Târixe Tabari. Bd. 10, S.4577.

[35] Ibn Athir:Al-Kâmel Fi T-târix. Bd. 3, S.126; Ahmad Ebne Yahyâ Balâzori: Fotuh Al-Boldân. S.272; Mojmal At-Tavârix Va-l-Qesas, S.283.

15 Gedanken zu „Widerstand der Iraner gegen den Islam

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  2. Liebe Fartâb und Ardašir ,
    Könnt Ihr mir bitte eine E-Mail – Adresse geben ?
    Ich werde Euch meine Artikel schicken .
    Vielen Dank ,dass Ihr den Artikel über Shirin Ebadi : Die Antiiranerin ins Deutsche übersetzen möchtet .

    • Verehrter Nima,

      gerne geschehen, wie gesagt, bei Gelegenheit und in absehbarer Zeit werden wir den Artikel über Shirin Ebadi übersetzen und hier veröffentlichen.

      Du möchtest uns deine Artikel schicken. Über welche Artikel und wie viele ist die Rede, und ob sie in der deutschen Sprache sind?

  3. Einige Artikel habt Ihr bestimmt reingeschaut.Es war alles auf deutsch über den Islam unter dem Namen “ Mathi “ , wo Ihr den Artikel “ Ferdousi unserer Zeit “ verfasst habt . Ich werde Euch meine Artikel schicken ,wenn Ihr nur möchtet.Ich schreibe nicht für mich .Ich möchte ,dass die Deutschen das wahre Gesicht des Islams kennen lernen sollen .Ich schicke meine Artikel in deutsch – und persischer Sprache an Euren Freund Tangsir auch .

  4. Welch eine Zusammenstellung. Sie ist Gold wert. Danke für deine Anstrengungen Fartâb. Das ist der Stoff, der jedem Iraner bekannt sein sollte. Wer um unser Leid nicht weiss, hat nichts von Iran und seinem Kampf verstanden. Wir Iraner waren und sind immer noch die Speerspitze des weltweiten Counterjihahds. Wir haben Ausdruck zu bringen.

    • Hamvande gerâmi Tangsir,

      ich danke dir für den Lob und in der Tat ist es auch eine große Anstrengung persischen Texte zu übersetzen, die noch in sich sehr alte prosaischen Texte beinhalten.

      Über die Zeitberechnung in Hidschra muss ich ein paar Punkte ansprechen.

      1- Wenn der Autor selbst diese Zeiten aus den alten Geschichtsbüchern der damaligen Zeit treu übernimmt, ist meine Aufgabe als Übersetzer, die genaue und treue Übernahme seines Textes. Zum Beispiel nehmen wir die Anmerkung [30] Al-Kâmel Fi T-târix. Bd. 3, S.163; das ist dann die Erklärung zu diesem Absatz:

      „Die Bürger der Provinz Fârs rebellierten im Jahr 28 n. Hidschra (648 n. Chr.) und töteten den arabischen Statthalter Obeydollâh Ebne Mo’ammar. Auch die Bürger der Stadt Dârâbgerd erhoben sich.“

      Wenn nun der Verfasser 28 Jahre n. Hidschra schreibt, weil eben damals die arabische Zeitrechnung erlaubt war und er nicht einfach die Zeitrechnung in der Sassaniden Epoche übernehmen durfte, sonst hätte er mit der Todesstrafe rechnen müssen, wird dann Jahrhunderte später sein Buch als Quelle für einen Autor namens Dr. Mirfetros als Quelle dienen. Und soweit ich Dr. Mirfetros von seinen Büchern kenne, ist er ein sehr fachbezogener Autor, der kein Punkt mehr oder weniger in seinen Werken schreibt. Er lässt seine Gefühle und Abneigungen und persönlichen Meinungen außen, wenn er professionell die Geschichte darlegt. Er könnte natürlich auch das Jahr angeben, was er wollte, nämlich entweder n. Chr. oder zwei iranischen Zeitberechnungen wie einmal, was du oben erwähnt hast und einmal, das, was die Yazdgerdi Zeitberechnung heißt. Aber dann wären alle diese Zeitberechnungen nicht das, was der Ursprungsautor angegeben hatte.

      Und heute, wenn ich so einen Text übersetze, halte ich mich auch an die Regel und gebe wenigstens die n. Chr. Zeitberechnung an, weil erstens wir hier in einem westlichen Land leben, dessen Zeitberechnung v. Chr. und n. Chr. ist, und zweitens ist diese Zeitberechnung international anerkannte Zeitberechnung!

      Würde ich selbst als Übersetzer die Zeitangabe des kaiserlichen Kalenders oder nach Yazdgerd schreiben, würden dann die Leser sich automatisch fragen, wann nun die beide Zeitberechnungen in v. Chr. oder n. Chr. sein könnten?

      2- Als Übersetzer darf man seine persönliche Gefühle in einem übersetzten Text nicht angeben, wenn dann sollte es im Rahmen eines Vermerks innerhalb des Textes in [ ] stehen oder am Ende des Textes als Anmerkung. Es sind nun mal einige Tatsachen, die wir nicht aus unserer Geschichte tilgen oder sie anders schreiben dürfen, denn diese Tatsachen machen unsere Geschichte und Kultur aus. Die Bereinigung solcher Art würde dann eine künstliche Schönheitschirurgie unserer Geschichte werden, die dann nicht zu der wahren Geschichte passen würde.

      Ein Beispiel: Der erhabene Ferdowsi [Priuz Pârsi] musste und war gezwungen sein Šâhnâme mit der Verherrlichung Mohammads anfangen, nachdem er zuallererst und selbstverständlich den Schöpfer verherrlicht hatte. Dann musste er innerhalb seiner 60000 Versen hie und da auch den König Mahmud Ghaznawi [Qaznavi] auch verherrlichen! Ob er es wollte oder nicht! Und jetzt, stell dir mal vor, wir wollen unsere Geschichte und Kultur und damit einen Berg von verfassten Werken der arabischen und türkischen Herrschaftszeit in unserem Lande tilgen und bereinigen! Dann müssten wir die Passagen aus Šâhnâme löschen und dasselbe bei anderen Werken tun! Wie würde es dann klingen? Das Buch Šâhnâme würde eine Verfälschung des Originals sein.

      Und zu guter Letzt, die Deutschen müssen mit ihrem Teil der Geschichte namens Nationalsozialismus und das dritte Reich leben! Ob sie es wollen oder nicht! Es gehört zu ihrer Geschichte!

  5. „Und zu guter Letzt, die Deutschen müssen mit ihrem Teil der Geschichte namens Nationalsozialismus und das dritte Reich leben! Ob sie es wollen oder nicht! Es gehört zu ihrer Geschichte!“

    Der letzte Satz Deines Statements ist eigentlich eine Kernaussage, denn die Geschichte koennen wir nicht mehr veraendern, gestalten koennen wir nur die Zukunft, auch wenn wir noch so sehr verschiedene Elemente und Gegebenheiten aus unserer grossartigen Geschichte tilgen wollten, koennen wir es nicht, weil es die Vergangenheit ist. Was wir aber koennen ist, aus dieser Vergangenheit zu lernen.

  6. Ariadoust

    Islam hat, nicht nur die kompletten Situationen im Iran besonders die originale persische Kultur, seit der Zeit von Mohammad zerstört, sondern die Zerstörung der Welt seit der Erscheinung des verflüchten Khomeini in Iran begonnen.
    Wenn man genau die alle grauenhaften Vorfälle seit dem 1979 bis jetzt im Jahr 2012 beachtet und überprüft, erfährt das, dass alles vom Islam verursacht geworden sind.

    Alle Terror Vorfälle von kleinste in asiatische Länder bis größten in Trade-Centre New York waren und sind aus der fanatische Kriminelldose „Islam“, sehr seltene Terror, vielleicht nur 5% von ihnen hatte mit dem Islam nicht zu tun.

    Es ist bedauerlich dass einige Idiot Leute oder Politiker wie Jimmy Carter, ein Christlicher Präsident aus unbekannten Gründen unterstütz die Kriminalität des Islam, gegen Humanität.

    Hoffentlich, das Iranische Volk aus Generation von Zarathustra und Cyrus wird das erst Volk dass mit Stolz nach dem Sturz des Barbarischen Regime „Islamische Republik“ als Pionier gegen Islam zu kämpfen beginnen und durch die richtige Kultur und Erziehung mit Verstand und Intelligenz anstatt des Brutalität oder Militärische Maßnahmen die Welt aus den Barbarei, Grausamkeit und Brutalität bereinigen.

    Ariadoust

  7. Eine großartig gesammelter Werk, lieber Freund. Ich kann endlich recherchieren und die Wahrheit entdecken. Nun kann es sich – ohne Vorurteile- nachweisen, dass der Islam mit Blut und Krieg in den Iran kam und nicht auf friedlichem Wege. Erneut erkennen wir die Notwendigkeit, warum wir in unsere Geschichte uns zu unseren Ahnen besinnen müssen, den Islam ablehnen können, ohne die eigenen Gefühle für die Recherchen einbringen zu müssen, sondern sachlich bleiben. Großartige Arbeit. Herzlichsten Dank

  8. Pingback: Die türkische Sprache in Iran | Online-Magazin Pârse&Pârse پارسه و پارسه

  9. @PI: >Ihr seid einfach ein Haufen von unterbelichteten Dummköpfen.<

    yep, deshalb 10-tausendfachen Dank für Deine wirklich wertvolle Aufklärungsarbeit,
    es gibt viel zu wenige Deiner Sorte

  10. Pingback: „Blasphemie“ in Thüringen Greta-Kritik wird von der Staatsanwaltschaft rigoros verfolgt – Willibald66's Blog/Website-Marketing24/Verbraucherberatung

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