Ein Interview mit Alexander Dorin zum Thema: Die Srebrenica-Lüge (7)

Ex US Präsident Bill Clinton vor einem Monument in Potočari, Bosnien. Was macht der Mann vor einem Monument in arabischer Sprache, welches  gefallenen Al Qaida Mujaheddin in Srebrenica- Potočari gewidmet ist?

Ex US Präsident Bill Clinton vor einem Monument in Potočari, Bosnien.
Was macht der Mann vor einem Monument in arabischer Sprache, welches gefallenen Al Qaida Mujaheddin in Srebrenica- Potočari gewidmet ist?

Teil 1 des Interviews
Teil 2 des Interviews
Teil 3 des Interviews
Teil 4 des Interviews
Teil 5 des Interviews
Teil 6 des Interviews

Ein Interview von Mira und Ardašir Pârse mit Alexander Dorin:

Mira Pârse: Wir begrüssen Sie Herr Dorin erneut bei uns und freuen uns auf die Fortsetzung des Interviews. Ich halte vom bisher Geschriebenen folgendes fest: Die Ermittler des Haager Tribunals konnten laut ihren Angaben ca. 2.000 Tote finden, während bosnisch-muslimische Behörden behaupten, in Potočari seien weitaus mehr Tote beigesetzt worden?

Alexander Dorin: Richtig. Wie wir bereits gesehen haben, so wurden in Potočari ca. 2.000 Gefechtstote vom Juli 1995 und über 1.300 Gefechtstote aus den Jahren 1992, 1993 und 1994 beigesetzt. Bosnisch-muslimische Behörden behaupteten jedoch im Jahr 2013, es seien dort mittlerweile 5.657 Tote beigesetzt worden. Eine Behauptung, von deren Richtigkeit sich bisher keine unabhängigen Experten überzeugen konnten, da die Arbeit der bosnisch-muslimischen Behörden keiner Kontrolle unterliegen – man hat sozusagen freie Hand. Mittlerweile schenkt nicht einmal mehr das Den Haager Tribunal diesen Zahlen Glauben, wie wir etwas später sehen werden.

Milivoje Ivanišević aus Belgrad, Direktor des Instituts Institute for Research on Suffering of the Serbs in XX c., fand noch weitere massive Manipulationen mit den Zahlen über die Toten in Potočari heraus. Bei der Durchsicht der Namensliste der bisher angeblich in Potočari beigesetzten Toten, stelle er fest, dass sich darunter ca. 900 Namen von Männern befinden, die sich 1996 an Wahlen in Bosnien beteiligten (die Namensliste veröffentlichte ich in meinem Buch Srebrenica – die Geschichte eines salonfähigen Rassismus).

Deckte zahlreiche Srebrenica-Manipulationen auf: Milivoje Ivanišević

Deckte zahlreiche Srebrenica-Manipulationen auf: Milivoje Ivanišević

Auf den Wählerlisten von 1996 konnte Ivanišević nicht nur 914 Leute entdecken, die eigentlich beerdigt sein sollten, sondern insgesamt mehr als 3.000 Namen, die auch auf der sogenannten Srebrenica-Vermisstenliste von 1995 enthalten sind Die Wahlen wurden damals von der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) beaufsichtigt. Der BBC-Journalist Jonathan Rooper informierte die OSZE über diesen Skandal und verlangte eine Untersuchung. Zur Antwort erhielt er, dass die Listen irgendwo in einem Magazin weggesperrt seien und dass man nicht mehr an sie herankomme (Edward S. Herman, The Srebrenica Massacre: Evidence, Context, Politics). Was für eine Antwort von einer Organisation wie der OSZE – man darf wahrlich staunen. Man kommt also angeblich an die eigenen Wählerlisten nicht mehr heran, an die aber Ivanišević sehr wohl herangekommen ist? Die zweite „Erklärung“ lautete, man habe die Wählerlisten mit der Vermisstenliste verglichen, sei jedoch auf eine viel geringere Anzahl von Übereinstimmungen gestoßen. Ivanišević fand jedoch heraus, dass nicht die Wählerlisten von 1996 mit der Vermisstenliste verglichen wurden, sondern jene von 1997! Als alles nichts mehr half, da wurde als nächstes von muslimischer Seite die Behauptung aufgestellt, die muslimischen Behörden hätten einen Wahlbetrug begangen, in dem sie für die Wahlen von 1996 einfach alte Wählerlisten von 1991 verwendet hätten. Doch auch das war eine Lüge, denn Ivanišević fand heraus, dass auf den Wählerlisten von 1996 auch Namen von Menschen enthalten sind, die 1991 noch nicht volljährig waren und demnach zu diesem Zeitpunkt auch nicht wahlberechtigt gewesen sind. Demnach keine sehr originellen Ausreden, um die Manipulation zu vertuschen. Zudem hätte die OSZE im Fall eines Wahlbetruges Ermittlungen gegen die muslimischen Behörden einleiten müssen, was aber nie geschah – weshalb wohl?

In seinem Buch widerlegt Edward S. Herman anhand von zahlreichen Fakten die offizielle Version der Ereignisse von Srebrenica

Ardašir Pârse: Und was sagt uns das alles?

Alexander Dorin: Es deutet alles darauf hin, dass die Srebrenica-Manipulatoren Tote aus anderen Teilen Bosniens mit falschen Identitäten versehen, um so eines Tages auf die vorgegebene Zahl von 7.000 – 8.000 Toten zu kommen. So behauptet z.B. das International Committee for Missing Person (ICMP), man habe in ganz Bosnien bisher 13.581 Tote per DNA-Analyse identifiziert, davon 6.598 aus Srebrenica. Das würde bedeuten, dass diese Organisation mittlerweile etwa 4.600 Tote mehr gefunden hat als die Den Haager Ermittler. Doch wo genau wollen die Ermittler diese Toten gefunden haben? Detaillierte Berichte wo genau, wie viele Tote gefunden worden sein sollen, liegen nicht vor. Einsicht in die Arbeit des ICMP hat abermals kein Mensch. Wie aber wäre es zu erklären, dass mehr als die Hälfte aller in ganz Bosnien identifizierten Toten aus Srebrenica stammen sollen? Das ergäbe schon rein mathematisch keinen Sinn. Bosnien hatte vor dem Krieg geschätzte 4.5 Millionen Einwohner, Srebrenica weniger als 40.000. Oder möchte man etwa behaupten, dass sich die Bedingungen im Umland von Srebrenica besonders gut für DNA-Identifizierungen eignen, während das im restlichen Bosnien größtenteils nicht der Fall ist? Die einzige einleuchtende Antwort auf diese Fragen ist die, dass mit den angeblichen DNA-Identifizierungen massive Manipulationen betrieben wurden. Betrachtet man nämlich die Gesamtzahl aller bisher angeblich per DNA-Analyse identifizierten Toten, so kommt man nicht um den dringenden Verdacht herum, dass Tote als Srebrenica-Opfer deklariert wurden, die gar nichts mit den Ereignissen in Srebrenica im Juli 1995 zu tun haben. So ist es auch zu erklären, dass in Potočari fast 1.000 Tote mit den Namen von Männern versehen wurden, die zumindest noch 1996 genug lebendig gewesen sind, um an Wahlen teilzunehmen.

Das ICMP fungiert als Manipulationswerkzeug der US-Regierung

Das ICMP fungiert als Manipulationswerkzeug der US-Regierung

Der muslimische Bosnier Mirsad Tokača, Direktor des Research and Documentation Center in Sarajevo, erklärte am 30.03.2010 während einer Pressekonferenz in Banja Luka, dass er und sein Team bis zu diesem Zeitpunkt allein in der Region Srebrenica ca. 500 Menschen ausfindig machen konnten, deren Namen ebenfalls auf der sogenannten Vermisstenliste vom Juli 1995 enthalten sind (Dejan Šajinović, ‚Tokačin tim pronašao 500 živih Srebreničana‘, Nezavisne Novine, 31.03.2010). Damit erhärtet sich zusätzlich der Hinweis, dass im Jahr 1996 ca. 3.000 Männer gewählt haben, innerhalb, wie ausserhalb Bosniens, deren Namen auf der Vermisstenliste vom Sommer 1995 enthalten sind. An dieser Stelle sei einmal erwähnt, dass gewisse bosnisch-muslimische Institutionen – unter aktiver Mithilfe internationaler Interessengruppen – mit den eigenen Toten eine abscheuliche Leichenfledderei betreiben.

Ist wenigstens teilweise objektiv: Mirsad Tokača, zweiter von links

Ist wenigstens teilweise objektiv: Mirsad Tokača, zweiter von links

Und kommen wir damit zurück zur Organisation International Committee for Missing Person (ICMP), welche bei all diesen Manipulationen und Betrügen ebenfalls eine entscheidende Rolle spielt. Das International Committee for Missing Persons mit Sitz in der bosnisch-muslimischen Stadt Tuzla wurde auf Initiative des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton gegründet. Es ist der gleiche Bill Clinton, dem nachgewiesen wurde, dass er in Zusammenarbeit mit dem Iran die muslimische Bürgerkriegspartei in Bosnien mittels verdeckter Operationen aufrüsten ließ (Congressional Press Release, US Congress, 16 January 1997: ‚Clinton approved Iranian arms transfer to help turn Bosnia into militant islamic base‘). Muslimische Politiker bezeugten ferner, dass Clinton dem damaligen muslimischen Präsidenten Bosniens, Alija Izetbegović, bereits 1993 die Inszenierung eines Srebrenica-Massakers vorschlug (die Quellen haben wir in den vorangehenden Teilen dieses Interviews bereits veröffentlicht). Kroatische Medien berichteten ihrerseits, daß mehrere von Clintons Generälen seinerzeit die Operation »Oluja« organisiert und geleitet haben (Ivo Pukanić, ‚Američka uloga u oluji – oduševljen Bljeskom, Clinton inicirao Oluju‘, Nacional ,24.5.2005). Zur Erinnerung: während dieser militärischen Kampagne wurden innerhalb von nur 48 Stunden die letzten 250.000 Krajina-Serben aus ihren Häusern gebombt und vertrieben; es gab mindestens 1.900 Tote. Und es ist schließlich der gleiche Bill Clinton, der die völkerrechtswidrige elfwöchige Bombardierung Jugoslawiens im Jahr 1999 anordnete. Während diesen NATO Angriffen wurde u.a. übrigens auch das Gebäude des serbischen Fernsehens RTS bombardiert, dabei wurden sechzehn Mitarbeiter an Ort und Stelle getötet. Damals gab es jedoch keine internationale Empörung über diesen barbarischen Akt, wie das unlängst im Zusammenhang mit den Anschlägen gegen das Satiremagazin Charlie Hebdo in Paris der Fall war – so viel zur heuchlerischen Doppelmoral unserer Gutmenschen. Bleibt noch zu erwähnen, dass die NATO während der Bombardierung SerbiensGeschosse mit hochgiftigem abgereichertem Uran verwendete, das weite Teile Serbiens und Bosniens verseuchte und eine enorm hohe Krebsrate auslöste. Jedenfalls zeigen diese Fakten vor allem eines auf: dass Bill Clinton ein Kriegsverbrecher ist. Wie seriös kann demnach eine Organisation sein, die auf seine Initiative gegründet wurde?

Die von der NATO ermordeten serbischen Journalisten, denen - im Gegensatz zu den ermordeten Mitarbeitern des Satiremagazins Charlie Hebdo - von der Weltöffentlichkeit kein Mitgefühl entgegengebracht wurde.

Die von der NATO ermordeten serbischen Journalisten, denen – im Gegensatz zu den ermordeten Mitarbeitern des Satiremagazins Charlie Hebdo – von der Weltöffentlichkeit kein Mitgefühl entgegengebracht wurde.

Mira Pârse: Herr Dorin, erzählen Sie uns bitte mehr über die Organisationsstrukturen beim ICMP.

Alexander Dorin: Zum Vorsitzenden des ICMP wurde ausgerechnet der ehemalige Vietnamkriegs-Veteran James Kimsey ernannt, der auch bei der US-Invasion in der Dominikanischen Republik mit bis zu 10.000 geschätzten zivilen Opfern aktiv war. George Bushs ehemaliger Außenminister Colin Powell persönlich stellte Kimsey auf diesen Posten. Ist das nicht eine äußerst ‚vertrauenswürdige‘ Clique, die hinter dem ICMP steht?

Bill Clinton: rüstete nicht nur heimlich die bosnisch-muslimische Bürgerkriegspartei auf, sondern liess auch Tausende Serben ermorden, verseuchte weite Teile Ex-Jugoslawien mit hochgiftigem abgereichertem Uran, was eine Krebsepidemie auslöste, und gründete das ICMP, welches die Wahrheit über Srebrenica manipuliert. Hier zu sehen während der Gedenkfeier auf dem Soldatenfriedhof in Potočari, der seit Jahren als Massakeropfer-Friedhof präsentiert wird.

Bill Clinton: rüstete nicht nur heimlich die bosnisch-muslimische Bürgerkriegspartei auf, sondern liess auch Tausende Serben ermorden, verseuchte weite Teile Ex-Jugoslawien mit hochgiftigem abgereichertem Uran, was eine Krebsepidemie auslöste, und gründete das ICMP, welches die Wahrheit über Srebrenica manipuliert. Hier zu sehen während der Gedenkfeier auf dem Soldatenfriedhof in Potočari, der seit Jahren als Massakeropfer-Friedhof präsentiert wird.

2011 ernannte US-Außenministerin Hillary Clinton einen gewissen Thomas J. Miller zu Kimseys Nachfolger. Miller trat 1976 dem United States Foreign Service bei. Zwischen 1999 und 2001 war er als US-Botschafter in Bosnien mit Sitz in Sarajevo tätig, bevor ihn George W. Bush 2001 ihn zum US-Botschafter in Griechenland berief. Dieses Amt hatte er bis 2004 inne. 2010 trat Miller auch der Organisation Independent Diplomat bei, die u. a. maßgeblich daran beteiligt war, Kosovo und Metochien von Serbien abzuspalten und weltweit für die möglichst schnelle Anerkennung dieses altserbischen Kernlandes einzutreten.

Doch es sind nicht allein diese Gestalten, die dem ICMP eine äußerst dubiose Aura verleihen. Auch die Arbeit des ICMP ist bezeichnend und absolut mafiös. So verlangten die Anwälte des vor das Den Haager Tribunal gezerrten Radovan Karadžić vom ICMP, es solle der Verteidigung des Angeklagten die gesamte Dokumentation über die angeblichen DNA-Identifizierungen zustellen. Dies wurde jedoch mit der Begründung abgelehnt, die Angehörigen der Srebrenica-Opfer hätten ihre Erlaubnis nicht erteilt! Man muss sich das mal vorstellen: Irgendeine Organisation behauptet, sie habe über 6.000 Opfer des sogenannten Srebrenica-Massakers per DNA-Analyse identifizieren können, könne die Beweise aber nicht liefern, weil die Angehörigen nicht einverstanden seien. Alles mal wieder aus Gründen des ‚Datenschutzes‘, oder was? Zum Vergleich: Wenn morgen irgendjemand in Amerika behaupten würde, er besäße Beweise dafür, daß Barack Obama, immerhin Präsident einer kriegführenden Nation, irgendwo 500 Mädchen hat missbrauchen und umbringen lassen, er könne jedoch die Beweise leider aus Rücksicht gegenüber den Angehörigen der Opfer nicht veröffentlichen, würde dann so jemand damit durchkommen? Er würde doch wohl eher verhaftet und in eine psychiatrische Klinik überwiesen werden. Doch in der Realität der heutigen Weltpolitik bestimmen genau solche Kaliber die Spielregeln nach dem Motto: Anything goes.

Nachfolgend möchte ich noch aus dem Brief zitieren, den die Den Haager Anklägerin Hildegard Uertz-Retzlaff am 10. Februar 2010 an Karadžićs Verteidigungsteam schickte, in dem sie zu erklären versuchte, weshalb man die gewünschten Dokumente nicht aushändigen könne (‚Srebrenica – die Geschichte eines salonfähigen Rassismus‘):

„Das ICMP ist in juristischer Hinsicht eine unabhängige dritte Körperschaft mit eigenen Befugnissen. Die Anklagevertretung sieht sich außerstande, einfach Kontakt zum ICMP aufzunehmen und der Verteidigung von Herrn Karadžić sämtliche Familien-DNA-Profile zu übermitteln, die sich auf den Datenbanken des ICMP befinden. Außerdem hat die Anklagever tretung keinen Zugriff auf diese Datenbanken und ist deshalb nicht in der Lage, sie zu Verfügung zu stellen.

Zweitens hat es das ICMP unserem Kenntnisstand zufolge bis jetzt abgelehnt, irgendeiner Seite die Gesamtheit‘ seiner Familien-DNA-Profile zur Einsicht freizugeben, da dies einen Bruch der Garantien darstellen würde, die in einvernehmlicher Form vertraglich geregelt und von den Blutspendern der Familien unterzeichnet worden sind. Wie wir es mit Ihrem beigeordneten Anwalt Herrn Sladojević bereits erörtert haben, kann es nicht einfach darum gehen, Daten ‚ohne Namen‘ zur Verfügung zu stellen, da den Spendern versprochen wurde, dass ihre DNA nicht veröffentlicht wird, keineswegs aber, dass bloß ihre Namen verschwiegen oder DNA-Daten anonym weitergegeben würden.“

Eine berauschende Antwort – nicht? Entschuldigung aber das sind ja schon fast Inquisitionsmethoden. Wozu überhaupt noch Prozesse in Den Haag? Interessant ist ebenfalls, dass sich die bosnisch-muslimischen, amerikanischen und Den Haager Institutionen vorher scheinbar nicht einmal richtig absprechen. So haben wir gesehen, dass das ICMP behauptet, es seien bisher 6.598 Tote aus Srebrenica per DNA-Analyse identifiziert worden. Das sogenannte Jugoslawien-Tribunal in Den Haag wollte jedoch nach eigenen Angaben zu einer anderen Erkenntnis gekommen sein. So wurde im Zusammenhang mit dem Prozess gegen Zdravko Tolimir, der während des Krieges einer der Stellvertreter von General Ratko Mladić war, in einer Tribunals-Pressemitteilung festhalten, es seien nach dem Fall Srebrenica mindestens 4.970 muslimische Männer getötet worden (ICTY Press Release MS/CS/1540e, ‚Zdravko Tolimir sentenced to life imprisonment for Srebrenica and Žepa crimes‘, Den Haag 12. December 2012). Wie denn das? Weshalb widersprechen sich diese Institutionen gegenseitig? Glaubt man einander etwa nicht? Oder sind dermaßen Amateure am Werk, dass man eine gemeinsam geplante Manipulation nicht einmal im Voraus untereinander abspricht?

Radovan Karadžić: gegen ihn werden in Den Haag von der Anklage sogenannte Beweise angeführt, die noch niemand zu Gesicht bekommen hat.

Radovan Karadžić: gegen ihn werden in Den Haag von der Anklage sogenannte Beweise angeführt, die noch niemand zu Gesicht bekommen hat.

Die bosnisch-muslimischen Institutionen gehen sogar noch weiter und haben auf dem Gedenkstein in Potočari eingravieren lassen, es habe mindestens 8.372 Tote gegeben. Das ist alleine deshalb schon nicht möglich, weil die ursprüngliche ‚Vermissten‘-Liste ca. 7.400 Namen umfasste. Auf dem Gedenkstein sind also fast tausend Namen mehr enthalten als ursprünglich angeblich vermisst wurden. Doch kommt scheinbar niemand auf die Idee, den muslimischen Organisationen kritische Fragen zu stellen. Dabei liefert die Inschrift auf dem Gedenkstein selbst den Hinweis dafür, dass der größte Teil der Namen nichts mit Srebrenica zu tun hat. So wurde auf dem Stein vermerkt, dass die Genozid-Opfer aus insgesamt dreizehn folgenden Gemeinden stammen:Bratunac, Bljeljina, Foča, Han Pjesak, Rogatica, Sarajevo, Sokolac, Srebrenica, Srebrenik, Ugljevik, Višegrad, Vlasenica und Zvornik. Auch der bereits erwähnte Mirsad Tokača liess während des Interviews verlauten, auf der Srebrenica-Vermisstenliste seien Namen von Menschen aus anderen Gemeinden enthalten wie z.B. Vlasenica, Zvornik, Bratunac, Višegrad und Rogatica (Klix.ba online, ‚Pronašli smo 500 živih Srebreničana koji su se vodili kao nestali‘, 31.03.2010).

Eingravierte Propagandazahl: der Gedenkstein in Potočari

Eingravierte Propagandazahl: der Gedenkstein in Potočari

Ardašir Pârse: Das würde demnach bedeuten, dass auf der Srebrenica-Vermisstenliste vom Sommer 1995 auch Namen von Menschen enthalten sind, die während des Krieges gar nicht in Srebrenica gewesen sind?

Alexander Dorin: Genau das. Irgendwoher mussten die Namen ja stammen, die für die Vermisstenliste zusammengestellt wurden, da die Fakten beweisen, dass vor und nach dem Fall Srebrenicas eine Differenz von weniger als 2.000 Menschen aus Srebrenica vorhanden ist, was ja um 6.000 von der vorgegebenen Höchstzahl abweicht. Milivoje Ivanišević konnte in seinem Buch ‚Srebrenica July 1995 – In Search for Truth‘ anhand von Dokumenten zudem aufzeigen, dass auf der Vermisstenliste auch Namen von Menschen enthalten sind, die bereits vor 1995 gestorben sind. Ein zusätzlicher Beweis, dass es sich bei der Vermisstenliste um eine Manipulation handelt. Patrick McCarthy schrieb in seinem Buch ‚After the Fall: Srebrenica Survivors in St. Louis‘, dass nach dem Bosnienkrieg alleine 20.000 muslimische Flüchtlinge in der US-amerikanischen Stadt St. Louis eingetroffen sind, darunter viele aus Srebrenica. Was meinen Sie was wohl dabei herauskommen würde, wenn es weltweit unter allen bosnischen Flüchtlingen zu einem Namensvergleich mit der Vermisstenliste vom Juli 1995 geben würde? Doch dazu wird es natürlich nicht kommen, da von offizieller Stelle eine Aufdeckung des Srebrenica-Betrugs nicht wünschenswert ist.

Mira Pârse: Das war es wieder für heute, vielen Dank Herr Dorin für die weiteren tiefen Einblicke in die Lügengebäude um Srebrenica, wir freuen uns schon auf die Fortsetzung.

(Das Bildmaterial und die Dokumente sind urheberrechtlich geschützt!)

Fortsetzung folgt…

27 Gedanken zu „Ein Interview mit Alexander Dorin zum Thema: Die Srebrenica-Lüge (7)

  1. Es sollte doch möglich sein diese Namen in den USA zu vergleichen.durch Telefonbücher etc.
    Detektive etc. können in den USA auch Zugriff auf Führerscheine etc. bekommen.

    • Sie haben es nicht verstanden. Man will das Luegengebaeude aufrecht erhalten und nicht die Wahrheit ans Licht bringen. Denn wuerden die USA offiziell feststellen, dass die Toten nicht tot sind sondern leben, dann gibts auch keinen Voelkermord, wenn es keinen Voelkermord gibt, war die NATO Intervention ein Kriegsverbrechen und damit entstehen Schadensersatzforderungen in der Groessenordnung von 100 Mrd. USD, die koennen dann die NATO Staaten bezahlen. Darueberhinaus wuerden die politisch Verantwortlichen vor den ICC treten muessen und dort mit langjaehrigen Haftstrafen rechnen muessen, vor allem die Kriegsverbrecher Bill Clinton, Gerhard Schroeder, Joschka Fischer, Rudof Scharping und ihre britischen, franzoesischen etc. Kollegen.

    • Es geht ja nicht nur um die USA. 1996 wählten in Europa auch 3000 moslemische Bosnier, deren Namen ebenfalls auf der Vermissten vom JUli 1995 zu finden sind. Man müsste demnach weltweit forschen, doch wer könnte so etwas durchführen? Einzelne investigative Journalisten jedenfalls bestimmt nicht.

  2. Hallo Ardasir,

    ist das Monument in Potočari wirklich den gefallenen Al-Quaidas gewidmet? Das wäre ja höchst witzig wenn sich der amerikanische Präsident gerade vor einem solchen Monument verbeuget.

    Die Tatsache das es in arabischer Schrift ist, ist natürlich auch höchst amüsant, auch wenn Bosnier zum größten Teil Moslems sind kann wahrscheinlich nicht mal 1 Promille der Bevölkerung arabisch…

    • Hallo Naim,

      ich hab Dich schon vermisst:-)

      Klar ist es den Mudjaheddin gewidmet, eben weil Bosniaken koennen das gar nicht lesen. Oben sind Koranverse, das kleine darunter kann ich nicht lesen, aber die Bosniaken haben schon ihre eigenen Monumente und Gedenktafeln auf denen die lebenden Toten stehen und zwar nicht in arabischen Schriftzeichen und nachdem es den Serben in keinem Fall gewidmet sein kann, kann es nur noch Al Qaida sein, dem das Monument gilt. Sonst waeren alle muslimischen Gedenktafeln in arabischer Schrift gehalten, es gibt aber kein einziges, aus den Gruenden, die Du schon genannt hast. Also wo steht das Arschloch dann? Vor einem Al Qaida Monument.

      • Ich bin stätig am lesen 🙂 hatte mir nur vorgenommen nicht immer alles zu kommentieren, aber wenn ich etwas nicht verstehe oder nicht weiß muss ich natürlich fragen 🙂

        Bill Samenschleuder eben… Hirnlos und Schwanzgesteuert

        • Ich muss mich mal kurz vom Podest herunterbewegen. Das will ich unserem Bill nicht vorwerfen, das ist eben die amerikanische Pruederie. Warum macht man ein Amtsenthebungsverfahren weil er sich ein Blasen gelassen hat und warum nicht fuer seine Kriegsverbrechen in Jugoslawien. Was ist das fuer eine Moral, waere er doch nur eine Samenschleuder, das macht Spass und schadet niemanden.

            • Hallo Naim,
              schön wieder etwas von Dir zu hören.
              Bill Clinton hat dieses Monument selbst eingeweiht. Das Denkmal wurde aus den Mitteln der US Botschaft auf Antrag von Paddy Ashdown errichtet und belaufen sich auf eine Million Dollar.

  3. Pingback: Ein Interview mit Alexander Dorin zum Thema: Die Srebrenica-Lüge (8) | Online-Magazin Pârse&Pârse پارسه و پارسه

  4. Pingback: Ein Interview mit Alexander Dorin zum Thema: Die Srebrenica-Lüge (9) | Online-Magazin Pârse&Pârse پارسه و پارسه

  5. Pingback: Ein Interview mit Alexander Dorin zum Thema: Die Srebrenica-Lüge (10) | Online-Magazin Pârse&Pârse پارسه و پارسه

  6. Pingback: Ein Interview mit Alexander Dorin zum Thema: Die Srebrenica-Lüge (11) | Online-Magazin Pârse&Pârse پارسه و پارسه

  7. Pingback: AKTUELL FREE ALEXANDER DORIN | Srebrenica 7/11

  8. Pingback: SCHÜTZT DEN AUTOR ALEXANDER DORIN | Srebrenica 7/11

  9. Pingback: Wenn Al Sisi scheitert, scheitert auch Europa | kopten ohne grenzen

  10. Pingback: Phänomen | Srebrenica 7/11

  11. Pingback: Phänomen – Friedensaktionismus, autarker Natur oder Gruppenabhängig? | Srebrenica 7/11

  12. Pingback: icmp International Committee for Missing Persons und AOL-Gründer James V. Kimsey | Srebrenica 7/11

  13. Pingback: Srebrenica für Nichtkenner grob erklärt | Srebrenica 7/11

  14. Pingback: „Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben.“ Bertrand Russell – Dafür zahl ich nicht!

  15. Pingback: Lynchjustiz am ICTY in Den Haag | Srebrenica 7/11

  16. Pingback: Ich bitte Euch, verschließt nicht weiter Eure Augen und Eure Sinne – und entwickelt Empathie! | Srebrenica 7/11

  17. Pingback: Kravica – Massaker am 7. Januar 1993, dem Tag der serbisch orthodoxen Weihnachtsfeier. | Srebrenica 7/11

  18. Pingback: Kravica – Massaker am 7. Januar 1993, serbisch orthodoxe Weihnachtstag | Srebrenica 7/11

  19. Pingback: „Die Jagd nach Ratko Mladić“ | Srebrenica 7/11

  20. Pingback: 16. Januar 1993, Erinnerung an die serbischen Massakeropfer aus Skelani. | Srebrenica 7/11

Hinterlasse einen Kommentar